@bofh"(schon wieder musste ein armer hund sterben)"
Du magst wohlkeine Hunde,^^
Netter Gedanke und gar nicht blöd oder umständlich, ganz imGegenteil.;)
"im grunde ist es so das in der großen physik im prinzip allesabsolut sein sollte"
Das stimmt wohl, aber es nicht vereinbar mit denErkenntnissen.
"schon mal aufgefallen das es keine absoluten dinge in unseremleben gibt?"
Sicherlich, aber trotzdem wird an dieser Idee des Absolutenfestgehalten. Das ist im Prinzp ein Widerspruch in sich.
"die frage ist nun wennin der quantenmechanik alles absolut wäre, wäre es in unserem altag dann auch?"
Interessante Frage. Ich denke schon, weil dann ja auch Vorhersagen möglich wären, dieuns dann aber zum Determinismus führen. für mich würde das bedeuten, dass jeder Schrittund Tritt berechnet werden kann.
Überträgt man das auf alles, auch auf das Lebeneines Menschen wäre das sogar ziemlich übel. Vielleicht kennt jemand den Film Gattaca?
Ich finde dieses Denken, dass alles absolut sein muss auch ziemlich gefährlich. Würdeman z. B. wissen, noch bevor ein Kind geboren wurde, dass es mit 40 Jahren an Krebsstirbt würde der Mensch später "wahrscheinlich" tatsächlich mit 40 Jahren an Krebssterben. Wer weiss.
Jedenfalls denke ich, dass es schon absolute Größen gibt,wie z. B. bestimmte Symmetrie- oder Dualitätsprinzpien. Nehmen wir z. B. die KreiszahlPi.
Pi ist eine tranzendente Zahl und drückt das höchstmögliche Maß an Symmetrieauf. Sie lässt sich auf jeden möglichen Kreis anwenden, genauer gesagt auf unendlichviele Kreise unterschiedlicher Größe. Das heisst es gibt eine konstante Größe, die aberzu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann.
Und genau so, stelle ich mir alleNaturgesetze vor.
:)Oder das Prinzip der Dualität auf die Natur angewendet. Dazumöchte ich mal etwas aus einem Buch zitieren.
"Jeder aufmerksame Beobachter derNaturphänomene ist beeindruckt von der gewaltigen Vielfalt der Erscheinungen und dermateriellen Objekte, die man sieht. Jedoch erkennt man ebenso, dass es keine absoluteBeliebigkeit in den beobachtbaren Phänomenen gibt. Die Dinge wiederholen sich. EinSalzkorn hier oder ein Salzkorn an einem anderen Ort 30km entfernt gleichen sich wie einEi dem anderen. Die Blätter eines Ahornbaumes in Berlin oder in Freiburg sindununterscheidbar. Neben einer geradezu unübersichtlichen Vielfalt von Phänomenen undErscheinungen gibt es also auch Konstanten, sich ständig wiederholende Dinge. DieseDualität von Vielfalt und Konstanz war es, die (...)Philosophen vor 2500 Jahren zu derHypothese veranlasste(n), dass das Universum aus kleinsten, unzerteilbaren Bausteinenbesteht, (...)."
(Harald Fritzsch, Elementarteilchen aus der Beck´schen Reihe)
Dualität von Vielfalt und Konstanz ist denke ich übertragbar auf alle Systeme.Und auch auf die partielle Reflektion der Fensterscheibe.
:D