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Darwinismus - adé!

2.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Darwin, Darwinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darwinismus - adé!

04.02.2009 um 14:30
@Freakazoid

Richtig, hast meine volle Unterstützung!

Fairerweise stell ich aber mal die Hypothese in den Raum, dass Religionen nicht zu Gewalt führen, sondern nur (absichtlich) fehlgedeutete Religionen.


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Darwinismus - adé!

04.02.2009 um 14:35
"Fairerweise stell ich aber mal die Hypothese in den Raum, dass Religionen nicht zu Gewalt führen, sondern nur (absichtlich) fehlgedeutete Religionen."

Religionen sind jedoch von Menschen geschaffene Konstruktionen. Wer aber meint, es komme von irgendeinen Gott: Meinetwegen. Wer aber meint, deswegen zu Gewalt gegen Andersgläubige und -denkende aufrufen zu dürfen, der hat ein gewaltiges Problem.


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04.02.2009 um 14:37
@Pallas
Korrekt


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04.02.2009 um 14:45
@Pallas
ja gebe dir in dem bezug auch recht..

Religion ist in dem Sinn wirklich laut Freud ganz korrekt: "eine Massenzwangsneurose"


;) weil die menschen einfach einen total falschen bezug zu Gott von anfang an hatten.


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04.02.2009 um 16:13
@Pallas
@fredde
@0ne2seven

ja das stimmt man kann nicht sagen das religion automatisch zu gewalt führt. im dritten reich zB wurden auch genug pseudowissenschaftliche berichte verfasst die die rassenlehre unterstreichen sollten.

somit kann man sagen dass religion wissenschaft und esotherik schon Mittel waren derer sich menschen bediehnt haben die nichts gutes im schilde führten.


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Darwinismus - adé!

04.02.2009 um 16:19
@james1983
alle macht wird von menschen misbraucht...auf die eine oder andere weise...


und sagst mir nicht dys jemand etwas zum "guten" zweck vollkommen selbstlos macht...(seine macht verwenden).

evtl. der eine oder andere von 50 000 000
:)


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Darwinismus - adé!

04.02.2009 um 17:23
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Jeder der Wissenschaft als Ersatzreligion sieht kann ich nur sagen, hier seit ihr falsch.
Vollkommen korrekt. Diese aktuellen Ereignisse kommen den meistem, wie einem "Glaubenskrieg" vor, doch das ist es nicht!
Wissenschaft ist keine (Ersatz-) Religion!

Die Kreationisten nehmen ja immer wieder dieses Wort "Darwinismus" in den Mund, so als ob wir Darwin als unseren "Wissenschaftsgott", "Ersatzgott" ansehen würden. Das ist kein Glaubenskrieg, es geht hier um klare Fakten, welche eben die ID-Theorie wiederlegen. Es geht nicht um Rechthaberei, sondern darum, die Welt, mit Hilfe des Werkzeuges "Wissenschaft" zu verstehen! Schwachsinnige Theorien, welche schon im Ansatz scheitern, finden dort keinen Platz. So etwas dient nicht zum Verständnis. Wir sehnen uns doch alle nach der Wahrheit und wollen dieses Universum verstehen, doch wenn wir uns selber etwas vormachen und schlichtweg "glauben" (wollen), dann wird kein Fortschritt zu verzeichnen sein!


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04.02.2009 um 19:08
@fredde
Zitat von freddefredde schrieb:Fairerweise stell ich aber mal die Hypothese in den Raum, dass Religionen nicht zu Gewalt führen, sondern nur (absichtlich) fehlgedeutete Religionen.
Die Frage hier ist ja, wer deutet richtig und wer falsch? Die Mehrheit meint ja meist, dass sie recht hat, aber die Mehrheit kann auch gerne mal in die falsche Richtung laufen.
Ich denke, dass es sehr Objektivefähigkeiten erfordert Religionstexte so zu deuten, wie sie gemeint sind. Ganz besonders, weil freie Interpretierbarkeit eine Grundvorraussetzung für erfolgreiche Religionen darstellt.
Was nun absichtlich ist und/oder fehlgedeutet, ist wohl eine relative Aussage und wird von jedem anders beantwortet.
Ich sehe z.B. im Christentum die Botschaft der Nächstenliebe. Konsequent von allen genutzt, wäre es eine richtig schöne Welt, in der wir dann leben. Das was drauß gemacht wurde sehen wir ja alle.

Religion als Ziel und Halt kann sehr nützlich sein. Gefährlich wird es nur, wenn man von den Ideen weniger, auf die Realität schließen möchte und das eigene Lebensmodell im Gegensatz zu dem steht, was die gelebte Realtität darstellt.

Was mich ja stutzig gemacht hat, waren die unglaublichen Mengen an unterschiedlichen Religionen und wie sie sich verbreitet haben. Alle sagen, dass sie die alleinige Wahrheit haben, haben sich aber zusätzlich mit unglaublichem Druck verbreitet. Nur war dieser Druck leider nur selten friedlicher Natur.


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04.02.2009 um 19:12
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Was mich ja stutzig gemacht hat, waren die unglaublichen Mengen an unterschiedlichen Religionen und wie sie sich verbreitet haben. Alle sagen, dass sie die alleinige Wahrheit haben, haben sich aber zusätzlich mit unglaublichem Druck verbreitet.
das gefällt mir am alten Rom so sehr. Die hatten hunderte von Göttern, völlig ohne Allein-Wahrheitsanspruch und durchaus im friedlichen Miteinander. Die haben sogar dem namenlosen Gott eine Statue aufgestellt, weil keiner an dem glaubte und sie deswegen nicht wussten wie er heist, aber mal ein Gerücht darüber verleuten hören.
Muss auch ein sehr frivoles "gläubig sein" gewesen sein (träum..)

Geändert hat sich das erst mit dem Christentum. Leider :-(


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04.02.2009 um 19:15
Das war ja auch der Grund warum die Römer nichts von den Juden hielten. "WAS ihr habt nur EINEN Gott?" "Und der soll auch noch der EINZIGE sein" Also Leutles, ihr habts doch an der Raffel

Ja, Recht hatten die alten Römer. Wer einer monotheistischen Religion anhhängt muss doch blind auf den Augen sein. Schaut euch doch mal das Leben in seiner Fülle an. Und dann solls nur einen Gott geben?

Nee, das ist doch krank.


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04.02.2009 um 19:17
P.S. Meinung eines Atheisten zum Monotheismus. Mit einem Vielgötterglauben könnte ich mich viel eher anfreunden. Da weis man was man hat.


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04.02.2009 um 19:17
Die haben einfach nur die Götter der ursupierten Kulturkreise assimiliert,sehr praktisch


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04.02.2009 um 19:21
Ja, finde ich auch. Sehr praktisch und sehr stabil und sehr friedensstiftend. Hat schon seinen Grund das das römische Imperium so lange Bestand hatte.


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04.02.2009 um 20:34
@Freakazoid

Ich beuge mein Haupt. Ernshaft.

Dein Beitrag ist eine der klügstenund zugleich manschennächsten Aussagen die ich zum Thema Religionen je gelesen habe, und ich kann mich nur in jedem Punkt anschliessen.

Auch denen, die mehr oder weniger ausführlich geantwortet haben gilt main Komlpiment.

Würden alle Diskussionen hier änlich verlaufen, dann könnte AllMy sogar Lösungen und echte Antwortenproduzieren oder zumindest echte Denkanstösse liefern,deren nähere Untersuchung auch für die Wissenschaft von Interessesein könnte.

@UffTaTa

was die Religion der Römer und anderer antiker Völker betrifft - dazu kann ich meine persönliche Einstellung (ich habe 4 Jahre in Griechenland gelebt) in einem Satz ausdrücken:

Fürmich sind die griechischen Inseln die "Inseln lichter Götter" - und diese sind immer noch in jedem Willkommen - Lächeln eines Griechen vorhanden


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04.02.2009 um 21:19
@OpenEyes

Danke das ehrt mich.
Ich habe halt nichts gegen Spirituelle Entwicklung, ich lese selbst gerne viel darüber und habe mir auch viele eigene Gedanken gemacht, aber das ist mein persönlicher Weg. Wie könnte ich jemanden zwingen an das selbe zu glauben, wenn ihm nicht zeigen könnte, dass ich recht habe?
Wer die größeren Löwen hat oder lauter schreien kann, war mir als Religionsvertreter schon immer sehr suspekt. Ich empfinde es auch als sehr unangenehem, als Ungläubiger bezeichnet zu werden, nur weil ich der Person nicht blind folge.

Dazu muss ich aber auch sagen, dass mir extreme Atheisten auch nicht gefallen. Religion ist eben nichts falsches, aber ihr umgang weißt eben schreckliche Fehler auf. Damit meine ich eben nicht die Regeln, sondern die unglaublich vielen Toten im Namen dieser Religionen.
Ein sehr beliebtes Beispiel für schreckliche Atheisten sind ja die Nazis und auch die Sowjetunion. Nun dies waren keine Atheisten im Sinne der Definition. Sie hatten alle einen Ersatzgott. Hitler und Stalin wollten als eben diese verehrt werden und der Volkskult war nichts anderes, als eine Religion. Nur das ihre Götter direkt zu ihnen Sprachen und somit noch direktere Macht über die Menschen hatten und sie zu äußerst schlimmen Taten ansporteten.

Macht und wenige Menschen ist wohl nichts, was sonderlich hilfreich ist. Es ist schade, dass unsere eigene Kulturelleevolution dieses Problem nicht wirklich beseitigen kann, da es zum überleben nicht so sehr beiträgt. Doch hat die KE ganz andere Regeln, als die der natürliche Evolution und ihr sind spannende andere Wissenschaften gewittmet.


@UffTaTa
Religös und Kulturel betrachtet war das alte Rom sehr groß, dafür hatte es andere Fehler, die auch schrecklich waren.


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04.02.2009 um 21:28
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Religös und Kulturel betrachtet war das alte Rom sehr groß, dafür hatte es andere Fehler, die auch schrecklich waren.
Oh ja, das hatte es schon. Religiöse Gewalt und religiöser Fanatismus aber wohl nicht.


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04.02.2009 um 21:37
@UffTaTa

kann ich dir nur recht geben!


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04.02.2009 um 21:48
@UffTaTa

Hi,
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:P.S. Meinung eines Atheisten zum Monotheismus. Mit einem Vielgötterglauben könnte ich mich viel eher anfreunden. Da weis man was man hat.
*fingerheb*

Da sprichst mir aus der Seele (ups). Na, egal. Die moderne Welt besteht aus Spezialisierung und Diversifikation. Ich bin sogar dafür, daß jeder seinen eigenen Gott bekommen sollte.
Wobei, wenn ich's recht bedenke, jeder iPod User seinen MP3 Schrein mit sich trägt;-)

-gg, ebenfalls bekennender Atheist


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04.02.2009 um 21:49
@UffTaTa

Nee das kam erst viel später, mit Zeiten von Nero, aber das war auch kein guter Kaiser, nicht mal im Ansatz.

@Topic

Es gab nie einen Darwinismus. Die Evolutionstheorie ist ein Wissenschaftlichesmodell und eben als dieses will und muss es auch angesehen werden. Modelle bilden die Wirklichkeit natürlich nicht exakt nach, da es so sinnvoll wie eine Karte im Maßstab 1:1.
Auf Fehler aufmerksam machen ist toll, aber die Fakten zu ignorieren irgendwie krank.
Nichts deutet auf jemand ein der eingegriffen hat. Es gibt klare Entwicklungen, die man sehen kann. Evolution auf Einzellerbasis kann man sehen, dank ihrer schnellen Generationsfolge...
Ich weiß einfach nicht, was dagegen sprechen soll, außer das man in dem Weltbild halt einfach mal nicht direkt aus Ton oder anderen Materielen von etwas höherem geschaffen wurde.
Ich stelle mir auch immer noch die Frage, warum wir das unbedingt brauchen?


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Darwinismus - adé!

04.02.2009 um 22:05
@Freakazoid

Hi,
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Die Evolutionstheorie ist ein Wissenschaftlichesmodell und eben als dieses will und muss es auch angesehen werden. Modelle bilden die Wirklichkeit natürlich nicht exakt nach, da es so sinnvoll wie eine Karte im Maßstab 1:1.
Jep, so ist das. Zumal, selbst wenn die Evolutionstheorie sich als falsch herausstellen sollte, damit noch lange nicht ID oder Kreationismus belegt ist. Da sind nämlich keine Alternativen. Und wenn, dann muß man ans sie den gleichen Maßstab anlegen wie an die E-Theorie.

-gg


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