@TerracottaPie Moin.
Nun die Frage des Threads ist ja im Grunde eine rechtfertigbare, zB. im Sinne der menschlichen Neugier und dem folgend, auch im Sinne eines wissenschaftlichen Diskurses.
Zuerst müsste jedoch a priori diskutiert werden, was denn für hier je Beteiligte, bei Gott, ein "dahinter" überhaupt bedeutet.
Dahinter meint im Grunde ja ein Ding ein etwas, welches sich in einem Raum aufhält (sei es der gedankliche), den ein Betrachter überschauen kann. Eine Systematik oder Funktion, ein Mechanismus welcher aus vorhandenem oder der Erfahrung ableitbar ist.
Sprich einem Raum mit diversen Inhalten (Materie Temperatur Gedanken) die dem Betrachter im Grunde alle als bekannt erscheinen, bzw. über logische Ableitung vermutbar, mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits Existent oder in Zukunft zur Existenz gelangen können. Ein Ding, Inhalt, Weg, Strecke, alles greif, erkenn und gedanklich fass-bare. etc.
Beispiele:
[1] Dort steht das letzte Haus des Dorfes und dahinter beginnt der Wald.
[1] Heiße Luft und nichts dahinter!
[1] Dahinter verbirgt sich sicher eine interessante Geschichte.
(Das Bsp. soll zeigen das immer etwas seiendes impliziert wird welches sich innerhalb einer bestimmten Auffassung von Raum und Zeit abspielt)
Auf dieser Basis suggeriert so eine Frage, nachdem was "dahinter" einem Universum ist, natürlich ...zuerst einmal...
als wüsste man schon alles und müsste Hinterfragen was es denn sonst noch gäbe.
;) Dies ist jedoch nicht der Fall, um bei Wittgenstein zu bleiben.
Ich mache es jedoch zunächst kurz, will mal sehen ob überhaupt Interesse besteht, was denn ein
dahinter alles je bedeuten könnte.
Dahinter impliziert wie gesagt immer ein Ding, ein Schema, welches sich im selben und zwar einem insgesamt überschaubaren, Raum (Diskursuniversum) vermutlich oder wahrscheinlichst aufhält. Der Begriff dahinter gehört somit zum Raum, genauso wie ein Hinweisschild Stuttgart 20 Km. Das ist schon mal das erste.
Es wäre selbstredend schwer das korrekte Wort, den optimalen Begriff, die zutreffende Gleichung zu finden, um die Frage möglichst Korrekt zu formulieren. Dies setzte allerdings voraus, das man sich des vermutlich insgesamt existenten (soweit wir Dinge als tatsächlich existent formulieren wollen) zum höchsten Anteil bewusst wäre. Genauso wie die Frage, was hinter dem Baum ist erst sinnvoll erscheint, wenn denn ein bestimmter, tatsächlich existenter Baum an der Frage beteiligt ist. Ist er es nicht könnten wir behaupten, Alles und Nichts.
Obwohl ein Nichts zu behaupten
ja immer a priori falsch ist, denn hinter jedem Baum ist die gesamte Welt, wenn auch teils verborgen und das nicht nur aus philosophischem Anlass, nein, sondern aus absolut wissenschaftlichen. Man muss nur die Augen aufmachen und ein wenig die Erfahrung walten lassen. Hinter, über, unter jedem Baum erstreckt sich das gesamte Universum, ins Unendliche. Der Baum selbst ist somit Raum und Ausdruck dessen. Selbst ein gedachter.
Somit ergibt sich zum Zweiten, dass sich jede Antwort die behauptet, hinter diesem Universum wäre Nichts, als falsch herausstellt.
Denn unwissentlich erhebt man den Begriff dahinter zu einem Überbegriff, dessen Begriffsinhalt stark mit dem Raum verknüpft ist und deshalb so gar nicht erst angewandt werden kann, um das gesuchtes zu ergründen, welches vlt gar keines Raumes (schon gar wie
wir ihn abstrahieren) bedarf.
Zudem behauptet man über die eigene Unwissenheit hinaus, die noch nicht mal einen winzigen Teil von allem was da ist, womöglich ist, erkennen durfte. Wir sind also zu erst mal die Frage betreffend, sagen wir mal sie sei verständlich formuliert und unser unwissendes Gehirn wirds schon richten, zumindest im Diskursuniversum angelangt.
Nun dort liesse sich nun wiederum wissenschaftlich orientiert sagen, ein Multiversum andere Universen, sogar unendlich viele.
Zumindest solange bis der Einwand käme... "Ja gut, aber hinter denen? Ich hoffe du verstehst auf was sss hinausläuft, aufs zweitens, letzter Absatz.
Gemeint hatte ich, das Ps betreff, nun folgend, das wir es vornehmlich mit einem Raum-Begriff zu tun haben, wie uns bereits die Frage nach einem
dahinter verdeutlicht hat. Es steht also an, die Auffassung von Raum zu prüfen, wenn wir zunächst über die Unzulänglichkeit des Begriffs dahinter hinwegsehen, der auch noch ein Ding in diesem vermutet um die Frage überhaupt etablieren zu können.
(Zeit ist sowieso nur Illusion, die wir besser gleich an der Haustüre abgeben sollten, falls wir wirklich eine Antwort anstreben.)
Und da der genannte Raum unendlich ist (selbst wenn er es nicht ist), nicht mal irgendeines Inhaltes (Materie Strahlung etc) ausser sich selbst bedarf, um wissenschaftlich formuliert zu werden, sind wir wieder bei zweitens angelangt. Der tatsächlichen
Grenze, allerdings an einer, die der Raum höchst wahrscheinlich nicht hat. Sollte es hier Anzeichen geben die vermuten lassen, das wenigstens diese bekannt ist, könnte man sich über den Raum selbst dessen Auffassungen und
was dahinter darüber darunter ist ja mal unterhalten.
Zum Ende sei gesagt, das der Raum wir man ihn meistens vermutet, als Strecke oder Abstand, keines Falles gemeint ist. Das sind nämlic.. Eigenschaften die dem genannten überflüssig "Ding" entsprechen, wenn auch nur virtuell. Das denkt mal drüber nach, kann auch so formuliert werden, das wir uns zunächst unendlich viele Räume vorstellen in denen Nichts ist.
;)NG Z.