* Der wissenschaftliche Ausschuss für Lebensmittel der Europäischen Kommission kam nach der Auswertung des wissenschaftlichen Materials im Juni 1997 zu dem Schluss, dass das vorliegende Material einen behaupteten Anstieg der Hirntumorrate nicht belege.[27] Diese Meinung teilte auch Prof. Dr. med. Trefs von der Universität Tübingen. Der Toxikologe Fritz Schweinsberg vom Hygiene-Institut der Universität Tübingen wiederum hat der Meinung der Studie von John W. Olney et al.[28], Aspartam könne einen Beitrag zur Krebsentstehung leisten oder sogar selbst krebsauslösend wirken, zugestimmt. Trefs wie Schweinsberg waren Mitglieder des wissenschaftlichen Ausschusses.
* Das Bundesinstitut für Risikobewertung konnte im Jahr 2003 keinen Zusammenhang zwischen den durch Stoffwechsel aus Aspartam entstehenden Stoffen Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol mit unerwünschten Wirkungen wie Kopfschmerzen, Allergien, neuroendokrinen Veränderungen, Epilepsie oder Hirntumoren bestätigen.[8]
* Die US-amerikanische FDA kam im April 2007 auf Basis der von der Fondazione Europea di oncologia e scienze ambientali „Bernardino Ramazzini“ (siehe oben) zur Verfügung gestellten Versuchsdaten zum Ergebnis, dass die Studie nicht bestätigt werden kann. Es wurde bemängelt, dass nicht die gesamten Daten zur Verfügung gestellt wurden, und stellte seinerseits fest, dass aufgrund der vielen Studien, welche die Sicherheit von Aspartam bestätigen, kein Grund erkennbar ist, von der bisherigen Linie abzuweichen.[29]
Wikipedia: Aspartam