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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

98 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Sterne, große Zahl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 10:20
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nö, man kann Wahrscheinlichkeiten berechnen, da wird nichts geschätzt. Bei einer Schätzung wird gar nix gerechnet.
Ja, nur für die Berechnung benötigst du eben ausreichend Parameter.

Hast du diese um eine Wahrscheinlichkeit für Leben auf anderen Planeten oder Gaswolken oder Sternen oder oder zu berechnen?

Ich denke ja aber nicht ausreichend.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 10:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ja, nur für die Berechnung benötigst du eben ausreichend Parameter.
Stimmt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Hast du diese um eine Wahrscheinlichkeit für Leben auf anderen Planeten oder Gaswolken oder Sternen oder oder zu berechnen?
Nein. Hab ich denn irgendwo angedeutet, ich könne so eine Wahrscheinlichkeit berechnen? Falls nich, warum fragst du?

Was ich sagte war, dass man alles Mögliche nach eigenem gut dünken Schätzen kann.

mfg
kuno


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 10:38
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein. Hab ich denn irgendwo angedeutet, ich könne so eine Wahrscheinlichkeit berechnen? Falls nich, warum fragst du?

Was ich sagte war, dass man alles Mögliche nach eigenem gut dünken Schätzen kann.
Du bist ja dort eingestiegen, also nahm ich den Kontext an. Wieso sollte ich davon abweichen?


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 10:59
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du bist ja dort eingestiegen, also nahm ich den Kontext an. Wieso sollte ich davon abweichen?
Ich bin hiermit eingestiegen:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Warum auch nich? Schätzen kann man alles Mögliche, rein nach Bauchgefühl. Ob man mit der Schätzung am Ende auch richtig liegt, is ja wieder ne ganz andere Frage.

Hätte man „ausreichend Faktoren“ für ne Berechnung könnte man ja rechnen und müsste nich schätzen.
Kein Wort davon, ich könne irgendeine Wahrscheinlichkeit berechnen.

kuno


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 11:20
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich bin hiermit eingestiegen:
Na dann guck dir meine Frage an auf die du eingestiegen bist!

Du hast ja bestätigt, das Faktoren nötig sind für die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Mein eBezug war ja darauf gerichtet, das der Schreiber sagte man können das berechnen, weil
Zitat von moredreadmoredread schrieb:sind gut erforscht und bieten uns einen Rahmen, um die Wahrscheinlichkeit des Lebens auf anderen Planeten zu diskutieren. Die Tatsache, dass Leben auf der Erde existiert, gibt uns keine direkte Information über die Wahrscheinlichkeit seines Auftretens, aber sie hilft uns, die Faktoren zu identifizieren, die für die Entstehung von Leben notwendig sind. Diese Faktoren können dann verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit des Lebens auf anderen Planeten zu schätzen.
Ich sage, geht nicht weil "gut erforscht" nicht reicht, da einigen, mindest jedoch der eine Faktor, falls es nur eine als Initialzündung gab, eben nicht identifiziert ist.

Ein Wahrscheinlichkeit kann sich nicht berechnen lassen, da das und andere Faktoren fehlen.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 11:25
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Du hast ja bestätigt, das Faktoren nötig sind für die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ja sicher, aber ich hab nich bestätigt diese zu kennen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mein eBezug war ja darauf gerichtet, das der Schreiber sagte man können das berechnen, weil
Hab ich dem denn widersprochen?

Ich hab dir lediglich erklärt, dass man schätzen kann, was man will, sonst nix. Daraus musst du ja nu nich ableiten, ich würde auch allem anderen widersprechen, was du mal gesagt hast.

kuno


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 11:44
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Dein Denkfehler ist, zu glauben, ein Stern oder eine Galaxie könne diese "Sichtbarkeitsgrenze" quasi an einem Tag überqueren so wie Menschen bspw. Ländergrenzen innerhalb einer Stunde oder weniger Minuten überqueren können. So läuft das aber nicht.
Doch, das Objekt überquert mit Lichtgeschwindigkeit die Sichtgrenze. Von diesem Moment an kommt kein Licht mehr von ihm zum Beobachter.

Wir müssen aber streng unterscheiden zwischen dem materiellen Leuchtobjekt und seinem Abbild, das mit dem Licht zum Beobachter kommt.
Das Abbild braucht tatsächlich Milliarden von Jahren, bis es den Beobachter erreicht. Im ungünstigsten Fall ist das materielle Leuchtobjekt dann schon erloschen oder explodiert.
Alles was sich jetzt hinter der Sichtgrenze befindet, bleibt für immer nicht mehr sichtbar. Aber der Beobachter kann anhand der Abbilder und deren Geschwindigkeiten errechnen, wo sich die nicht sichtbaren Leuchtobjekte jetzt befinden.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 11:50
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Naja ne Wahrscheinlichkeitsrechnung ist schön eine Schätzung, also schätzt man eine Schätzung?! Das wird dann eine doppelt wage Annahme.
Kann schon sein, aber eine Wahrscheinlichkeit kann man in der Regel ganz konkret ausrechnen, was eben nicht immer möglich ist. Trotzdem kann man sie abschätzen, Beispiel hatte ich hier schon gebracht:

Angenommen, wir beobachten bspw. ein einzelnes radioaktives Atom. Es zerfällt schon nach 1 Sekunde. Die Zerfallsrate λ kennen wir nicht, könnte nun bspw. irgendwo zwischen 10^{-30} (sehr selten) oder auch 10^4 pro Sekunde (sehr häufig) liegen. Was wir an dieser Stelle uns nicht fragen: Wie wahrscheinlich ist der Zerfall? Wissen wir nicht und können wir aus dem Einzelereignis auch nicht ableiten. Soweit korrekt. Aber wir fragen uns: Wie wahrscheinlich ist eine relativ hohe oder eine relativ niedrige Wahrscheinlichkeit für den Zerfall unter der gegebenen Bedingung, dass das radioaktive Atom bereits nach einer Sekunde zerfallen ist. Ist halt 'ne Abschätzung der Wahrscheinlichkeit und darum geht es hier ja. Und was wir eben wissen: Falls λ extrem klein wäre, dann wäre ein rascher Zerfall zwar durchaus möglich, aber eben extrem unwahrscheinlich. [...] Analog gilt: Wäre die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben so unfassbar gering, dann wäre auch eine frühe Entstehung des Lebens extrem unwahrscheinlich gewesen.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 11:55
Zitat von PolyphonoPolyphono schrieb:Was sich damals wenig später (sagen wir 1 Tag später) dort ereignet hat, sollte dann wenig später (ca. 1 Tag) auch für uns hier sichtbar werden. Oder unsichtbar, wenn ein Stern aufgrund der Expansion die Sichtbarkeitsgrenze verlässt.
Ich habe vor wenigen Tagen ein nützliches Foto gefunden.
Screenshot 2025-02-17 at 21-39-20 FaceboOriginal anzeigen (0,8 MB)

Hier wird ein Wasserstrahl mit einer Sichel durchschnitten.
Der untere Teil braucht eben noch eine gewisse Zeit, bis das abgeschnittene Ende ganz unten ankommt.

Im Universum braucht das Ende vom abgeschnittenen Lichtstrahl auch eine gewisse Zeit, bis das jetzt abgeschnittene Ende beim Beobachter ankommt. Im Gegensatz zum Wasserstrahl kommt dann aber nichts mehr hinterher, weil sich Beobachter und Lichtquelle schneller als Lichtgeschwindigkeit voneinander entfernen.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 12:08
Zitat von PolyphonoPolyphono schrieb:Was sich damals wenig später (sagen wir 1 Tag später) dort ereignet hat, sollte dann wenig später (ca. 1 Tag) auch für uns hier sichtbar werden.
Noch mal zur erforderlichen Zeit. Ich hatte das in meinem vorherigen Kommentar vergessen.

Die Sichtgrenze befindet sich ungefähr 14 Milliarden Lichtjahre weit entfernt. Wenn sich dort jetzt etwas ereignet, sehen wir das nicht "dann wenig später", sondern frühestens in 14 Milliarden Jahren. Weil aber die Entfernung zwischen uns und dem Ereignis-Ort während dieser 14 Milliarden Jahre ständig weiter anwächst, dauert es noch viel länger bis das Licht von dem Jetzt-Ereignis hier ankommt.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 12:35
Zitat von BernieBernie schrieb:Doch, das Objekt überquert mit Lichtgeschwindigkeit die Sichtgrenze. Von diesem Moment an kommt kein Licht mehr von ihm zum Beobachter.

Wir müssen aber streng unterscheiden zwischen dem materiellen Leuchtobjekt und seinem Abbild, das mit dem Licht zum Beobachter kommt.
Das Abbild braucht tatsächlich Milliarden von Jahren, bis es den Beobachter erreicht. Im ungünstigsten Fall ist das materielle Leuchtobjekt dann schon erloschen oder explodiert.
Alles was sich jetzt hinter der Sichtgrenze befindet, bleibt für immer nicht mehr sichtbar. Aber der Beobachter kann anhand der Abbilder und deren Geschwindigkeiten errechnen, wo sich die nicht sichtbaren Leuchtobjekte jetzt befinden.
Auch dieses Bild ist falsch, Objekte überqueren den Ereignishorizont nicht mit Lichtgeschwindigkeit - das wäre ja auch total verrückt, wenn sich derart massereiche Objekte mit Lichtgeschwindigkeit bewegen könnten! Es ist der Raum selbst, der expandiert. Und der Ereignishorizont ist die Grenze, ab welcher der Raum schneller als mit Lichtgeschwindigkeit expandiert. Lässt sich übrigens auch alles nachlesen:
Die Strahlung, die wir von einem Objekt beobachten, ist umso stärker rotverschoben, je näher es dem Beobachtungshorizont ist. Für Objekte direkt am Beobachtungshorizont ist die Rotverschiebung unendlich. Allerdings ist die Annahme falsch, dass sich Objekte am Beobachtungshorizont heute mit Lichtgeschwindigkeit von der Erde weg bewegen, wie man das bei einer Interpretation der kosmologischen Rotverschiebung als Dopplereffekt meinen könnte. Objekte am Beobachtungshorizont entfernen sich scheinbar mit mehr als 3-facher Lichtgeschwindigkeit von der Erde. Das steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, weil die Expansion des Universums keine Bewegung im Raum, sondern eine Expansion des Raumes selbst ist. Heute ist, wie gesagt, auch keine Informationsübertragung von einem Objekt am Beobachtungshorizont zur Erde (oder umgekehrt) mehr möglich.

Wikipedia: Beobachtbares Universum#Rotverschiebung
Wie man diesen Zeilen ebenfalls entnehmen kann, geht die Rotverschiebung gegen unendlich. Es gibt hier also, wie schon gesagt, keinen harten "Cutoff", ab dem Objekte plötzlich nicht mehr sichtbar sind, sondern das emittierte Licht verschiebt sich zunächst immer weiter in den Infrarotbereich, dann in den Mikrowellenbereich (Wellenlängen um 30 cm bis 1 mm), anschließend in den Radiowellenbereich (Wellenlängen von 1 mm bis mehreren Kilometern), bis die Wellenlängen irgendwann so groß werden, dass die elektromagn. Wellen schlichtweg aus praktischen Gründen nicht mehr detektiert werden können. Und in jedem Fall ist die Vorstellung, Sterne (oder deren Abbild) würden quasi über Nacht aus unserem Sichtbereich verschwinden, falsch.
Zitat von BernieBernie schrieb:Ich habe vor wenigen Tagen ein nützliches Foto gefunden.
:D :Y:


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 14:03
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ja sicher, aber ich hab nich bestätigt diese zu kennen.
sagte ich ja nicht, du bist in den Kontext eingestiegen, das man die Wahrscheinlichkeit schätzen kann.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich hab dir lediglich erklärt, dass man schätzen kann, was man will, sonst nix. Daraus musst du ja nu nich ableiten, ich würde auch allem anderen widersprechen, was du mal gesagt hast.
Dann habe ich Kontextbezogen reagiert, und mir war nicht klar, das du das allg nur sagen wolltest.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Kann schon sein, aber eine Wahrscheinlichkeit kann man in der Regel ganz konkret ausrechnen
Im Fall von Lebensentstehung wird es dann aber nicht möglich sein, da Faktoren fehlen. Das wäre nie eine Schätzung oder Wahrscheinlichkeit, eher raten oder persönliche annehmen.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Auch dieses Bild ist falsch, Objekte überqueren den Ereignishorizont nicht mit Lichtgeschwindigkeit
Ich habe meine ich vor nicht langer Zeit in einem Video über die Ausdehnung gehört/gesehen, das die Wissenschaft annimmt, das über das sichtbare Universum hinaus sich dieses gar schneller als das Licht ausdehnt. Wo genau diese Geschwindigkeit erreicht wird habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Ebenso kann ich mir das physikalisch nicht herleiten.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 14:44
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Dein Denkfehler ist, zu glauben, ein Stern oder eine Galaxie könne diese "Sichtbarkeitsgrenze" quasi an einem Tag überqueren so wie Menschen bspw. Ländergrenzen innerhalb einer Stunde oder weniger Minuten überqueren können.
Ja, du hast Recht, ich stelle mir das genau so vor, irgendwann verschwindet das Objekt, so dass wir es nicht mehr wahrnehmen. Irgendwo muss die Grenze liegen - egal, wie genau wir „messen“ können, wir kommen früher oder später an diesen Punkt - und das Überschreiten dieser Grenze geschieht dann sehr schnell - on/off.

Angenommen, das Licht, das uns erreicht (wir nehmen das Objekt wahr) ist jetzt 1 Milliarde Jahre unterwegs gewesen. Diese 1 Milliarde Jahre hat es doch schon überbrückt, sonst sähe ich das Objekt nicht. Das meine ich mit synchronisiert. Wenn dort wenig später, [1 Mrd. Jahre + 1 Tag], etwas passiert, dann passiert das [1 Milliarde Jahre + 1 Tag] – 1 Milliarde Jahre bei uns, also morgen. Das ist meine Logik und vielleicht mein Denkfehler.

Wie beim Schall. Ich höre Musik über Lautsprecher. Nun wird die Laustärke kontinuierlich reduziert, irgendwann höre ich die Musik nicht mehr (obwohl noch Schallwellen mein Ohr erreichen). Dann regle ich hoch auf 10, rücke näher an die Lautsprecher, nehme Kopfhörer (ein besseres Teleskop) usw. Egal, was ich tue, irgendwann ist die Grenze, die Hörschwelle, erreicht. Bei schwerhörigen Menschen geschieht dies früher, bei solchen mit Spezialgeräten später. Aber der Punkt, wo nichts mehr wahrzunehmen ist, wird jeden und alles irgendwann erreichen.


@Bernie
Super Bild :-)
Zitat von BernieBernie schrieb:Im Universum braucht das Ende vom abgeschnittenen Lichtstrahl auch eine gewisse Zeit, bis das jetzt abgeschnittene Ende beim Beobachter ankommt.
Ja, es braucht Zeit, bis die Folgen sichtbar werden. In unserem Fall aber ist der Zeitraum doch schon vergangen, das nachkommende Wasser ist bereits unten angekommen, jetzt kommt die Lücke durch das Abschneiden.
Zitat von BernieBernie schrieb:Wenn sich dort jetzt etwas ereignet, sehen wir das nicht "dann wenig später", sondern frühestens in 14 Milliarden Jahren.
Ok, verstehe ich. Aber wir starten nicht immer neu bei Null. Wir starten bei +14 Mrd. Jahre, sobald dieses Objekt sichtbar wird.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 15:10
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:du bist in den Kontext eingestiegen, das man die Wahrscheinlichkeit schätzen kann.
Jep und das is halt auch so.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dann habe ich Kontextbezogen reagiert, und mir war nicht klar, das du das allg nur sagen wolltest.
Aus dem Grund zitiere ich ja, worauf ich mich beziehe. Gehe einfach in Zukunft davon aus, dass ich meine was ich schreibe, bezogen auf das, was ich zitiere.

kuno


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 15:39
@gagitsch @Arrakai @Noumenon @moredread @kuno7 @azazeel

Ich nenne euch jetzt mal alle, weil ich die einzelnen Beiträge nicht mehr aufdröseln kann. Ich gehe sowieso davon aus, dass die meisten hier wissen, was ich meine.
Für all dies haben wir doch ^ (Dach).
Schätzungen (^) werden berechnet und mit Eintrittswahrscheinlichkeiten angegeben. Das ist das Grundprinzip der Inferenzstatistik. Bspw. immer dann, wenn eine Population nicht vollständig erfasst werden kann, wir aber Aussagen aufgrund der erhobenen Daten zur Gesamtpopulation machen wollen. Schließen von einigen oder vielen (hier "n") auf alle. Eine Schätzung. Das funktioniert auch ohne, dass man alle Parameter beurteilen kann, wenn man die Wahrscheinlichkeiten dieser fehlenden Parameter abschätzen kann. Das Dach ^ über dem Buchstaben bedeutet ja genau das, der Wert ist geschätzt. D.h. berechnet! Sigma Dach etwa.
Ob man alle relevanten Parameter und Bedingungen bedacht hat, weiß man doch sowieso nie. Nur bei kontrollierten Experimenten, wo ich die Variablen kenne, begrenzen und verändern kann, kann ich sicher sein. Es ist also immer ein Fischen in mehr oder weniger trübem Wasser.
Um da aber noch viel mehr zu zu sagen, müsste ich nochmal nachlesen, ich bin schon zu lange raus aus dem Unibetrieb. Ich habe da schlicht Dinge einfach vergessen.
Was ich aber sagen kann, ist, @gagitsch
dass natürlich die Signifikanz eines Ergebnisses immer mehr abnimmt, je mehr unsichere Prämissen eingebaut werden, dass das aber nicht heißt, man könne solchermaßen berechnete Wahrscheinlichkeiten nicht vergleichen. So wie es verschiedene Grade der Wahrscheinlichkeiten gibt, gibt es auch verschiedene Grade der Unwahrscheinlichkeiten. Ist doch dasselbe.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 16:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Im Fall von Lebensentstehung wird es dann aber nicht möglich sein, da Faktoren fehlen. Das wäre nie eine Schätzung oder Wahrscheinlichkeit, eher raten oder persönliche annehmen.
Wie gesagt:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb am 17.02.2025:Analog gilt: Wäre die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben so unfassbar gering, dann wäre auch eine frühe Entstehung des Lebens extrem unwahrscheinlich gewesen.
Zwar durchaus möglich, nur eben sehr unwahrscheinlich.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich habe meine ich vor nicht langer Zeit in einem Video über die Ausdehnung gehört/gesehen, das die Wissenschaft annimmt, das über das sichtbare Universum hinaus sich dieses gar schneller als das Licht ausdehnt. Wo genau diese Geschwindigkeit erreicht wird habe ich nicht mehr im Gedächtnis. Ebenso kann ich mir das physikalisch nicht herleiten.
Ja, das geht u.a. auch aus dem von mir zitierten Link hervor:

"Objekte am Beobachtungshorizont entfernen sich scheinbar mit mehr als 3-facher Lichtgeschwindigkeit von der Erde." (Quelle)

Das folgt direkt aus dem Hubble-Gesetz v=H0​⋅d.
Zitat von PolyphonoPolyphono schrieb:Wie beim Schall. Ich höre Musik über Lautsprecher. Nun wird die Laustärke kontinuierlich reduziert, irgendwann höre ich die Musik nicht mehr (obwohl noch Schallwellen mein Ohr erreichen).
So kann man es sich vielleicht verständlich machen. Wobei die Lautstärke in der Praxis aber exakt 0 erreicht. Stell dir aber vor, die Lautstärke halbiert sich, halbiert sich anschließend wieder und wieder und wieder.... wird also immer leiser, ohne exakt Null zu erreichen. So ist es in etwa mit dem Licht von Sternen vom Beobachtungshorizont, es wird dunkler und dunkler und dunkler und dunkler... und das über einen Zeitraum von Millionen von Jahren.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 16:35
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.02.2025:Aber eventuell sind wir Menschen da ganz unterschiedlich gestrickt, was so etwas angeht.
Klar sind wir das.
Für einen Astronomen oder Banker dins 1.000.000 sicher "überschaubar" wenig, für einen Taxifahrer sicher nicht (das soll jetzt nicht den Taxifahrerberuf beleidigen!).

Frag mal einen Jugendlichen oder so, wie weit Alaska von hier entfernt ist und ob er sich die Strecke vorstellen kann.
Ich kann das übrigens auch nur so lala. Es ist weeeeiiiiit... ;)

Gucky.


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Mal eine Vorstellung davon, wie viele Sterne es im Universum gibt

gestern um 17:53
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:So kann man es sich vielleicht verständlich machen. Wobei die Lautstärke in der Praxis aber exakt 0 erreicht. Stell dir aber vor, die Lautstärke halbiert sich, halbiert sich anschließend wieder und wieder und wieder.... wird also immer leiser, ohne exakt Null zu erreichen. So ist es in etwa mit dem Licht von Sternen vom Beobachtungshorizont, es wird dunkler und dunkler und dunkler und dunkler... und das über einen Zeitraum von Millionen von Jahren.
Ok, verstehe ich. Also wie bei der Halbwertszeit. Doch auch dort komme ich an einen Punkt (nach meinem Verständnis), wo die radioaktive Strahlung, bzw. das Isotop, nicht mehr nachweisbar ist, obwohl noch Spuren vorhanden sind. Und diese Nachweisbarkeitsgrenze definiert dann den on/off-Punkt, den ich meine. Dort, wo es aus der Feststellbarkeit (Sichtbarkeit, Hörbarkeit, Messbarkeit) verschwindet (auch wenn es noch vorhanden sein sollte), verschwindet es für den Beobachter schlagartig. Natürlich kann ich den Punkt durch immer feinere Messgeräte hinauszögern, aber der Punkt kommt irgendwann - und das meinte ich mit Veränderung des Himmels. Sichtbar (bzw. plötzlich unsichtbar) - erst für uns, dann die Teleskope, dann die die Hintergrundstrahlung messenden Geräte usw. (Letztlich egal, denn ich meinte genau diese Beobachtbarkeit und nicht das tatsächliche Verschwinden). So wie wir irgendwann an das Planksche Wirkungsquantum als kleinstmögliche Einheit kommen (ich weiß, das gilt für die kleine Welt und ist vielleicht nicht zu 100% übertragbar).


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