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Was kommt nach dem Tod?

5.344 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was kommt nach dem Tod?

25.09.2010 um 13:39
Im Jahre Achtzehnhundertirgendwas reiste ein britischer Astronom nach Indien. Dort traf es sich mit einer Dorfältesten, mit der er kosmologische Ansichten diskutieren wollte. So fragte er sie, welche Form die Erde habe, und das Gespräch begann:

Astronom: "Welche Form hat denn die Erde?"

Dorfälteste: "Die Erde ist eine Scheibe."

Astronom: "Nun gut... ". Der Astronom wollte ihr den Fehler in ihrer Ausführung aufzeigen, indem er auf sie auf eine Lücke in ihren Ausführungen hinwies. "Und wo befindet sich diese Scheibe?"

Dorfälteste: "Auf dem Rücken von vier Elefanten."

Astronom: "Und worauf stehen die Elefanten?"

Dorfälteste: "Auf dem Rücken einer gewaltigen Schildkröte."

Astronom: "Und worauf steht die Schildkröte?"

Dorfälteste: "Die Schildkröte steht auf vier Schildkröten. Und jede dieser Schildkröten steht auf weiteren vier Schildkröten. Es sind unendlich viele Schildkröten. Eine unendliche Pyramide von Schildkröten, bis in alle Ewigkeit."

Heutzutage erscheint uns eine solche Ausführung lächerlich. Nicht nur, weil wir durch vielerlei Belege wissen, das die Erde eine Kugel ist. Das es damals Menschen gab, die das nicht wussten, erscheint verzeihlich. Nein, was uns an einer solchen Geschichte belustigt ist die Vorstellung einer unendlichen Schildkrötenpyramide.

Aber worin besteht der Unterschied zwischen einem Universum, das sich in einer Art viel größerem, Raum- und Zeitlosen Universum befindet, das ebenfalls unendlich ist?

Zu behaupten, das die Schildkröten auf weiteren Schildkröten bestehen, ist ein guter Trick. Die Frage, die bei einem Scheibenerden-Bild verfängt - nämlich, worauf die Erde steht - ist damit nämlich, zumindest scheinbar, gut beantwortet. Ich verschiebe die Antwort auf die Frage einfach in die Unendlichkeit, indem ich sie mit einer unendlichen Schildkrötenpyramide beantworte.

Dasselbe Problem hat aber ein... nennen wir es Metaversum. Dieses Raum- und Zeitlose Metaversum scheint uns die Frage, wie unser Universum entstand, zu beantworten. Die Frage nach dem entstehen des Universums aus einem Zustand der Raum- und Zeitlosigkeit ist nämlich so zwingend wie die Frage, worauf eine Scheibenerde liegt. Wenn wir jetzt behaupten, das sich unser Universum nur in einem größeren Kontext eingebettet befindet, und das dieser Kontext unendlich ist, spricht letztlich die selbe Sprache wie die unendliche Schildkrötenpyramide. Wir verschieben die Beantwortung der Frage in die Unendlichkeit, in dem wir behaupten, das dieses Metaversum unendlich in Raum- und Zeit ist, da es ja gar keine Raum und keine Zeit hätte.


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25.09.2010 um 14:13
@The_Shade
Zitat von The_ShadeThe_Shade schrieb:Das Universum funktioniert nicht nach menschlischem Denken.

Es ist unendlich und somit ist auch unendlich viel Energie da für ausreichend Seelen.
Bist Du Dir da ganz sicher? Ich empfehle, Dir die meine zwei Beiträge, die ich über diesen hier geschrieben habe durchzulesen. Wenn sie Dir zu technisch sind, kannst Du ja vielleicht etwas mit einer Geschichte anfangen. Ich garantiere, das sie nicht technisch ist, aber wunderbar ohne ein unendliches Universum, das nicht nach menschlichem Denken funktioniert, auskommt. Bitte sehr:

****************************

Ein Mann von 30 Jahren stirbt bei einem Verkehrsunfall. Er hinterlässt Frau und Kinder. Und hat dennoch Glück, denn hätte er den Unfall mit diesen Verletzungen überlebt, wäre das Leben nicht mehr erstrebenswert gewesen.

Es gibt also einen lauten Knall... und plötzlich steht er in einem weißen Raum. Dort trifft er jemanden, der er kennt und vertraut. Wer es ist, tut nichts zur Sache. Es könnte sein Opa sein. Vielleicht sein Pfarrer, wenn er zur Kirche gegangen ist, aber auch ein Lehrer aus der Grundschule. In jedem Falle ist es jemand, dem er vertraut. Und sollte er ihn nicht erkennen, so wird diese Person auf jeden Fall Vertrauen ausstrahlen. Wie auch immer, die Person selbst tut nichts zur Sache.

Natürlich wird er das erste fragen, was jeder in diesem Falle fragt.

Mann: "Ja... aber... was... wo bin ich?"

Vertrauter: "Tut mir leid, es Dir so direkt sagen zu müssen. Aber... Du bist tot."

Mann: "Was? Ich bin tot? Ganz sicher?"

Vertrauter: "Auf jeden Fall. Es hat Dich erwischt. Dein Körper ist völlig hinüber. Du hattest bei diesem Unfall keine Chance. Tut mir leid, aber es gibt keinen Weg zurück."

Mann: "Oh."

Vertrauter: "Es gibt überhaupt keinen Grund, sich Sorgen zu machen."

Mann: "Nun... ja... aber... was bist Du? Du siehst aus wie jemand, den ich kenne. Aber ich glaube, Du bist jemand anders?"

Vertrauter: "Das ist richtig. Ich bin jemand anders. Aber ich bin einer wie Du."

Mann: "Öh, ok, in Ordnung. Kann ich Dir vielleicht ein paar Fragen stellen?"

Vertrauter: "Natürlich. Wenn Du etwas wissen möchtest, dann nur los."

Mann: "Was geschieht jetzt mit mir?"

Vertrauter: "Du unterhältst Dich mit mir."

Mann: "Sehr witzig, das ist mir schon klar. Ich will wissen... naja... also, welche Religion war denn jetzt die richtige?"

Vertrauter: "Alle."

Mann: "Du machst Witze. Das ist doch gar nicht möglich."

Vertrauter: "Ach? Warum denn nicht?"

Mann: "Weil... weil... ah! Was geschieht denn jetzt - komme ich in den Himmel, in die Hölle, oder werde ich wiedergeboren?"

Vertrauter: "Du wirst reinkarniert. Du wirst als Mädchen wiedergeboren, und zwar auf dem Kontinent, den Du als Australien kennst, und zwar im Jahre 427 vor Christus."

Mann: "Wie? Was? Ich werde in der Vergangenheit reinkarniert?"

Vertrauter: "Das könnte man so sagen, wenn man das Bezugssystem akzeptierst, das Du kennst. Bevor Du mich fragst, wie ich das meine - schau Dich doch mal um. Fällt Dir nichts auf?"

Mann: *Schaut sich um und denkt eine Weile nach* "Hmmm... also... ich bin ja ganz alleine hier."

Vertrauter: "Richtig!"

Mann: "Es gibt so viele Menschen auf der Erde... da müsste doch ständig jemand sterben. Wo sind denn all die anderen?"

Vertrauter: "Es gibt keine anderen."

Mann: "Was?"

Vertrauter: "Es gibt keine anderen."

Mann: "Ich habe Dich schon verstanden. Aber mir ist nicht klar, was Du damit meinst, das es keine anderen gibt."

Vertrauter: "Ganz einfach. Es gibt auf der Erde keine anderen, nur Dich. Es gibt im ganzen Universum niemand anderen."

Mann: "Moment mal... Du meinst, ich war mal Adolf Hitler?"

Vertrauter: "Und Du warst Gandhi."

Mann: "Ich war Pol Pot und ich war Stalin?"

Vertrauter: "Und Du warst Mutter Teresa und Bertha von Suttner."

Mann: "Ich war Christopher Columbus?"

Vertrauter: "Und Du warst der kleine Junge, der ihm die Schuhe putzte bevor er an Bord ging und die Entdeckung machte, die ihn so berühmt gemacht hat."

Mann: *Schweigt eine Weile, um all das zu verdauen* "Wenn ich der einzige Mensch bin, den es gibt... dann bleibt da nur noch die Frage, wer Du bist? Bist Du Gott?"

Vertrauter: "Ja. Und Nein. Ich bin nicht das, was Du als allmächtigen Schöpfer bezeichnen könntest. Aber ich habe dieses Universum und Dich geschaffen."

Mann: "Ja... aber... warum? Was soll das alles?"

Vertrauter: "Das Universum ist nur so eine Art Ei. Und Du bist das Leben, das sich darin entwickelt. Du durchläufst einen Prozess andauernder Inkarnationen, die es Dir erlauben, Dich weiterzuentwickeln, und zwar so lange, bis Du aus diesem Ei schlüpfen kannst. Wenn es soweit ist, wirst Du wahrscheinlich selbst ein 'Ei' zur Welt bringen und die Schöpfung, die Du hervorgebracht hast, beim Prozess der Reifung begleiten."

Mann: "Und was kommt jetzt?"

Vertrauter: "Auf nach Australien! Folge mir..."

****************************

Wie Du siehst, lässt sich das Universum auch als endlicher Prozess betrachten. Natürlich bleiben auch hier Fragen offen, aber dafür werden andere beantwortet. Welche Antworten mehr Sinn ergeben, das musst Du natürlich ganz für Dich allein entscheiden. Der Punkt ist, Möglichkeiten gibt es viele.


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25.09.2010 um 20:00
@Braveheart17
Zitat von Braveheart17Braveheart17 schrieb:Du weist ja auch die meisten Fragen, was nach den Tod betrifft, eine Antwort.
Wir werden immer mehr Menschen, woher kommen die neuen Seelen für die ganzen Hüllen?
Für mich gibt es keine Seelen und Hüllen...

Ich sehe es eher so, dass der Körper Ausdruck der Seele ist.

Da ist keine Seele in irgendeinem Körper, der Körper ist in der Seele.

Ich denke, man kann das auch nicht so mit Anzahlen etc. sehen.


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25.09.2010 um 20:15
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Der Gedanke, aus einer Raum- und Zeitlosigkeit zu entstehen, hat einen gedanklichen Fehler. "Entstehung" bedingt nämlich Kausalität. Ohne Zeit gibt es aber keine Kausalität, und somit auch keinen Grund dafür, das Dinge eine Ursache benötigen. Ohne Zeit gibt es keine Kausalität, und ohne Kausalität gibt es keine Ursachen.
Naja, aber sieh' es mal so, unsere Wahrnehmungen haben Anfang und Ende.

Die Existenz ansich ist einfach, Raum und Zeit sind Erscheinungen innerhalb von dir, bzW. der Existenz.

Es gibt keinen Anfang von allem. Es gibt einen Anfang und ein Ende von etwas.

Unser Universum ist einen Möglichkeit von unendlich vielen.

Es entstehen und vergehen unendlich viele Universen, und das schon seit der Ewigkeit.

Die Welt, dir wir wahrnehmen ist in uns, wir sind die Welt. Man ist eins mit allem, was einen umgibt. Das ist zumindest meine Sichtweise.

An den Determinismus glaube ich auch nicht, ich glaube, dass man immer das erfährt, was man erfahren will, deswegen scheint auch alles einen Sinn zu ergeben.

Ich könnte von mir nicht behaupten, dass meine Gedanken, Taten etc. nicht von mir stammen.

Man selbst war schon ewig, und man erfährt immer das, was man JETZT glaubt zu erfahren.

Das Jetzt ist der Kern. Denke dir die Zeit einfach weg, und du wirst sehen, dass es nur diesen ewigen Moment gibt, und Raum und Zeit eine Erscheinung sind.

Stell dir vor, du bist in einem Raum, in dem es keine Zeit gibt, und in diesem Raum stellst du einen Fernseher. In dem Fernseher läuft ein Film der "Dein Leben" heißt.

Du springst in diesen Film hinein, und machst eine Erfahrung in Raum und Zeit, aber in Wirklichkeit existieren Raum und Zeit nicht unabhängig vom Bewusstsein.
Zudem vernimmt man immer wieder die Behauptung, das in der Zeitlosigkeit alles gleichzeitig geschehen würde. Das ist aber zwangsweise falsch. Denn, wenn alle Dinge gleichzeitig geschehen würden, dann stellt sich zwangsweise die Frage, innerhalb welcher Zeit sie das denn tun sollen, wenn es doch gar keine Zeit gibt.
Ja, das mit dem "Alles geschiet gleichzeitig" mag merkwürdig erscheinen, da ja alles einen zeitlichen Ablauf zu scheinen hat.

Zeit ist ein Vorkommnis, das verhindert, dass alles gleichzeitig geschiet.

Wenn es dich interessiert, kannst du dir ja das hier mal durchlesen:

http://de.wikibooks.org/wiki/Mensch_und_Kosmos:_Zeit_und_Raum

Aber wie gesagt, es ist nur meine Meinung, ich sage hier nicht, dass jeder alles, was ich sage glauben soll. Es ist nur so, dass ich einige Erkenntnisse gesammelt habe, und diese möchte ich einfach hier mitteilen, und mich interessiert einfach, was ihr dazu denkt.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Interessant ist aber, das dies auch für die Zeit gilt. Auch Zeit lässt sich granular betrachten. Betrachten wir nun das Universum von Anfang bis Ende, könnte man es als eine seeeeeehr lange Reihe von "Zeitpartikeln" (ein Hilfsbegriff, den ich zur Erklärung nutze - konfrontiere besser keinen Physiker damit, er könnte Dich beißen ) betrachten. Also ganz, ganz, ganz viele Zeitquanten, in einer sehr, sehr langen Reihe. Würden wir die Reihe irgendwie halbieren, würde das Universum von Anfang bis Ende nur noch halb so viel Zeit zur Verfügung haben.
Davon habe ich auch schonmal gehört. Aber ich gehe nicht davon aus, dass es soetwas wie eine "objektive Zeit" gibt.

Meiner Meinung nach ist jede Wahrnehmung in mir, und subjektiv.


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Was kommt nach dem Tod?

25.09.2010 um 20:56
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ja, das mit dem "Alles geschiet gleichzeitig" mag merkwürdig erscheinen, da ja alles einen zeitlichen Ablauf zu scheinen hat.
Du missverstehst mich da. Ich sagte nicht, dass das Konzept von Zeitlosigkeit sinnlos ist. Ich sage lediglich, das es sinnlos ist, Zeitlosigkeit als einen Zustand zu beschreiben, an dem alles Gleichzeitig geschieht. Diese Erklärung ist sinnlos. Die Gleichzeitigkeit der Dinge ist unsere Definition von Zeit. Wenn Du sagst "Der Zug fährt um 12 in den Bahnhof", dann bedeutet das lediglich, dass das Ereignis "Zug fährt in den Bahnhof" gleichzeitig eintritt mit dem Ereignis "kleiner und großer Zeiger der Uhr stehen auf 12". Gleichzeitigkeit ist ein denkbar schlechtes Beispiel, wenn man Zeitlosigkeit erklären will. Es ist grundfalsch.

Zudem bedeutet Zeitlosigkeit auch das Ende der Kausalität. Dinge passieren nicht mehr, weil andere Dinge passieren. Das heißt, wenn wir nach dem Tod als Seele in ein zeitloses Irgendwas wandern, dann suchen wir uns die nächste Inkarnation nicht nach den Erlebnissen aus, die wir zuvor hier hatten. Das geht nicht - denn das wäre eine kausale Handlung. Weil das eine passiert ist, macht man etwas anderes. Genau das geht aber ohne Zeit nicht. Wenn Du Dinge tust, weil Du den Eindruck hast, sie warum auch immer tun zu müssen, dann unterliegst Du der Kausalität. Und damit wieder der Zeit.

All das ist eine Qualität der Zeit. Es mag Zeitlosigkeit geben - meinetwegen, habe ich nichts dagegen - aber es liegt völlig außerhalb unserer Vorstellungskraft. Niemand kann sich Zeitlosigkeit vorstellen. Die Folgen von Zeitlosigkeit sind schlicht unvorstellbar. Sie lassen sich nicht mal mit all den kranken, mathematischen Formeln, die so lustige Dinge wie die Stringtheorie geschaffen haben, erklären. Zeitlosigkeit passt in kein Konzept - kein Wissenschaftliches, kein emotionales und kein sonstwie vorstellbares Konzept. Du kannst Dir viel vorstellen, aber Zeitlosigkeit gehört garantiert nicht dazu. Es ist ein ganz tief zugrundeliegendes Konzept, nach dem unser Hirn funktioniert. Diese Vorstellung ist uns nicht möglich. Ich habe häufig von Leuten gehört, das sie glauben, sie könnten es. Das liegt aber nur daran, das sie nicht so ganz verstehen, was Zeitlosigkeit alles so impliziert.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Davon habe ich auch schonmal gehört. Aber ich gehe nicht davon aus, dass es soetwas wie eine "objektive Zeit" gibt.
Was ich geschrieben habe, hatte nichts mit Physik zu tun. Es diente lediglich einem Vergleich, der Dir erklären sollte, wo das Problem mit Zeitlosigkeit liegt. Zumal "Zeitlosigkeit" in allen mir bekannten Kontexten völlig unnötig ist.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Man selbst war schon ewig, und man erfährt immer das, was man JETZT glaubt zu erfahren.
Sicher? Ich hatte ja eine Alternative vorgeschlagen - in Form einer Geschichte. Wie wäre es damit? Damit Du weißt, wovon ich rede, nochmal der Link:

Beitrag von moredread (Seite 184)

Lies Dir die Geschichte ruhig mal durch. Ich schätze, sie erklärt es besser, als die trockene Theorie.

Und ich sage natürlich auch nicht, das Du hier den Anspruch auf absolute Wahrheit stellen würdest ;) das tue ich auch nicht. Oh, halt, doch, in einem Punkt: Der Behauptung nämlich, das Zeitlosigkeit außerhalb der Möglichkeit dessen liegt, was vorzustellen wir imstande sind. Wenn es sie gibt, können wir sie nicht fassen.


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Was kommt nach dem Tod?

25.09.2010 um 22:21
Zitat von The_ShadeThe_Shade schrieb:Woher kommst du auf die Schlussfolgerung, dass sich noch kein Toter zurückgemeldet hat?
Bloss weil du sie nicht hören kannst, bedeutet das ja nicht, dass sie nicht versuchen, Kontakt aufzunehmen?
Naja ich meinte jetzt nicht irgendwelche Tonbandstimmen oder Erscheinungen, solche Geschichten hört man ja öfters!

Ich finde nur auffällig, das es keinen beständigen verifizierbaren Kanal mit dem Jenseits gibt!

Angesichts der Zahl der Menschen die schon gestorben sind, müssen doch eigentlich längst jeder Meter auf der Erde mit unzähligen Seelen von Toten voll sein, das reinste Treibhaus!

Aber ich sehe und höre hier nichts.

Ich finde da sind die Toten aber auch in der Bringschuld, die wenigen Lebenden nach Botschaften aus dem Jenseits suchen lassen, ist doch unwürdig! Ich mein die bilden doch auch ein Kollektiv oder nicht?

Wo ist denn da noch die Zivilisation im Jenseits, wenn die nicht mal einen 5-Cent Funksender improvisieren können? So ein großes Handicap könnte ein mutmaßliches Jenseits doch niemals haben!

Also ich finde das bedenklich, das sieht doch überhaupt nicht danach aus als ob dort noch jemand ist! :|


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 01:09
@moredread

Die Geschichte gefällt mir, und ich kann dir da nicht widersprechen :)

lG


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 01:23
In dem Zusammenhang sollte man vielleicht mal darüber nachdenken warum es immer mehr Menschen gibt und nicht weniger. Passt mit der Totgeschichte und weiterer Existenz, wie auch immer, irgendwie nicht zusammen. Nach verschiedenen Quellen sollen um die 106 Milliarden Menschen bislang gelebt haben, was kommt nach dem Tod? Für diese 106 Milliarden wohl eher nix.


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 09:57
Die Zahlen sind absolut unbedeutend, du kannst 1 in 106 Milliarden oder von mir aus in 2304 Trillionen teilen, es ist am Ende trotzdem die 1


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 14:07
Hallo @Ashert001

aha, und bloss weil du nichts siehst und hörst, gibt es keinen Kanal?
Ich wusste nicht, dass deine Person für die alleinige Wahrheit zuständig ist ;-)

Hallo @moredread

Lach, auch die Geschichte stammt aus dem menschlichen Denken. Vielleicht sollte Mensch sich seiner Denk-grenzen erst einmal bewusst werden.


Schmunzelnde Grüsse



Shade


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 17:38
Wir sind alle Tropfen desselben Ozeans.


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 17:57
@The_Shade
Zitat von The_ShadeThe_Shade schrieb:Lach, auch die Geschichte stammt aus dem menschlichen Denken. Vielleicht sollte Mensch sich seiner Denk-grenzen erst einmal bewusst werden.
Klar, das habe ich auch nirgendwo bestritten. Nur ist Dein Konzept des unendlichen Universums schon so alt, das der Denkfehler darin schon einen eigenen Namen hat, nämlich infiniter Regress. Die Geschichte ist lediglich ein Versuch, aufzuzeigen, das es auch Alternativen gibt, die ohne Unendlichkeit auskommen.


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Was kommt nach dem Tod?

26.09.2010 um 18:03
@moredread
@The_Shade

Das Universum kann nicht unendlich sein.

Wäre das Universum unendlich, wäre es schon ewig dagewesen, und das ist nicht der Fall.

Außerdem müsste es dann unendlich viel Volumen haben.


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26.09.2010 um 18:04
@The_Shade
@moredread

Allerdings kann sich das Universum ewig ausbreiten, und somit immer größer werden.


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Was kommt nach dem Tod?

27.09.2010 um 11:05
Hallo @Yoshi


Lach, definiere "Universum" ;-)

Wenn Zeit und Raum nur relativ sind, dann möchte ich umdefinieren: Das Universum ist unermesslich ;-)


Schmunzelnde Grüsse


Shade


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Was kommt nach dem Tod?

27.09.2010 um 17:59
@The_Shade

Ja, aber das Universum ist nicht das A und O.

Unser Universum ist eine Möglichkeit.

Es gibt Universen, in denen ganz andere physikalische Gesetze herrschen.

Ein Universum ist eine Art "Spielplatz", in dem sich das Bewusstsein erprobt.


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Was kommt nach dem Tod?

29.09.2010 um 03:02
hallo Ling-Ling, will mich nur bedanken für die playlist,hab noch nichts gesehen,bin erst gestern nacht von einem 6 wöchigen urlaub zurück.werds mir aber anschauen
LG agnes


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Was kommt nach dem Tod?

29.09.2010 um 03:48
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb am 25.09.2010:Es mag Zeitlosigkeit geben - meinetwegen, habe ich nichts dagegen - aber es liegt völlig außerhalb unserer Vorstellungskraft. Niemand kann sich Zeitlosigkeit vorstellen. Die Folgen von Zeitlosigkeit sind schlicht unvorstellbar
Es ist einfacher als du denkst. :)

Wo ist für dich die Zeit, während du schläfst und nicht träumst?

Bitte achte bei der Antwort darauf, dass du keinen Wachzustand beschreibst, sondern mir genau sagst, wo für dich die Aspekte der Zeit sind, WÄHREND du schläfst und nicht träumst.

Solltest du keine Antwort auf die Frage geben können, weil du dich scheust zu sagen "Während ich schlafe und nicht träume, erfahre ich keine Zeit" und stattdessen ausweichend argumentieren: "Ja, aber wenn ich aufwache, weiß ich doch, dass Zeit vergangen ist." denn denke bitte mal genau darüber nach, was genau es ist, das du als Zeit bezeichnest.

Es sind die Lücken in deinem Erinnerungsvermögen, welche du in diesem Fall als Zeit bezeichnest.

Wenn du wieder aufwachst, sind die Zeitaspekte sofort wieder vorhanden. Warum? Weil du die Zeit selbst erschaffst. Die Gegenwart brauchst du nicht zu erschaffen, sie ist immer da, während du Aufmerksamkeit ausübst.

Doch wie ist es mit dem, was du Vergangenheit und Zukunft nennst?

Du richtest deine Aufmerksamkeit auf Erinnerungen in deinem Bewußtsein, fügst diese zu einer Kontinuität zusammen, und nennst das Ergebnis "Vergangenheit".

Ebenso richtest du deine Aufmerksamkeit zunächst auf Erinnerungen in deinem Bewußtsein, veränderst diese zu Vorstellungen, fügst diese Vorstellungen ebenfalls zu eine Kontinuität zusammen, und nennst das Ergebnis Zukunft.

Doch beides, sowohl das sich Erinnern wie auch das sich etwas Vorstellen, findet ausschließlich im Jetzt statt.

Du benutzt deswegen diese Aspekte der Zeit durch das Verbinden von Erinnerungen oder Vorstellungen in deinem Bewußtsein zu einer Kontinuität, weil du ohne diese Kontinuität ein heilloses Durcheinander an Erinnerungen und Vorstellungen erleben würdest.


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Was kommt nach dem Tod?

29.09.2010 um 13:40
Hallo @Yoshi


Ich merke, dass es nur um die Definition geht, wir aber ähnlich denken.
Ich nutze das Wort 'Universum' eben für "all-es", und nicht nur für das für uns sichtbare Weltall.


Liebe Grüsse


Shade


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Was kommt nach dem Tod?

29.09.2010 um 21:05
@The_Shade

Alles klar! :)

Dann sind wir uns ja einig ;)


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