@OpenEyesUfftata hat das Problem gut beschrieben. Außerdem müsste es immer wieder zu Zwischenschritten kommen, bis es ein Rad gibt. Diese Zwischenschritte müssten dann aber sinnvoll sein und das stellt das viel größere Problem dar.
@UffTaTaEine Symbiose wäre mehr oder minder vorstellbar, aber es würde wohl mehr auf eine Koevolution hinauslaufen. Ähnliche wie mit den Blütenpflanzen und Insekten. Diese zwei komplett unterschiedlichen Lebewesen, haben sich zusammen zu einem absoluten Erfolgsmodell entwickelt.
Ähnliche könnten eine symbiotische Beziehung zwischen zwei Lebensformen geschehen, dabei würde ich aber vermuten, dass die Radbenutzende Lebensform eine deutliche Fähigkeit der Problemlösung besitzt und somit zumindestens durschnittlich schlauer wäre, als viele andere Tiere. Effektiver einsatz von Werkzeugen, wie bei Höheren Primatenarten z.B.
Ich denke, dass Rad steht außerhalb der Diskussion, wobei es echte Vorteile hätte. Wenn die Lebensform weiterhin Glietmassen zum still stehen hat oder zum festhalten.
Hier wäre eine gelenkte Evolution sehr praktisch, da sie ja eben auch über sinnlose Zwischenschritte hinaus, auf die Entwicklung eingehen könnte, da sie ja ein Ziel hätte.
Evolution hat aber kein Ziel, ist aber auch kein Chaos oder Zufall. Es ist gerade kein Chaos, da es eine sehr effektive Ordnung hat. Es hat nur offensichtlich kein Ziel. Ich vermute deshalb fällt es Religionsfanatikern so schwer, Evolutionsbiologie zu akzeptieren. Sie möchte unbedingt, dass ihr Leben von einer höhren Macht kommt, die zusätzlich wieder ein Ziel hat. Nur stellt sich die Frage, was ist wenn es keine Erlösung gibt, aber das Ziel das Leben selbst ist mit all seine Tiefen und Höhen, sowohl im biologischen, wie auch geistigen Sinne auszuschöpfen? Das wundervolle irrsinige Argument der ID'ler und ähnlicher ist ja, dass dann ja alles erlaubt wäre und es keine Grenzen und Gesetzte mehr gibt. Doch gerade dies ist sooo unsinnig wie nur weniges, von dem was sie von sich geben. Wenn Evolution eins bewiesen hat, dann das eine Soziale Ordung eine Spezies unglaublich stark machen kann. Stark im Sinne von Fit und damit im Sinne einer Rasse die unglaublich gut überleben kann. Eben dies stellen Staatenbildene Insekten dar, Rudeltiere und auch wir, gerade wir. Anything goes ist jedoch kein Lebensstill, der Menschen stärker macht, er ist etwas was uns tief fallen lässt. Moral, Ethik und die ganzen anderen schönen Namen für ein gutes Sozialgefüge sind der Grund, warum wir die dominierende Rasse auf der Erde sind. Menschliche Egoisten können nur in einer Welt überleben, in der es Erstens sehr wenige von ihnen gibt und zweitens sie erduldet werden. Vor wem fürchtet sich ein Dieb am meisten? Vor einem Dieb. Wenn alle schwarz Fahren, gibt es keine Busse mehr. Ohne Busse fällt eine wichtige Verkehrsverbindung weg und vieles wäre sehr viel schwerer. Die Vorteile eines Sozialsystems wären weg. Man sieht hoffentlich, wie absolut vorteilhaft eben diese Eigenschaften sind, gerade ohne Göttliche Intervention sind sie sogar viel leichter zu erklären.
Ja, dass alles ist ohne Unsterblichkeit, wo auch immer die sein soll, ohne die finale Gerechtigkeit und vieles andere. Macht das Leben dadurch weniger Spaß? Wenn die Antwort Ja ist, kann ich diese Menschen nur bemitleiden, da sie keinen echten Spaß am Leben selbst mehr haben. Niemand will ihne ihren Glauben rauben, aber sie dürfen ihre Augen nicht vor der Gelebten Realität verschließen, da sie es doch tun, beweisen alle Religösmotivierten Greultaten, seit dem es Religionen gibt.
Worauf ich zu gerne auf etwas sehr Wichtiges hinweisen möchte, auch wenn mein Post schon zu lang für die Allgemeinheit ist.
Vor Darwin gab es schon alle großen Religionen. War die Welt da ein besserer Ort? Leider nicht mal im Ansatz. So oft, versuchen Religionsfanatiker oder andere Spinner, den "Darwinismus", den es nicht gibt, als die Wurzel von allem Bösen anzuprangern. Gerade in Teilen von Nordamerika eine weit verbreitet Propaganda. Doch die Geschichte beweißt uns nur eins, Kriege, Ungerechtigkeit, Mord, Hass und alles andere Schlechte gab es schon. Die Entwicklung der Waffen oder die der Propaganda, hat sie in der Neuzeit auf die Spitze getrieben, ohne Frage, aber Biologie hat nichts mit Waffenentwicklung zu tun. Wissenschaftler im Allgemeinen, halten ausgesprochen wenig von Krieg etc. Selbst die Entwickler der Atombombe haben abgeraten sie zu nutzen oder gar über Bewohnten Gebieten abzuschmeißen.
Aus wissenschaftler Sicht, ob Geistes oder Naturwissenschaft, wird man nie Aufrufe zum Völkermord hören, ganz im Gegenteil. Verschiedenste Religionsanhänger, querbet, haben im Laufe der Geschichte hingegen sehr oft dazu aufgerufen. Man siehe solche Leute wie Bush jr. der zwar kein Völkermord wollte, aber ungerechte Kriege führte oder die Islamisten, die heute mehr den je einen an der Murmel haben. Warum sie alle so drauf sind? Weil sie sich im alleinigen Besitz der Wahrheit fühlen und Gott leitet sie ja schließlich.
Religionen und Ersatzreligionen sind das wahre Übel der Menschheit. Jedoch nicht, weil ihre Lehren so falsch wären, dass sind sie nur selten, sondern weil die Menschen sich sosehr im Besitz der einzigen Wahrheit sulen, dass sie Herzlos den anderen gegenüber werden und schreckliche Taten gegen die "Ungläubigen" oder "Falschgläubigen" als richtig ansehen, nicht alle, aber selbst einer wäre schon zuviel.
Wissenschaft ist ein Werkzeug und als das sollte es immer betrachtet werden. Damit wir die Welt leichter verstehen können, damit wir besser überleben können. Wissenschaft setzt sich mit dem auseinander, was ist und muss für Modelle Annahmen treffen. Jeder der Wissenschaft als Ersatzreligion sieht kann ich nur sagen, hier seit ihr falsch.
Ich würde mich über Kommentare freuen, auch wenn diesen Text nur wenige lesen werden.