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Was kommt nach dem Tod?

5.344 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 18:51
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Dass nach dem Tod nichts kommt, kann man völlig ausschließen.
Völlig ausschliessen kann man gar nichts.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Etwas muss es schon ewig gegeben haben. Von nichts kommt nichts
Begründung?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:und es ist nicht möglich, dass man in der Ewigkeiten irgendwann geboren wird, also dass man in die Existenz geboren wird, die weder Anfang noch Ende hat...
Begründung?
mit
Zitat von YoshiYoshi schrieb:durch logische Schlussfolgerungen ausschließen
hat das nichts zu tun, das sind alles nur ziemlich hohle Behauptungen.
Weshalb sollte in einem Universum in dem offensichtlich alles vergänglich und nichts von Bestand ist irgendetwas ewig sein?


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 19:01
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Etwas muss es schon ewig gegeben haben.
Dein Argument ist ein infiniter Regress:

Wikipedia: Infiniter Regress

Also mal sehen: Wir können eine Kausalkette bilden. Die Erde entstand, weil die Sonne entstand. Die Sonne entstand aus der Asche eines alten Sterns... usw.. Schauen wir nur lange genug zurück, landen wir beim Urknall, der, so die klassische Kosmologie, nicht nur die Materie im Universum verteilt hat (das wäre ja noch leicht nachvollziehbar), nein, der Urknall hat Raum und Zeit selbst erschaffen.

Das Problem bei der Erschaffung der Zeit ist aber, das es nun mal kein "davor" geben kann. Es gab nichts "vor" der Erschaffung der Zeit, eben, weil es keine Zeit gab, "vor" der etwas hätte stattfinden können. Sowieso benötigt ein "stattfinden" Zeit, eine Kausalkette. Aber Kausalität ohne Zeit ergibt schlicht keinen Sinn.

Du schlägst nun vor, anstelle dessen einfach ein ewiges Irgendwas einzuführen, das für all das verantwortlich ist. Damit löst Du aber nicht das zugrunde liegende Problem. Im Gegenteil, Du machst es sogar nur noch schlimmer. Denn etwas, das ewig existiert, hat keinen Anfang. Auch hier kann man nicht fragen, was "davor" war. Denn da es ewig existiert, war vor dieser Ewigkeit nur die selbe Ewigkeit. Du verschiebst also lediglich das Problem des Anfangs auf einen Punkt, den wir logisch gesehen genauso wenig fassen können, wie das Konzept von etwas endlichem.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 19:08
Eigentlich gibt es keinen Tod. Die Seele verlässt nur den physischen Körper.
Die Seele ist unsterblich.

Nach dem Tod in dieser Welt, folgt die Geburt im Jenseits.
Wenn man das Jenseits verlässt wird man wiedergeboren im Dieseits.
Ein ewiger Kreislauf...
Bis die Seele sich soweit entwickelt hat, zu ihrem Ursprung zurückzukehren.


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23.09.2010 um 19:24
Heute morgen ist jemand aus meinem "Bekanntenkreis",
mit dem Fahrad tödlich verunglückt.
Habe ich heute gegen 16:00 erfahren.
Habe diese Person abends regelmäßig gesehen
und gesprochen.
JETZT ist diese Person einfach nicht mehr existent.

Das erste Gefühl oder Gedanke der kommt,
ist immer der gleiche.
Ich spreche innerlich mit dieser Person.

Hey, falls es Dich noch irgendwo oder irgendetwas
von Dir gibt, wo immer Du sein magst.
Gib ein Zeichen. Melde Dich!

Ob man in dem Moment in dem man gestorben ist
wirklich etwas davon mitbekommt?
Das weiß man wohl erst wenn es soweit ist.
Ob man imstande ist ein Zeichen zu geben?


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 19:28
Mitbekommen wird man was, irgendwann ist halt die lezte Sekunde.

was das Leben oder das Universum an sich noch so ist jenseits unserere Materiellen und Sinneswahrnehmung? Ich weiß es nicht.

Eins ist nur sicher, bis auf weiteres werden wir wohl alle mal sterben.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 19:36
@Undercover
Das tut mir sehr leid.

Ich denke wenn der Tod so plötzlich kommt, ist "man" sich dessen nicht gleich bewusst,
die Seele braucht erst einmal eine Zeitlang, um sich zurechtzufinden. Es kommt auch auf den jeweiligen Entwicklungsstand des Verstorbenen drauf an.

Wenn du mit ihm sprichst, hört er dich bestimmt, sage ihm alles was dir auf deinem Herzen liegt.

In den ersten drei Tagen befindet sich seine Seele noch in einer Art Zwischenebene, da kann es gut sein, dass er dir auch Zeichen schickt.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 21:14
@MysticWoman
Zitat von MysticWomanMysticWoman schrieb:Eigentlich gibt es keinen Tod. Die Seele verlässt nur den physischen Körper.
Die Seele ist unsterblich.

Nach dem Tod in dieser Welt, folgt die Geburt im Jenseits.
Wenn man das Jenseits verlässt wird man wiedergeboren im Dieseits.
Ein ewiger Kreislauf...
Bis die Seele sich soweit entwickelt hat, zu ihrem Ursprung zurückzukehren.
Dürfte ich fragen, woher Du das wissen willst? Vermuten oder auch glauben kann man natürlich viel, aber so wie Du es hier vorträgst, klingt es ein bisschen wie ein Naturgesetz.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 21:21
Nach dem Tod kommt die Gewissheit der Lebenden, so werde ich auch mal enden!

Ich schätze wir müssen einfach das Ende der Evolution abwarten, irgendeine Anpassungsform an die Umwelt in der man eben nicht mehr stirbt.

Irgendein seltsames Wesen, das wahrscheinlich dann aber auch nicht mehr die Spur von einem Menschen hat!

Aber vielleicht wird es sich ja an uns erinnern, die Trilliarden Wesen die vollkommen sinnlos gestorben sind, damit es mal in der Zukunft leben kann und so bleibt von uns wenigstens noch ein Gedanke, mal kurz da gewesen zu sein, wie eine Schneeflocke in der falschen Jahreszeit! :|

/dateien/gw22758,1285269678,image


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 21:28
@moredread
ich sehe das eben nicht von der wissenschaftlicher Seite, habe auch erst gelesen, dass es unter dieser Rubrik läuft
Es ist eben meine Sicht auf diese Dinge, und auch meine Wahrheit, dafür brauche ich keine wissenschaftlichen Beweise, obwohl es bestimmt auch da schon Beweise gibt.
Man könnte dazu Polaritätsgesetz sagen, was ja auch ein Naturgesetz ist.
Wenn es das Dieseits gibt, dann gibt es auch den Gegenpol das Jenseits.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 22:05
@MysticWoman
Zitat von MysticWomanMysticWoman schrieb:ich sehe das eben nicht von der wissenschaftlicher Seite, habe auch erst gelesen, dass es unter dieser Rubrik läuft
Ich glaube, das es da ein Missverständnis gibt. Das eine wissenschaftliche Beweisführung ausfällt, fällt einem schnell auf, wenn man sich intensiv mit dem Thema befasst (die von Dir später erwähnte Polarität ist bspw. kein Naturgesetz sondern ein philosophisches Konzept, mithin also ein Glaube). Entsprechende Versuche laufen ins Leere. Nimmt man andere Methoden der Wissensgewinnung, die die Erkenntnistheorie ja durchaus bietet (es ist eine wissenschaftliche Disziplin, aber sie zählt zum Bereich der Philosophie, und da ist vieles möglich) fällt einem irgendwann auf, das, wenn man die Erlebnisse und Interpretationen in ihrer gesamten Bandbreite betrachtet, sie sich insgesamt widersprechen.

Oder einfacher formuliert: Wenn ich jetzt sage, dass das Christentum und der Buddhismus beide im Recht liegen und die entsprechenden Schriften (also AT/NT im Christentum und den Pali-Kanon der Buddhisten) als Grundlage nehme, dann ist das unlogisch, da sich beide Werke elementar unterscheiden. Das ist insofern problematisch, das Anhänger beider Religionen Beweise für sich reklamieren. Akzeptiere ich also Beweise in einem Rahmen außerhalb der klassischen Erkenntnistheorie erhalte ich sofort vielfältigste Widersprüche.

Das ist kein Beweis für oder gegen irgend etwas. Es zeigt lediglich auf, das die Suche nach "der Wahrheit" offensichtlich doch ein schwieriger Prozess ist. Und deshalb...
Zitat von MysticWomanMysticWoman schrieb:Es ist eben meine Sicht auf diese Dinge, und auch meine Wahrheit, dafür brauche ich keine wissenschaftlichen Beweise, obwohl es bestimmt auch da schon Beweise gibt.
Man könnte dazu Polaritätsgesetz sagen, was ja auch ein Naturgesetz ist.
Wenn es das Dieseits gibt, dann gibt es auch den Gegenpol das Jenseits.
...möchte ich Dir ja auch gar nicht widersprechen. Ich bin kein Atheist, habe also nicht das Gefühl, die Wissenschaft so verteidigen zu müssen, wie eifrig-flammend Reden schwingende Anhänger einer Religion ihren Glauben. Was eh nahe bei einander liegt, da die meisten Atheisten, die ich kenne, tatsächlich auch Szientisten sind (also Leute, die Wissenschaft nicht als den Versuch sehen, Erklärungen zu finden, sondern als "die Wahrheit ™" betrachten).

Nachdem wir also den Part mit der wissenschaftlichen Widerlegung abgehakt haben ;), wäre ich daran interessiert, was Du - nur so für Dich - als Beweis betrachtest. Oder, vielleicht besser, welches Erlebnis Dich zu dieser persönlichen Einstellung geführt hat. Du musst dafür keine wissenschaftlichen Konzepte anführen (außer natürlich, Du selbst möchtest das) und Dich auch nicht gegen andere Religionen oder Einstellungen zur Wehr setzen, wenigstens nicht mir gegenüber. Ich bin neugierig, das ist alles. Ich werde zwar garantiert Fragen stellen (ganz bestimmt sogar), die laufen aber nicht auf eine Widerlegung hinaus. Für gewöhnlich mache ich das nur, wenn jemand mir "die Wahrheit ™" auf's Auge drücken möchte oder aber, er mich widerlegen möchte. Naja, und, wenn ich mal 'nen schlechten Tag habe.


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23.09.2010 um 22:54
@Ashert001
Ein (höherentwickeltes) Wesen das nicht stirbt wird sich evolutionär nicht durchsetzen weil es sich nicht an veränderte Bedingungen anpassen kann.


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Was kommt nach dem Tod?

23.09.2010 um 23:27
@moredread
Ich werde dir bestimmt nicht versuchen meine Wahrheit aufs Auge zu drücken.
Ich denke jeder von uns besitzt eine innere Wahrheit. Die Wahrheit ist schon immer da, wir müssen nur zu ihr Zugang finden, indem wir uns mit unserem Innersten in Verbindung setzen, und so zu ihr gelangen.
Aber ich glaube auch, dass es eine universelle Wahrheit gibt, und genau diese Wahrheit ist in unserem Herzen.
Ich bin nicht gläubig in dem Sinne, dass ich an die Kirche glaube, oder mich einer bestimmten Religion angehörig fühle.
Ich glaube an das Göttliche in uns selber.
Diese Erkenntnis kam nicht von Heute auf Morgen, sondern hat sich mit der Zeit entwickelt.
Es ist ein geistig seelischer Prozess, der ein ganzes Leben dauert.
Man fängt an sich Fragen zu stellen, nach Antworten zu suchen, nach Gründen zu suchen, warum einem gerade das wiederfährt...man zweifelt an sich, man sucht den Sinn....und irgendwannmal fühlst du die Antworten, erkennst die Zusammenhänge. Du erhälst die Antworten durch dein Innerstes, und dein Innerstes ist mit der Quelle alles Seins verbunden.
Du wirst dich deines wahren Selbst bewusst.
Hängt wohl auch damit zusammen, dass sich vieles ändert, wir gerade dabei sind unsere Schwingungsfrequenz zu erhöhen.


Und ich denke schon, dass es universelle Lebensgesetze gibt wie das eben erwähnte Polaritätsgesetz, oder auch das Resonanzgesez, von mir aus nenne das eben Glaube :)


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Was kommt nach dem Tod?

24.09.2010 um 00:10
@MysticWoman

OK, das verstehe ich. Allerdings ist Deine Erklärung eher allgemein gehalten. Die Beschreibung spiritueller Reifungsprozesse überschneiden sich in aller Regel, Deiner ist da keine Ausnahme. Ich könnte bspw. einen Hindu fragen, der würde mir erst mal wohl etwas vergleichbares sagen. Würde ich dann nach dem Hintergrund für die Behauptung eines Polytheistischen Göttersystems und der Reinkarnation fragen, so würde ich als Antwort vermutlich einen Verweis auf die Veden erhalten. Und eben darauf zielte meine Frage ab. OK, vermutlich wirst Du sagen, das Du an keine ritualisierte Religion glaubst (auch wenn die der Hindus streng genommen keine ist). Das ist insofern erstaunlich, als das sich Deine Aussagen in vielen Bereichen mit Ideen der New-Age-Bewegung deckt. Die ist auch nicht ritualisiert und sehr individuell. Wie auch immer, meine Frage bezog sich ja auf das hier:
Zitat von MysticWomanMysticWoman schrieb:Eigentlich gibt es keinen Tod. Die Seele verlässt nur den physischen Körper.
Die Seele ist unsterblich.

Nach dem Tod in dieser Welt, folgt die Geburt im Jenseits.
Wenn man das Jenseits verlässt wird man wiedergeboren im Dieseits.
Ein ewiger Kreislauf...
Bis die Seele sich soweit entwickelt hat, zu ihrem Ursprung zurückzukehren.
Das ist ja sehr speziell. Hättest Du gesagt, das es irgendwie ein Leben nach dem Tod gibt, wäre das allgemein gewesen. Da Du aber ein in sich abgeschlossenes System formuliert hast, wäre ich einfach nur neugierig, wie Du darauf gekommen bist.

Bitte nicht böse sein und sich in die Ecke gedrängt fühlen :). Ist wirklich einfach nur Neugier. Vielleicht fällt Dir ja auch eine Möglichkeit ein, zu erklären, wie Du darauf gekommen bist, selbst, wenn es Dir jetzt gerade nicht greifbar erscheint.


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24.09.2010 um 00:15
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Ein (höherentwickeltes) Wesen das nicht stirbt wird sich evolutionär nicht durchsetzen weil es sich nicht an veränderte Bedingungen anpassen kann.
Schnittig. Klingt schlüssig, lässt sich aber leider nicht belegen - und auch nicht widerlegen. Damit entbehrt es aber der Wissenschaftlichkeit ;-). Wir haben nämlich leider kein unsterbliches Wesen, an dem wir das überprüfen könnten (und natürlich auch nicht unendlich viel Zeit, um das ausbleiben einer Entwicklung irgendwie beobachten zu können). Ist allerdings nur ein prinzipieller Einwand. Grundsätzlich und nach dem, was ich weiß, ist es stimmig. Das es anders sein könnte kannst Du nicht ausschließen und der Beleg fiele Dir, wie oben geschrieben, natürlich schwer.


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Was kommt nach dem Tod?

24.09.2010 um 00:33
@moredread
Belegen lässt sich das durchaus, wenn auch nicht experimentell, aber logisch.
Um sich anpassen zu können muss eine genetische Mutation in jeder Zelle die von der Anpassung betroffen ist vorhanden sein.
Da das für gewöhnlich Zellen mindestens eines kompletten Gewebes oder Organs sind muss die Mutation schon in den Stammzellen aus denen sich das Gewebe entwickelt vorhanden sein.
Mutationen in einzelnen, bereits ausgeprägten Zellen nutzen niemandem.
Das wiederum bedeutet das die Mutation schon vor der Geburt vorhanden sein muss.
Da aber Fortpflanzung von potentiell unsterblichen Organismen zwangsweise zu Überbevölkerung und hoher Sterblichkeit aufgrund von Resourcenknappheit führen würde wäre es dann doch nicht so weit her mit der Unsterblichkeit.


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Was kommt nach dem Tod?

24.09.2010 um 00:40
@moredread
Nein, ich bin doch nicht böse deswegen :)

Ok...
Ziel des Entwicklungsweges der menschlichenn Seele ist es, Erfahrungen zu machen und sich zu entwickeln.
Aus diesem Grund inkarniert sie sich immer wieder.
Wie ich auf das komme?
Weil das für mich einfach einleuchtend ist, einen Sinn ergibt.
Ich habe viel darüber gelesen, hab nach Antworten gesucht...und das war für mich am stimmigsten, bin nach meinem Gefühl gegangen, und habe es für mich als Wahrheit entdeckt.

Bin jetzt müde und werde jetzt ins Bett gehen, können uns aber gerne ein anderes mal darüber unterhalten.


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24.09.2010 um 00:41
Womöglich kommt nichts. So wie sich die Menschen verhalten, kommt nichts als Schatten aller Schatten.


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24.09.2010 um 02:10
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Belegen lässt sich das durchaus, wenn auch nicht experimentell, aber logisch.
Um sich anpassen zu können muss eine genetische Mutation in jeder Zelle die von der Anpassung betroffen ist vorhanden sein.
Da das für gewöhnlich Zellen mindestens eines kompletten Gewebes oder Organs sind muss die Mutation schon in den Stammzellen aus denen sich das Gewebe entwickelt vorhanden sein.
Mutationen in einzelnen, bereits ausgeprägten Zellen nutzen niemandem.
Das wiederum bedeutet das die Mutation schon vor der Geburt vorhanden sein muss.
Da aber Fortpflanzung von potentiell unsterblichen Organismen zwangsweise zu Überbevölkerung und hoher Sterblichkeit aufgrund von Resourcenknappheit führen würde wäre es dann doch nicht so weit her mit der Unsterblichkeit.
Oha... das ändert zum einen nichts an der prinzipiellen Unüberprüfbarkeit. Zum anderen enthält Dein Konzept einen großen gedanklichen Malus: Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis wir uns einfach durch genetisches Design selbst weiterentwickeln können. Die natürliche Evolution wird dann durch so etwas wie synthetische Evolution ersetzt. Wieso soll sich ein unsterbliches Wesen mit technischen Mitteln nicht einfach selbst anpassen können? Retroviren, die die DNA verändern, sind ja keine SF mehr. So etwas gibt es ja schließlich schon. Nur sind die Anpassungen eher minimal (was aber auch für die Evolution gilt, wenn man sie bei großen Wesen über kurze Zeiträume betrachtet).

Bei Unsterblichkeit muss man zwischen mindestens zwei Formen der Unsterblichkeit unterscheiden - der potentiellen und der absoluten Unsterblichkeit. Absolute Unsterblichkeit ist genau das, was der Name aussagt: Würde ich jemanden, auf den das zutrifft, in ein schwarzes Loch werfen, würde er trotzdem nicht sterben. Das dürfte wohl, nach allem was wir wissen, nicht möglich sein. Insofern steht etwas derartiges hier wohl gar nicht zur Debatte. Bleibt noch die potentielle Unsterblichkeit: Sie besagt lediglich, das Du nicht durch biologische Alterungsprozesse stirbst; und so etwas lässt sich im Tierreich ja auch beobachten, siehe hier:

Wikipedia: Turritopsis nutricula

Diesen Zustand zu erreichen ist also nicht völlig unmöglich. Überbevölkerung lässt sich durch eine entsprechende (zugegebenermaßen zwangsweise sehr rigide) Bevölkerungspolitik regeln. Viel interessanter fände ich da die Frage, wie bspw. unser Gehirn darauf reagiert. Wieviel das Gehirn an Daten aufnehmen kann, weiß eigentlich niemand so genau (ich weiß, es gibt viele Schätzungen, die sich aber teils vehement widersprechen; von einem Konsens kann man da eigentlich nicht sprechen). Vermutlich würden wir unsere Vergangenheit ab irgend einem Punkt einfach vergessen. Mag sein, das wir das Problem auch lösen können, dann aber würden wir vermutlich zu dem werden, was Ashert schon angesprochen hat:
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Irgendein seltsames Wesen, das wahrscheinlich dann aber auch nicht mehr die Spur von einem Menschen hat!
Von unmöglich mag ich da nicht sprechen. Inwieweit das wahrscheinlich ist, sei mal dahingestellt. Mir geht es da eher um den Absolutheitsanspruch, die Deiner Aussage inneliegt. Den kann ich so nicht teilen.


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24.09.2010 um 02:15
@MysticWoman

OK, dann werden wir es später auseinanderpuzzlementieren. Ich denke, ich werde da an dem Punkt einhaken, das es Dir logisch und einleuchtend erscheint, denn dafür gibt es sicher einen Grund. So, und jetzt mache ich auch mal langsam Feierabend ^^


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24.09.2010 um 02:27
@moredread
zum Thema Absolutheitsanspruch:
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Völlig ausschliessen kann man gar nichts.
Allerdings gibt es gewisse Wahrscheinlichkeiten und bei Wahrscheinlichkeiten die ich für besonders niedrig halte wird es mir zu mühsam jedes mal zu relativieren.

Ansonsten hat sich @Ashert001´s Beitrag eher danach angehört als würde er von natürlicher Evolution sprechen, das mithilfe von Genetic Engeneering theoretisch die Lebensspanne so weit verlängert werden kann das Unfalltode wahrscheinlicher werden als natürliche Todesursachen oder vll sogar echte potentielle Unsterblichkeit erreicht werden kann mag sein, halte ich persönlich allerdings weder für sinnvoll noch für wahrscheinlich.


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