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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

03.05.2009 um 22:38
@solomind
Zu lebenden Fossilien hab' ich schon auf folgender und der darauf folgenden Seite was geschrieben:

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 677)
Ich zitiere mich mak wieder selber (tut ja sonst keiner):
Hier spielen 2 verschiedene Effekte rein.

Zum einen sind viele Veränderungen gar nicht offensichtlich. Wenn man zB von 'lebenden Fossilien' spricht, meint man ja Tiere die sich äußerlich kaum von ihren Vorfahren vor Millionen von Jahren unterscheiden. In der Aussage liegt auch direkt der Hund begraben. Sie unterscheiden sich äußerlich kaum, können aber Anpassungen durchgemacht haben, die sich nicht auf die Morphologie auswirken.
Es ist zum Beispiel sicher, dass das Immunsystem eines heutigen Pfeilschwanzkrebses sich stark von dem seiner fossilen Vorfahren unterscheidet.

Zum anderen gibt es den sogenannten 'Selektiven Druck' über den wir hier ja schon mehrmals gesprochen haben. Dieser Selektive Druck ist nichts anderes als der Einfluss der Umwelt auf einen Organismus bzw. auf eine Population.
Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas unanschaulich, ist aber recht einfach zu erklären.
Stell Dir einfach mal einen großen See vor. Die Fische darin haben genug Sauerstoff und genug zu fressen und fühlen sich deshalb pudelwohl.
Eine Veränderung ihres Bauplans würde ihnen keine Vorteile, sondern uU sogar Nachteile bescheren. Man sagt dann, das der Selektive Druck auf sie gering ist.
Jetzt entsteht aber zwischen diesen See und dem Meer ein neues Gebirge. Als Folge davon fällt in der Gegend des Sees weniger Regen und der See beginnt auszutrocknen. Wie man ja weiß, haben kleine stehende Gewässer weniger Sauerstoff als große, welche uU auch noch von Flüssen und Bächen gespeist werden. Durch den sinkenden Sauerstoffgehalt eignet der See sich aber immer weniger als Lebensraum für unsere Fische, sie beginnen langsam zu sterben und wenn nichts passiert werden die Fische in den Teich auch aussterben. Der Selektive Druck auf die Fische hat sich nun stark erhöht und die Fische brauchen nun, um nicht auszusterben, eine Änderung ihres Bauplans.
Stell Dir nun weiter vor, dass einige Fische eine Ausstülpung in ihren Darm haben. Das wäre normalerweise ein Nachteil, da sich dort zB Nahrung festsetzen kann. Allerdings beschafft es dem Darm auch eine größere Oberfläche die geschluckte Luft absorbieren kann. Diese Fische hätten also in unserem Teich nun einen starken Vorteil gegenüber ihren Artgenossen ohne diese Ausstülpung und deshalb werden irgendwann die meisten Fische des Teiches solch eine Ausstülpung haben.
Du siehst also, dass eine stabile Umwelt durch einen niedrigen Selektionsdruck die Erhaltung eines Bauplans begünstigt, während eine sich verändernde Umwelt auch die Änderung eines Bauplans begünstigt.



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Darwinismus - adé!

03.05.2009 um 22:40
@Pallas
Ich hoffe aber, dass das andere lesen und so nicht auf kreationistische Halbwahrheiten reinfallen.


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03.05.2009 um 23:33
@Pallas:
Zitat von PallasPallas schrieb:Wo habe ich dir etwas versprochen?
Wo habe ich sowas Behauptet, dass du mir sowas versprochen hättest ?? Der Satz Betraf nur denjenigen, der es mir versprochen hatte, unzwar @AtheistIII. Deswegen wählte auch die Form: "deine versprochene Antworten" und nicht "EURE versprochene Antworten.". aber komisch dass du das nicht verstanden hast, aber egal kommen wir wieder zum Thema:
Zitat von PallasPallas schrieb:Evolution erfolgt vereinfacht durch folgendes Prinzip: Mutation und Selektion, diese Entwicklung zieht sich über Jahrmillione hin, nicht von heute auf morgen.
1. "Jede Mutation ist ein "Unfall" und schädigt entweder die Nukleotiden, aus denen die DNS besteht oder sie verändert deren Position. Meistens bewirkt sie so großen Schaden, dass die Zelle ihn nicht mehr reparieren kann.

Mutation, wohinter sich Evolutionisten so oft verstecken, ist kein Zauberstab, der lebende Organismen in eine fortgeschrittenere und perfektere Form verwandeln könnte. Die direkten Auswirkungen von Mutationen sind schädlich. Die Veränderungen, die von Mutationen herbeigeführt werden, können nur von der Art sein, die die Menschen in Hiroshima, Nagasaki und Tschernobyl erfahren haben, das heißt Tod, Verkrüppelung und Missbildung...

Der Grund dafür ist sehr einfach: Die DNS ist extrem kompliziert aufgebaut, und zufällige Einflüsse können sie nur beschädigen. Der Biologe B. G. Ranganathan meint dazu:

Erstens treten echte Mutationen in der Natur nur sehr selten auf. Zweitens sind die meisten Mutationen schädlich, weil sie zufällig erfolgen, anstatt eine planvolle Veränderung in der Genstruktur durchzuführen; jede zufällige Veränderung eines System mit komplexer Ordnung wird dieses System zum Schlechteren hin verändern, nicht zum Besseren. Wenn ein Erdbeben zum Beispiel ein komplexes System wie ein Gebäude erschüttert, so ergibt dies eine zufällige Veränderung in der Gebäudestruktur, die aller Wahrscheinlichkeit nach keine Verbesserung darstellt. So ist es nicht weiter überraschend, dass bisher keine nützliche Mutation beobachtet wurde. Alle Mutationen haben sich als schädlich erwiesen. "

"Seit Beginn des 20. Jahrhunderts suchten evolutionistische Biologen durch Züchtung mutierender Fliegen nach Beispielen für nützliche Mutationen. Doch es kamen stets kranke und deformierte Kreaturen dabei heraus."

"Alle Bemühungen, "nützliche Mutationen" zu erzeugen, sind fehlgeschlagen. Jahrzehntelang führten Evolutionisten Experimente durch, um Mutationen an Fruchtfliegen zu erzeugen, da sich diese Insekten extrem schnell vermehren und Mutationen sich daher schnell zeigen. Generation um Generation dieser Fliegen mutierte, doch keine nützliche Mutation wurde jemals beobachtet."

"Dasselbe gilt für den Menschen. Alle Mutationen, die an Menschen beobachtet wurden, hatten schädliche Auswirkungen. Sie resultieren in physischen Deformationen, Gebrechen wie dem Down-Syndrom, Albinismus, Zwergwuchs oder Krebs. Es ist wohl überflüssig zu sagen, dass ein Prozess, der die Menschen verkrüppelt oder krank macht, kein "evolutionärer Mechanismus" sein kann - von Evolution sollte man erwarten können, dass sie Formen hervorbringt, die mit besserer Überlebensfähigkeit ausgestattet sind."

So viel dazu. Kommen wir zur sog. Selektion:

D"ie Theorie der Evolution sieht durch natürliche Selektion einem grundsätzlichen Hindernis gegenüber, wenn sie mit konkreten wissenschaftlichen Entdeckungen konfrontiert wird. Der wissenschaftliche Wert einer Theorie bemisst sich an ihrem Erfolg oder ihrem Versagen in Experiment und Beobachtung. Die Theorie der Evolution durch natürliche Selektion versagt in beider Hinsicht.

Seit Darwins Zeiten ist nicht das winzigste Stück eines Beweises erbracht worden dafür, dass natürliche Selektion die Ursache für die Weiterentwicklung von Leben wäre.

Niemand hat jemals eine Art durch den Mechanismus der natürlichen Selektion hervorgebracht. Niemand kam nur in die Nähe dessen, und der größte Teil der gegenwärtigen Diskussion des Neo-Darwinismus dreht sich um diese Frage. 11

Pierre-Paul Grassé, ein wohlbekannter französischer Zoologe und Kritiker des Darwinismus, schreibt im Kapitel "Evolution und natürliche Selektion" seines Buches Die Evolution lebender Organismen folgendes:

Die "Evolution in Aktion" von J. Huxley und anderen Biologen ist einfach die Beobachtung demographischer Fakten, lokaler Fluktuationen von Genotypen, geographischer Verteilungen. Oftmals sind die betreffenden Arten über hunderte von Jahrhunderten praktisch unverändert geblieben! Fluktuation als Ergebnis der Umstände, mit vorhergehender Modifikation des Genoms, impliziert nicht Evolution, und dafür haben wir greifbare Beweise in vielen panchronischen Arten, ("lebenden Fossilien" gewissermaßen, die seit Millionen Jahren unverändert geblieben sind).12

Ein näherer Blick auf wenige "beobachtete Beispiele natürlicher Selektion", präsentiert von Biologen, die die Evolutionstheorie vertreten, würde enthüllen, dass diese in Wahrheit nicht den geringsten Beweis für Evolution liefern."

Quelle: Harun Yahya.
Zitat von PallasPallas schrieb:Und Mosaikformen wurden gefunden, aber anscheinend glaubst du nur was Harun Yahya schreibt,
Nein as tue ich nicht, nur nebei gesagt.

Anscheinend hast du es immer noch nicht begriffen: "Wissenschaftler bezeichnen Lebewesen wie das Schnabeltier als Mosaik-Kreaturen. Dass Mosaik-Kreaturen nicht zu den Zwischenformen zählen, wird auch von führenden Paläontologen wie Stephen Jay Gould und Niles Eldredge akzeptiert."

Mosaikformen sind keine Übergangsformen. (mein Alice hing mal wieder, deshalb so spät die Antwort).


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04.05.2009 um 01:31
@solomind
zu Punkt 1: Mutation

Das Grundprinzip der Evolution das eigentlich gemeint ist, ist übrigens die Variation. Mutationen machen da einen gewissen Anteil aus, sind aber eben auch nicht der einzige Faktor. DNA-Polymerasen können verschiedene Fehlerraten aufweisen. Verschiedene Rekombinationsmechanismen spielen ebenfalls eine Rolle. Der Körper schnippelt immer mal wieder an der DNA rum, bevorzugt bei der Entwicklung des Immunsystems. Zugegeben manche Quellen stellen diese einzelnen Punkte unter dem Oberbegriff der Mutation zusammen.
Zitat von solomindsolomind schrieb:Meistens bewirkt sie so großen Schaden, dass die Zelle ihn nicht mehr reparieren kann.
Eigentlich werden die meisten Punktmutationen repariert. Die meisten Mutationen die nicht repariert werden, bewirken in der Tat einen großen Schaden.
Zitat von solomindsolomind schrieb:Mutation, wohinter sich Evolutionisten so oft verstecken, ist kein Zauberstab, der lebende Organismen in eine fortgeschrittenere und perfektere Form verwandeln könnte.
grundsätzlich richtig, ich kenn aber auch keinen "Evolutionisten" der das so ausdrückt. Es wirkt eher so als solle das in den Mund gelegt werden um zu diskreditieren.

Dass Mutationen zumeist schädlich sind liegt auf der Hand, da höhere Organismen einigermaßen kompliziert sind und daher ein Fehler schnell mal verheerende Auswirkungen hat. Zumeist heißt aber eben nicht alle, und genau da liegt der feine Unterschied. Dein Text ist leider nicht ganz konsistent ob du nun alle oder die meisten Mutationen meinst, bitte beim nächsten Mal drauf achten.
Die Behauptung zufällig=zwingend schädlich steht dennoch völlig unbegründet im Raum.

Nach den wenigen "positiven" Mutationen kann man sich sicherlich die Finger wund suchen ohne etwas zu finden. Vor allem muss nicht jede unschädliche Mutation sofort zu äußerlichen Veränderungen führen. z. B. sollte der Austausch von Isoleucin110 im Myoglobin der Maus gegen Valin kein Problem darstellen, zumal die Ratte an eben jener Stelle ein Valin hat ;), ich bezweifle, dass bei jeder deiner genannten Fruchtfliegen das gesamte Proteom nach Mutationen durchsucht wurde.
Zitat von solomindsolomind schrieb:Alle Bemühungen, "nützliche Mutationen" zu erzeugen, sind fehlgeschlagen
Selbst wenn man mehrere Jahre forscht ist das erstmal nichts im Gegensatz zu Millionen Jahren. Bei höheren Organismen müsste man das gesamte Proteom der Überlebenden untersuchen um definitive Aussagen zu machen. Allerdings kann man z.B. bei Phagen positive Mutationen hervorrufen, indem man inaktivierte Viren durch induzierte Rückmutation wieder virulent macht. Rückmutation ist dabei etwas irreführend da nicht das alte Genom wiederhergestellt wird, sondern etwas abgewandelte Genome entstehen die wieder aktives Protein kodieren können. Das ist zwar selten aber es kommt vor.
Zitat von solomindsolomind schrieb:Die Veränderungen, die von Mutationen herbeigeführt werden, können nur von der Art sein, die die Menschen in Hiroshima, Nagasaki und Tschernobyl erfahren haben, das heißt Tod, Verkrüppelung und Missbildung...
Das Heranziehen dieses Vergleichs wirkt wie der verzweifelte Versuch über die emotionale Ebene dem grundlegend neutralen Begriff der Mutation etwas schlechtes anzuhängen. Ein einfacheres Beispiel hätte es auch getan, wie zum Beispiel das Bestrahlen von Bakterien im Labor oder so.


So 's ist schon spät. Ich zeter morgen weiter ;)


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04.05.2009 um 01:45
Der einzige für den menschen erkennbare sinn des lebens ist für mich die evolution, insofern:

Darwinisums - ade ?

Ne.


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04.05.2009 um 07:31
@fish

Der einzige Sinn des Lebens?
Was hat Evolution mit Sinn des Lebens zu tun?
Du könntest sagen,dass es deinem Leben einen Sinn gibt.Oder dein Sinn des Lebens ist,was aber auch ziemlich traurig wäre,weil so vieles einem einen Sinn geben kann.Obwohl man ja an nichts so sehr haften sollte,überhaupt in dieser Sache! Nicht wahr ;-)

Die Evolution macht vielleicht für viele Sinn,ist aber zum Glück weit entfernt vom Sinn des Lebens.Wenn es anders wäre,müsste hier nicht diskutiert werden,und würde es auch mit Sicherheit nicht!


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04.05.2009 um 09:19
@Sri_vatsa
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Der einzige Sinn des Lebens?
Habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Ich schrieb:
Der einzige für den menschen erkennbare sinn des lebens,.....
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Was hat Evolution mit Sinn des Lebens zu tun?
Betrachtet man die geschichte der erde, so ist es ein jahrmillionenaltes spiel, dass arten kommen und gehen ?
Meist durch änderung der umweltbedingungen werden, oft in relativ kurzer zeit, zahlreiche spezies brutal ausgerottet. Die wichtigste strategie der findigen natur um leben zu erhalten, ist das wundersame entstehenlassen von möglichst vielen abteilungen, unterabteilungen, stämmen, unterstämmen, klassen, unterklassen, ordnungen, unterordnungen, familien, unterfamilien, gattungen, arten und unterarten,
um dann bei veränderungen immer etwas dabeizuhaben das über-lebt.


Wäre es dem leben nicht "einprogrammiert" sich fortlaufend zu verändern, hätte die epoche des lebens auf der erde, glaube ich, nicht lange gedauert.
Beim menschen im besonderen, kam zusätzlich nun eine neue dimension der evolution dazu. Die evolution des denkens. Hieraus zeichnet sich für mein verständnis eine entwicklung ab, die die evolution künftig weitgehenst von menschenhand weiterführen wird.
Das denken des menschen wird imho in zukunft, wie in der vergangenheit die krankheiten in der natur, einen evolutionsturbo darstellen und zu biologisch, aus menschensicht, immer perfekteren lebensformen führen.
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Du könntest sagen,dass es deinem Leben einen Sinn gibt.Oder dein Sinn des Lebens ist,was aber auch ziemlich traurig wäre,weil so vieles einem einen Sinn geben kann.
Traurig für mich ist, dass wir menschen unsere interpretation der wahrnehmungen nicht auf das reduzieren was real daraus zu entnehmen ist. Darum gibt und gab es auch hunderte von religionen, tausende von kriegen und millionen verschiedene "sinne des lebens"
Zitat von Sri_vatsaSri_vatsa schrieb:Die Evolution macht vielleicht für viele Sinn,ist aber zum Glück weit entfernt vom Sinn des Lebens.Wenn es anders wäre,müsste hier nicht diskutiert werden,und würde es auch mit Sicherheit nicht!
Die kausalität kann ich hier nicht ganz nachvollziehen.
Aber wenn du das hier mit so einer bestimmtheit behauptest, dann wird das wohl stimmen. Obwohl, es gibt auch andere meinungen dazu, die mit einer noch vehementeren und bestimmteren art die wahrheit für sich in anspruch nehmen. Sollte ich vielleicht doch den anderen "glauben" ?


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04.05.2009 um 09:54
@solomind

Harun Yahya auch nur als Quelle zu zitieren ist so, als würde ich in einer Diskusion über die Gleichheit aller Menschen Adolf Hitler zitieren.
Kommt fast auf das selbe hinaus.
Nein, dass ist kein Totschlagargument, dass ist ein Vergleich der zur Abwechslung mal geht.


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04.05.2009 um 09:55
@solomind
Harun Yahia? Du weist, dass du hier einen Holocaustleugner zitierst? Wer in der Lage ist die Wahrheit so zu verdrehen, sollte selbst unter dem Niveau eines Kreationisten liegen.
Hier ein paar Links für dich, die auf die von dir geschilderte "Problematik" eingehen.
Zum Thema Mutationen
Wikipedia: Mutation
mal generell etwas über die Entstehung der Arten und die Behauptung der Kreationisten Evolution sei noch nie beobachtet worden
www.talkorigins.org/faqs/faq-speciation.html ausführlich
www.talkorigins.org/faqs/faq-misconceptions.html Kurzfassung
www.talkorigins.org/faqs/comdesc/ Makroevolution
Bei Bedarf gerne mehr.
Denk noch mal darüber nach, Harun Yahia muss es nun wirklich nicht sein. Da haben die Kreationisten doch wohl auch andere Möglichkeiten.


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04.05.2009 um 11:40
@Zotteltier
Zitat von solomindsolomind schrieb:"ÜBERGANGSFORMEN MÜSSEN "HALBE" LEBEWESEN SEIN
Die Übergangsformen, die die Evolutionsanhänger finden müssten, wären solche Lebewesen, die fehlende und halb entwickelte Organe besäßen. Hätten sich zum Beispiel wirbellose Tiere wie der Seestern zu Fischen organisch weiterentwickelt, wie Evolutionstheoretiker behauptet haben, dann müsste es Fossilien vieler "Halb-Fisch-" und "Halb-Seestern--Wesen geben. Aber in den fossilen Funden gibt es nur vollständige Seesterne und vollständige Fische."
Irgendwie hab ich was in der Richtung erwartet
Unter diesen Umständen überrascht es mich nicht, das es für dich keine Übergangsformen gibt, da solche Übergangsformen tatsächlich nicht gibt.
Das spielt aber keine Rolle, da derartige Übergangsformen auch nicht für die Evo-theorie relevant sind.


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04.05.2009 um 12:01
Aha, da erwartet jemand also Schimären. Aber die gibts nun mal nur in alten Sagen und irgendwelchen reliiösen Schriften. den sowas kann nur die menschlihe Phantasie herstellen, die natur aber nicht.
Aber, wie auch gesagt, die Natur und daMIT DIE eVO BRAUCHT SOWAS AUCH WIRKLICH NICHT.


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04.05.2009 um 12:03
ddd@Zotteltier

Wikipedia: Chimäre (Mythologie)

da findest du was du suchst, aber das wars dann schon.


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04.05.2009 um 12:10
@solomind

Das Schnabeltier habe ich nicht direkt erwähnt, es stand jedoch in dem Wikipedia-Link.

Mosaikformen werden aber auch als Zwischen- oder Übergangsformen bezeichnet. Vielleicht mag das missverständllich klingen, da es scheinbar impliziert, dass diese Zwischenformen "unvollständig" sind, was aber so definitiv nicht stimmt. Potentiell sind auch heute Lebewesen Mosaikformen, doch ob sie wirklich sind, wird man erst in so Hundert Millionen Jahren feststellen können.


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04.05.2009 um 13:04
@Zotteltier
Übergangsformen zwischen Fischen und Amphibien
Wikipedia: Tiktaalik
www.evolutionsbiologen.de/tiktaalik.html
Übergangsform zwischen Reptilien und Vögeln
Wikipedia: Archaeopterix
www.sauti.de/arch/arch.htm
Beispiele bei den Wirbeltieren
www.talkorigins.org/faqs/faq-transitional.html
Wikipedia: Mosaikformen


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04.05.2009 um 13:31
@solomind


"ÜBERGANGSFORMEN MÜSSEN "HALBE" LEBEWESEN SEIN
Die Übergangsformen, die die Evolutionsanhänger finden müssten, wären solche Lebewesen, die fehlende und halb entwickelte Organe besäßen. Hätten sich zum Beispiel wirbellose Tiere wie der Seestern zu Fischen organisch weiterentwickelt, wie Evolutionstheoretiker behauptet haben, dann müsste es Fossilien vieler "Halb-Fisch-" und "Halb-Seestern--Wesen geben. Aber in den fossilen Funden gibt es nur vollständige Seesterne und vollständige Fische."



Darwin(1809-1882) strand am Anfang der Evolotionsbiologie. Selbt bei Humbolt gab es noch die abstruseten Theorien z.B. gab es die Eine die behauptete, das alles was sich auf der Erde befindet langsam immer schwere wurde und es deswegen Steine gibt und noch einigens andere...
Du muß dir die Zeit vorstellen, in der Darwin solche Vermutungen angestellt hat, deswegen findet man auch keine Lebewesen mit halben Organen oder eher selten. Ich finde Lurche gehören dazu.


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04.05.2009 um 17:50
@klarabella
ah Danke, ich hatte gestern Nacht nicht mehr so unbedingt Lust zu suchen.

In http://www.talkorigins.org/faqs/faq-misconceptions.html (Archiv-Version vom 07.07.2009) steht schonmal ziemlich weit oben:

"One example is insects developing a resistance to pesticides over the period of a few years."

Ich wollte mit meinen Ausführungen dazu auch eher darauf hinaus, dass es statistisch reine Glückssache ist ob man was beobachtet, gerade weil die Beobachtungszeiträume so "kurz" sind.

---------

Noch was zum Missing link. Um es allgemeiner auszudrücken: Es wird postuliert G sei aus A entstanden, es müssten also vermutlich Zwischenstücke B, C, D, E, F existiert haben. Es werden dann tatsächlich meinetwegen B und C gefunden und vielleicht noch E in etwas abgewandelter Form als vermutet.

Die Kreationistische Gegenargumentation läuft meist über 2 verschiedene Schienen:

1. ignore B, C und E
2. ja aber ihr habt D und F noch nicht gefunden also muss eure Theorie falsch sein.

Gehts nur mir so, oder fehlt euch da auch irgendwie ne gültige logische Operation?

Ich bin schon fast soweit Dieter Nuhr zu zitieren.


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04.05.2009 um 18:00
einen hab ich noch:

Was für Gegenargumente gibts es eigentlich gegen Sequenzvergleiche heutiger Proteine. Ich sprach ja als Beispiel schon das Myoglobin der verschiedenen Arten an.
Wieso sind sie sich so ähnlich bei nah verwandten Arten?
Wieso sind sie nicht exakt gleich wenn doch ein Schöpfer ein funktionierendes Prinzip erkannt hätte und das dann bei allen gleich gemacht hätte?
Und wenn sie doch einmal gleich ausgetüftelt waren, wieso hätten sie sich dann verändern können, wenn es doch zum Beispiel nach solominds Argumentation keine unschädlichen Mutationen gibt?

Fragen über Fragen... ;)


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04.05.2009 um 18:51
Inzwischen weiß die Wissenschaft, dass es nicht unbedingt eine Explosion der Artenvielfalt gegeben hat, sondern eher eine rasante Zunahme von Arten mit harten Schalen und Körperteilen. Die gaben, anders als ihre wabbeligen Vorgänger, gute Fossilien ab und konnten so die Jahrmillionen überdauern. Und das wissen Biologen auch nicht erst seit Beginn des Darwin-Jubiläumsjahrs, wie man nach der Lektüre der etwas überschwänglichen Pressemitteilung der Geological Society glauben könnte: Fossile Spuren aus der Zeit vor dem Kambrium sind schon seit längerem bekannt.

Darwins revolutionäre Erkenntnis, dass die modernen Lebensformen das Resultat von Jahrmillionen natürlicher Auslese sind, hatte sich trotz des anfänglichen Dilemmas rasend schnell durchgesetzt. Die bis dahin vorherrschende Überzeugung, die Tier- und Pflanzenarten seien auf ewig unveränderbar, war über den Haufen geworden. Noch ungeheuerlicher war für die meisten von Darwins Zeitgenossen die Schlussfolgerung, dass Mensch und Affe gemeinsame Vorfahren haben. Nicht zuletzt deshalb wurde die Evolutionstheorie als eine Bedrohung der politischen, religiösen und sozialen Ordnung der Zeit gebrandmarkt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,601661,00.html

für alle hartnäckigen

Der Mensch ist in den letzten 300 Jahren durchschnittlich um 25 cm größer geworden!
Wohl auch ein Schritt der Evolution.
Hätten wir z.B. noch nicht den Australischen Kontinent entdeckt, dann würden
die dort ursprünglich lebende Menschenrasse in vielleicht wenigen Tausend Jahren
sich kaum noch mit der unsrigen kreuzen können.

Wenn man also die Bibel oder deren Parallelen wörtlich nehmen will, dann müsste es einem eigentlich auch schon auffallen, dass es wohl kaum ohne Evolution möglich wäre,

dass sich die Menschenrassen äußerlich und sichtbar so unterscheiden, wenn sie ja von ein und dem selben Urvater Noha (man möge mir meine patriarchale Ausdrucksweise nachsehen) abstammen, welcher mit seiner Familie ja als einziger die Sintflut überlebt haben solle.
Schon hier und mit wenig "Hausverstand" könnte es einem ja einleuchten, wie kriminell schwachsinnig und ignorant die Befürworter des "Intelligent Design" denken und handeln.


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04.05.2009 um 19:13
Es ist also aus dieser Sicht durchaus logisch, dass es die Rahmenbedingungen welche durchaus auch eine schöpferischen Einfluss auf die Entwicklung der Arten haben.
Man darf nur nicht hergehen und Schöpfung als einzig und alleine mit einem dem UNSERIGEN handwerklichen schöpferischen Prozess vergleichen. (Wir können nix nämlich anderes, als ein Bischen mit den Elementen panschen!)
Aber die Bedingungen in der Natur sind durchaus im Stande das zu "schöpfen" was wir noch nicht mal im Ansatz verstanden haben.

Und einzig und alleine deshalb, weil wir uns mit unseren Eitelkeiten eine Identität geben, die eher dazu führt das Leben zu zerstören, als mit ihm in Sinn - und Zweckvoller Symbiose zu coexistieren.

Wenn wir also weiterhin davon ausgehen, dass das was wir glauben, wahrer ist, als das was was wir beobachten und begreifen können, (Begreifen und Verstehen sind nicht unbedingt das Gleiche)
dann werden wir im Sinne der Evolution es auch nicht besser verdienen, als uns selbst zu disqualifizieren.


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04.05.2009 um 19:38
@geobacter

naja man muss vielleicht auch ein bisschen abstand vom typisch menschlichen gut böse pluralismus nehmen. leben impliziert immer uach tot. wobei der tot des anderen für das individum immer besser ist als der eigene tot.

da ist die natur nicht anders als der mensch. ratten beissen Ratten von anderen stämmen tot wenns ie anders riechen. auch wenns ie sie nicht fressen.

wir disqalifizieren uns nicht für die Evolution indem wir eine hohe popoulation erreichen. Mit jeder veränderung erhöhen wir natürlich den evolutionären druck. das war nicht schlimm als das durch kometen oder eiszeiten geschah. nur wir könnnen uns nicht damit abfinden wenn wir meinen wir sind schuldig.

wer die destruktiven elemente des menschen verneint und verteufelt der verteufelt auch die natur.

natürlich will ich damit nicht sagen dass wir unsere überlebensstrategien nicht anpassen sollen. ganz im gegenteil, denn das ist teil der evolution. egal ob mem oder gen.

dadurch das du existierst nimmst du irgend einem säuger den lebensplatz weg. jedoch erschaffst du gleichzeitig ein neues biotop das neuen platz für kakerlaken viren ratten möwen tauben wacshbären marder etc schaffst.

man darf die wechselseitige beziehungen einer rasse mit ihrer umwelt nicht zu einseitig sehen.

nehmen wir die kaninchenplage in australien. machen wir dafür die kaninchen verantworltich? nein wir machen uns verantwortlich.

aber wir sind nur träger genauso wie ein Zugvogel der einen Virus in ein anderes land trägt.


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