@Sidhe Sidhe schrieb:Wäre Gott grenzenlos, hätte er nichts erschaffen können da es nichts außerhalb von ihm gäbe.
Daß dem aber so ist, und, daß Gott nicht innerhalb seiner Schöpfung aufzufinden ist, dafür spricht doch einiges mehr.
Und göttliches Bewußtsein dürfte alleine Gott besitzen.
Sehe ich anders. Es gibt nichts ausserhalb von Gott/Bewusstsein. Gott IST die "Schöpfung" Selbst.
Gott ist im Mensch und der Mensch ist in Gott. Überall ist der "Fingerabdruck Gottes" als fraktale Struktur zu erkennen in seiner "Schöpfung", in ihm Selbst.
Gott kann nichts besitzen, da er/es all-es ist.
Es ist reines Sein. Undefinierbar und unvorstellbar. Der Mensch ist diesees Bewusst-Sein in manifestierter "Form", oder anders gesagt, auf "anderer Ebene", oder auch in "verdichtetem Zustand".
Sidhe schrieb:Ganz offensichtlich gibt es aber jede Menge verschiedene "Dinge", also "Anderes", womit das Grenzenlose nicht existiert - auch wenn du es wohl nicht sagen wolltest, ist es genau das, WAS du aussagst
Es ist. und ist nicht. Man kann es nicht anders ausdrücken ich spreche von Gott. Wenn es IST, dann ist es Licht in einer Dunkelheit. Es kann nicht nur Licht oder nur Dunkelheit sein. Aus dem grenzenlosen Nichts entstehen Zwei. Dualität in ihrer reinsten Form.
Sidhe schrieb:Bewußtes Sein ist Selbst-Erfahrung. Diese besitzt aber auch der Mensch, und der ist definitiv nicht Gott... also muß es da Unterschiede geben.
Man kann nicht alles miteinander vermischen, das zeigen bereits die irdischen Gesetzmäßigkeiten auf, und diese sind den allwirksamen Schöpfungsgesetzen untergeordnet, denn "wie Oben so Unten".
Bewusstes Sein ist Selbsterfahrung denke ich auch. Da es der Wille ist, das Bestreben des Bewusstseins, des Gottes, sich selbst zu erfahren/erkennen. Aus dem Nicht-Sein ins Sein sichtbar zuerscheinen und sich zu manifestieren in Formen/Körper. Verlangsamtes Licht. In milliarden Reflektionen des sichtbaren Universums.
Wie oben so unten, genau. doch auch wie unten so oben.
;)Sidhe schrieb:der Körper an sich ist bewußt-los, er wird gefüllt, ist aber selber nur an und für sich unbelebte Materie.
ich denke, der Körper wird weniger 'gefüllt', sondern er ist Ausdruck des Selbst. jener Seele, welche ihn "geformt" hat. meinKörper lebt. ^^ doch ich weiss wie Du es meinst, er ist ein Werkzeug, dabei fallen mir diese Tamagotchis ein...
snafu schrieb:
So gibt es den Tod nicht, denn was ist es, das erwacht? die Seele im ewigen Leben, das ewige Leben ist das reine Sein. Ohne raum ohne Zeit und ohne Körper.
Sidhe schrieb:
Das mag in gewissen Ohren angenehm klingen, aber sagt im Grunde gar nichts aus, beschreibt nicht einmal etwas Konkretes. Wie soll man daraus schlau werden oder gar nützliche Erkenntnisse ziehen?!
Es ist auch nicht zu beschreiben. Die nützlichen Erkenntnisse erfährt man daher meist wortlos.
Nach dem Tod existieren Raum und Zeit nicht mehr. Da Raum und Zeit durch das Bewusstsein des Lebens, des Egos entstanden ist, welches dann nicht mehr ist.
Es bleibt nur BewusstSein.
Die sichtbare Welt ist der manifestierte Ausdruck des Bewusstseins. Das Abbild des Gedanken Gottes. In Uns und um uns. Innen wie Aussen. wie wir die Welt wahrnehmen, so nehmen wir uns selbst wahr. Lg snafu