Was ist hinter den Grenzen des Universums?
05.08.2008 um 14:05
Zum Thema:
je weiter man in die Struktur der Materie vordringt, desto weniger Materie findet man. Wir nehmen aber feste Strukturen wahr, die nicht so einfach zerstört werden können.
Ich mache da ein Beispiel: Andromeda trifft unsere Milchstraße. Die Dichte einer Galaxie ist aber so gering, dass wahrscheinlich kein oder nur wenige Sterne zusammenstoßen werden. Die Galaxien werden sich größtenteils einfach durchdringen.Natürlich wirken enorme Gravitationskräfte, die die Galaxien für unsere Augen willkürlich "vermischen" lässt. Evtl werden dann einige Sterne zusammenstoßen. Man stelle sich vor, wie viel Raum zwischen den Galaxien vorhanden ist und wie wenig Masse. Und dennoch könnte so wenig Masse ebenso scheinbar feste Strukturen bilden. Ich behaupte aber, dass diese nicht genauso aufgebaut sein werden, wie unsere Atome. Es gibt aber verblüffende Ähnlichkeiten. Das, was wir als Energie bezeichnen und Messen. Das was, die Masse eigentlich ist, das sind nur Messungen. Wir können es nicht mit den eigenen Augen sehen, weil das "Licht größer" ist, als dessen Bestandteile. Wir wissen auch noch so wenig über den Raum. Unser Universum mag evtl. endlich sein, aber nicht unbedingt die die gesamte "Existenz". Es ist ein System in dem wir uns befinden und dem wir nicht entkommen können - physikalisch bedingt. Demnach währ alles endlos, trotz dessen, dass das Universum endlich ist. Das würde bedeuten, dass sich aus kleinen Strukturen, endlos viele größere Bilden können. Da wir Menschen nicht das Mittelpunkt von allem sind, würde es bedeuten, dass im mikroskopischen Bereich ebenso eine endlose Fortsetzung stattfindet. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass sich alles ganz simpel wiederholt, ähnlich wie in dem Trailer auf der Seite 58. Es ist mehr für unsere Definition ein Zufall, was sich ergibt (ich bin der Meinung, dass es in Wirklichkeit keinen Zufall gibt).
Evtl ist unsere atomare Struktur, in der Wir entstehen konnten ein "Zufall", welches wegen der Unendlichkeit irgendwann auftreten musste.
Wir beschreiben physikalische Gesetze so, wie wir es aus unseren Größenordnung wahrnehmen und berechnen können. Stellt euch nur theoretisch vor, wir würden durch den oben genannten Zufall in einer größeren Struktur entstehen. Wir wissen ja, dass wir uns nicht schneller als die Lichtgeschwindigkeit fortbewegen können. Für eine einfache Bewegung würden wir Milliarden von Jahren brauchen. Fangen wir erstmal damit an, dass unsere Vorstellung und Wahrnehmung von Zeit, also dass gewisse Dinge schnell passieren müssen, nur unsere Werte sind, die einer anderen Lebensform nicht zwingend erforderlich sind. Desweiteren, wenn man die Zeit 1.000.000.000.000.000x mal schneller Wahrnimmt, würde es einem auch vorkommen, als ob die Lichtgeschwindigkeit ebenso um das vielfache schneller ist, obwohl physikalische Basis beibehalten wird. Die Prozesse in unserem Universum würden viel schneller ablaufen oder evtl. in einer Sekunde zu Ende sein, ähnlich wie eine Reaktion in einem Atom. Das ist nur ein Beispiel nach unserer Definition, wie wir es gewohnt sind etwas wahrzunehmen. Etwas, was so per Zufall entsteht, kann komplett anders funktionieren und wahrnehmen als wir. Die maximale Geschwindigkeit. Die unvorstellbare Lebensspanne des Universums können auch ganz anders wahrgenommen werden. Wir können das obige Beispiel auch genauso umdrehen und im mikroskopischen bereich einsetzen. Aber genau wie die Wahrscheinlichkeit ein Leben auf einem Planeten zu finden, dass genau so entwickelt ist wie wir, so ist die Chance, dass eine Struktur sowas zulässt.