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Die Sprache der Vögel

123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sprache, Vögel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Die Sprache der Vögel

09.06.2005 um 22:02
Link: www.sagen.at (extern)

schon cornelius agrippa von nettersheim hat sie angeblich gesprochen.
es soll dazu auch eine abhandlung in seiner schrift "de occuIta philosophica"
geben die mir leider nicht vorliegt. vieleicht jemandem von euch?

ein kleiner sammelwurf dazu:

Nach der Edda, dem "Hürnen Seyfried" und der Svava brät der Held das Herz
des Drachen, verbrennt sich den Finger und versteht auf einmal die Sprache
der Vögel, die ihn vor seinem Pflegevater Regin / Mime warnen.

Dass Menschen die Sprache der Vögel verstehen, wird bereits in der antiken
Sage von dem Wahrsager Melampus erzählt, dem junge Schlangen das Ohr
für die Vogelsprache öffnen. [1] Eine "weiße Schlange" [2] war es auch, deren
Genuss in dem gleichnamigen Märchen [3] dem König und seinem Diener die
Sprache der Vögel verständlich machte. In der Regel aber besteht das
Wunder darin, dass die Tiere die menschiche Sprache gebrauchen können, so
schon in der biblischen Geschichte von Bileams Esel. [4]

Vielleicht steht hinter diesem Motiv von der Sprache der Vögel der antike
Brauch der Vogelschau: Man versuchte aus dem Verhalten der Vogel die
Zukunft zu deuten. Dafür gab es wie in der Astrologie Regeln, etwa was eine
bestimmte Vogelart zu bedeuten hatte und wie die Flugrichtung oder die
Kombination mit anderen Vögeln verstanden werden musste. Ein Laie konnte
da vielleicht zu der Meinung kommen, der Vogelschauer verstehe die
Lautsprache der Vögel.

[1] Ovid, Metamorphosen 15,325 ff
[2] Beachte die Verwandtschaft von Schlange und Drache!
[3] Grimm Nr. 17
[4] 4. Mose 22,28-30
[5] Auch vom blinden Seher Teiresias aus Theben wurde behauptet, er
verstehe die Sprache der Vögel (Vollmer, Wörterbuch der Mythologie 434).
Tatsächlich scheint er eher ein Vogelschauer als ein Hellseher gewesen zu
sein.

siehe dazu auch beigefügten link. bevor ich jetzt meinen ganzen senf
verballer, möchte ich gerne noch was von euch hören, also was für
erfahrungen habt ihr in dieser richtung gehabt? was haltet ihr davon?


ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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Die Sprache der Vögel

09.06.2005 um 22:05
also ich hab keine erfahrungen in der richtungen.
die angeführten beispiele hören sich auch an als wenn der autor zuviel fabeln gelesen hat.

zitat shadow: "Kreis: 288 Beiträge (288 Spam)"
zitat gurkenhannes: "Ich hab dich ein bisschen beobachtet und glaub jetzt, dass ich kaum selten jemanden entdeckt hab, der soviel unsinn von sich gibt..."
zitat lesslow:" hehehe ^^ kreis wird dir schonsagen,dass das ein fake ist ^^"
zitat derpate:"ya die alte PESSIMISTIN... nicht böse gemeint MY KREISELCHEN..."



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aniki ehemaliges Mitglied

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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 00:21
Halt ich (wieder mal) für Unfug. Schon diese Verallgemeinerung, "Sprache der Vögel"! Wie sollen sich alle Kolibris, Reiher, Krähen, Pinguine usw. tatsächlich in einer gemeinsamen Sprache verständigen...

Sagen eben...

てめえ、何ちゅこっと言ってるんじゃ!


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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 00:50
@Ainiki

Wenn Du Analogists Beitrag gelesen hättest, wüßtest Du auch wie´s gemeint war.

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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aniki ehemaliges Mitglied

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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 00:56
Hmm, mag sein, daß du Recht hast, jafrael, könnte an der Uhrzeit liegen, daß ich wichtiges überlesen habe. Dann wird der Skeptiker in mir übermächtig! Morgen les ich nochmal, das gelobe ich! :D

Gut's Nächtle!

てめえ、何ちゅこっと言ってるんじゃ!


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 07:07
ein kleiner text, der unbedingt hierhergehört:
(quelle: spiegel online)

13. Kapitel
Demokrit soll die Abderitinnen die Sprache der Vögel lehren. Im Vorbeigehen eine Probe, wie sie ihre Töchter bildeten.

Ein andermal geschah es, daß sich unser Philosoph an einem schönen Frühlingsabend mit einer Gesellschaft in einem von den Lustgärten befand, womit die Abderiten die Gegend um ihre Stadt verschönert hatten.

«Wirklich verschönert?» - Dies nun eben nicht: denn woher hätten die Abderiten nehmen sollen, daß die Natur schöner ist als die Kunst, und daß zwischen künsteln und verschönern ein Unterschied ist? - Doch davon soll nun die Rede nicht sein.

Die Gesellschaft lag auf weichen mit Blumen bestreuten Rasen, unter einer hohen Laube, im Kreise herum. In den Zweigen eines benachbarten Baums sang eine Nachtigall. Eine junge Abderitin von vierzehn Jahren schien etwas dabei zu empfinden, wovon die übrigen nichts empfanden. Demokrit bemerkte es. Das Mädchen hatte eine sanfte Gesichtsbildung und Seele in den Augen. Schade für dich, daß du eine Abderitin bist! dacht er. Was sollte dir in Abdera eine empfindsame Seele? Sie würde dich nur unglücklich machen. Doch es hat keine Gefahr! Was die Erziehung deiner Mutter und Großmutter an dir unverdorben gelassen hat, werden die Söhnchen unsrer Archonten und Ratsherren, und was diese verschonen, wird das Beispiel deiner Freundinnen zugrunde richten. In weniger als vier Jahren wirst du eine Abderitin sein wie die andern; und wenn du erst erfährst, daß eine Froschzunge auf dem Herzgrübchen nichts zu bedeuten hat -

«Was denken Sie, schöne Nannion?» sagte Demokrit zu dem Mädchen.

«Ich denke, daß ich mich dort unter die Bäume setzen möchte, um dieser Nachtigall recht ungestört zuhören zu können.»

«Das alberne Ding!» sagte die Mutter des Mädchens. «Hast du noch keine Nachtigall gehört?»

Die kleine Nannion schlug errötend die Augen nieder und schwieg.

«Nannion hat recht», sagte die schöne Thryallis; «ich selbst höre für mein Leben gern den Nachtigallen zu. Sie singen mit einem solchen Feuer, und es ist etwas so eigenes in ihren Modulationen, daß ich schon oft gewünscht habe, zu verstehen was sie damit sagen wollen. Ich bin gewiß, man würde die schönsten Dinge von der Welt hören. Aber Sie, Demokrit, der alles weiß, sollten Sie nicht auch die Sprache der Nachtigallen verstehen?»

«Warum nicht?» antwortete der Philosoph mit seinem gewöhnlichen Phlegma: «und die Sprache aller übrigen Vögel dazu!»

«Im Ernste?»

«Sie wissen ja, daß ich immer im Ernste rede.»

«O das ist allerliebst! Geschwind, übersetzen Sie uns was aus der Sprache der Nachtigallen! Wie hieß das, was diese dort sang, als Nannion so davon gerührt wurde?»

«Das läßt sich nicht so leicht ins Griechische übersetzen als Sie denken, schöne Thryallis. Es gibt keine Redensarten in unsrer Sprache, die dazu zärtlich und feurig genug wären.»

«Aber wie können Sie denn die Sprache der Vögel verstehen, wenn Sie nicht auf Griechisch wieder sagen können, was Sie gehört haben?»

«Die Vögel können auch kein Griechisch, und verstehen einander doch.»

«Aber Sie sind kein Vogel, wiewohl Sie ein loser Mann sind, der uns immer zum besten hat.»

«Daß man in Abdera doch so gern arges von seinem Nächsten denkt! Indessen verdient Ihre Antwort, daß ich mich näher erkläre. Die Vögel verstehen einander durch eine gewisse Sympathie, welche ordentlicher Weise nur unter gleichartigen Geschöpfen Statt hat. Jeder Ton einer singenden Nachtigall ist der lebende Ausdruck einer Empfindung, und erregt in der zuhörenden unmittelbar den Unisono dieser Empfindung. Sie versteht also, vermittelst ihres eignen innern Gefühls, was ihr jene sagen wollte; und gerade auf die nämliche Weise versteh ich sie auch.»

«Aber wie machen Sie denn das?» - fragten etliche Abderitinnen.

Die Frage war, nachdem Demokrit sich bereits so deutlich erklärt hatte, gar zu Abderitisch, als daß er sie ihnen so ungenossen hätte hingehen lassen können. Er besann sich einen Augenblick.

«Ich verstehe ihn», - sagte die kleine Nannion leise.

«Du verstehst ihn, du naseweises Ding?» - schnarrte ihre Mutter das arme Mädchen an: - «nun, laß hören, Puppe, was verstehst du denn davon?»

«Ich kann es nicht zu Worte bringen; aber ich empfind es, deucht mich», erwiderte Nannion.

«Sie ist, wie Sie hören, noch ein Kind», sagte die Mutter; «wiewohl sie so schnell aufgeschossen ist, daß viele Leute sie für meine jüngere Schwester angesehen haben. Aber halten wir uns nicht mit dem Geplapper eines läppischen Mädchens auf, das noch nicht weiß was es sagt!»

«Nannion hat Gefühl», sagte Demokrit; «sie findet den Schlüssel zur allgemeinen Sprache der Natur in ihrem Herzen, und vielleicht versteht sie mehr davon als -»

«O mein Herr, ich bitte Sie, machen Sie mir die kleine Närrin nicht noch einbildischer! Sie ist ohnedies naseweis und schnippisch genug -»

Bravo, dachte Demokrit; nur so fortgefahren! Auf diesem Wege möchte noch Hoffnung für den Kopf und das Herz der kleinen Nannion sein.

«Bleiben wir bei der Sache! (fuhr die Abderitin fort, die, ohne jemals recht gewußt zu haben wie und warum, die unerkannte Ehre hatte Nannions Mutter zu sein) Sie wollten uns ja erklären wie es zuginge, daß Sie die Sprache der Vögel verstehen?»

Wir sind den Abderitinnen die Gerechtigkeit schuldig, nicht zu bergen, daß sie alles, was Demokrit von seiner Kenntnis der Vögelsprache gesagt hatte, für bloße Prahlerei hielten. Aber dies hinderte nicht, daß die Fortsetzung dieses Gesprächs nicht etwas sehr unterhaltendes für sie gehabt hätte: denn sie hörten von nichts lieber reden, als von Dingen, die sie nicht glaubten und doch glaubten; als da ist von Sphinxen, Meermännern, Sibyllen, Kobolden, Popanzen, Gespenstern, und allem was in diese Rubrik gehört; und die Sprache der Vögel gehörte auch dahin, dachten sie.

«Es ist ein Geheimnis», erwiderte Demokrit, «das ich von dem Oberpriester zu Memphis lernte, da ich mich in die Ägyptischen Mysterien einführen ließ. Er war ein langer hagerer Mann, hatte einen sehr langen Namen, und einen noch längern eisgrauen Bart, der ihm bis an den Gürtel reichte. Sie würden ihn für einen Mann aus der andern Welt gehalten haben, so feierlich und geheimnisvoll sah er in seiner spitzigen Mütze und in seinem schleppenden Mantel aus.»

Die Aufmerksamkeit der Abderiten nahm merklich zu. Nannion, die sich ein wenig weiter zurück gesetzt hatte, lauschte mit dem linken Ohre der Nachtigall entgegen; aber von Zeit zu Zeit schoß sie einen dankvollen Seitenblick auf den Philosophen, welchen dieser, so oft die Mutter auf ihren Busen sah oder ihren Hund küßte, mit aufmunterndem Lächeln beantwortete.

«Das ganze Geheimnis», fuhr er fort, «besteht darin: Man schneidet unter einer gewissen Konstellation sieben verschiedenen Vögeln (deren Namen ich nicht entdecken darf) die Hälse ab, läßt ihr Blut in eine kleine Grube, die zu dem Ende in die Erde gemacht wird, zusammen fließen, bedeckt die Grube mit Lorbeerzweigen, und - geht seines Weges. Nach Verfluß von einundzwanzig Tagen kommt man wieder, deckt die Grube auf, und findet einen kleinen Drachen von seltsamer Gestalt, der aus der Fäulnis des vermischten Blutes entstanden ist. -»*

«Einen Drachen!» - riefen die Abderitinnen mit allen Merkmalen des Erstaunens.

«Einen Drachen, wiewohl nicht viel größer als eine gewöhnliche Fledermaus. Diesen Drachen nehmen Sie, schneiden ihn in kleine Stücke, und essen ihn mit etwas Essig, Öl und Pfeffer, ohne das mindeste davon übrig zu lassen; gehen darauf zu Bette, decken sich wohl zu, und schlafen einundzwanzig Stunden in Einem Stücke fort. Darauf erwachen Sie wieder, kleiden sich an, gehen in Ihren Garten oder in ein Wäldchen, und erstaunen nicht wenig, indem Sie sich augenblicklich auf allen Seiten von Vögeln umgeben und gegrüßt finden, deren Sprache und Gesang Sie so gut verstehen, als ob Sie alle Tage Ihres Lebens nichts als Elstern, Gänschen und Truthühner** gewesen wären.»

Demokrit erzählte den Abderitinnen alles dies mit einer so gelassenen Ernsthaftigkeit, daß sie sich um so weniger entbrechen konnten ihm Glauben beizumessen, da er (ihrer Meinung nach) die Sache unmöglich mit so vielen Umständen hätte erzählen können, wenn sie nicht wahr gewesen wäre. Indessen wußten sie jetzt doch gerade nur so viel davon, als nötig war, um desto ungeduldiger zu werden alles zu wissen. -

«Aber», fragten sie, «was für Vögel sind es denn, die man dazu braucht? Ist der Sperling, der Finke, die Nachtigall, die Elster, die Wachtel, der Rabe, der Kiebitz, die Nachteule, usf. auch darunter? Wie sieht der Drache aus? Hat er Flügel? Wie viele hat er deren? Ist er gelb, oder grün, oder blau, oder rosenfarben? Speit er Feuer? Beißt oder sticht er nicht, wenn man ihn anrühren will? Ist er gut zu essen? Wie schmeckt er? Wie verdaut er sich? Was trinkt man dazu?» - Alle diese Fragen, womit der gute Naturforscher von allen Seiten bestürmt wurde, machten ihm so warm, daß er sich endlich am kürzesten aus dem Handel zu ziehen glaubte, wenn er ihnen gestände, er habe die ganze Historie nur zum Scherz ersonnen.

«O, dies sollen Sie uns nicht weis machen!» - riefen die Abderitinnen: «Sie wollen nur nicht daß wir hinter Ihre Geheimnisse kommen. Aber wir werden Ihnen keine Ruhe lassen, verlassen Sie sich darauf! Wir wollen den Drachen sehen, betasten, beriechen, kosten, und mit Haut und Knochen aufessen, oder - Sie sollen uns sagen, warum nicht!»

* Plinius, der in seiner Natur- und Kunstgeschichte Wahres und Falsches ohne Unterschied zusammen getragen hat, erzählt, im neunundvierzigsten Kapitel seines zehnten Buches, im ganzen Ernste: Demokrit habe in einer seiner Schriften gewisse Vögel benennet, aus deren vermischtem Blut eine Schlange entstehe, welche die Eigenschaft habe, daß derjenige, der sie esse (ob mit Essig und Öl, sagt er nicht), von Stund an alles verstehe, was die Vögel mit einander reden. Wegen dieser und anderer ähnlicher Albernheiten, wovon (wie er sagt) die Schriften des Demokrit wimmeln, liest er ihm an einem andern Orte seines Werkes den Text sehr schulmeisterhaft. Aber Gellius (Noct. Atticar. L. X. Cap. 12) verteidigt unsern Philosophen mit besserm Grund, als Plinius ihn verurteilt. Was konnte Demokrit dafür, daß die Abderiten dumm genug waren, alles, was er im Ernste sagte, für Ironie, und alles, was er scherzweise sagte, für Ernst zu nehmen? Oder wie konnt er verhindern, daß nicht lange nach seinem Tode Abderitische Köpfe tausend Albernheiten, an die er nie gedacht hatte, unter seinem Namen und Ansehen an andre Abderiten verkauften? Was für klägliches Zeug ließ ihn nicht erst im Jahre 1646 Magnenus in seinem Democritus redivivus sagen! Und was müssen nicht die Leute in der andern Welt von sich sagen lassen! Zurück

** Dies ist wohl ein Irrtum des Übersetzers. Denn wer weiß nicht, daß die Truthühner dem Aristoteles selbst unbekannt waren, und unbekannt sein mußten, weil sie erst aus Westindien zu uns und in die übrigen Teile unsrer Halbkugel gekommen sind! S. Buffon Histoire naturelle des Oiseaux, T. III. p. 187, u.f.

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 13:29
Die Sprache der Vögel lässt sich sicherlich auf die Zukunftsdeutung anhand des Vogelfluges zurückführen. Sicherlich gab es Leute, die darin sehr begabt waren. Wie das nun so ist wurden aus Wahrheiten Gerüchte, aus Gerüchten Geschichten und aus Geschichten Mythen. Mythen, welche wir heute zu deuten haben und deren Wahrheit wir erkennen können.

Somit @kurvenkrieger kann ich dir nur zustimmen...

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 14:15
So und jetz zum 2ten Post....

Es ist unbestreitbar, dass viele beim Vogelgesang die Musik auf ihre Gefühle transportieren. So wie Demokrit das sieht ist der Schlüssel zur Sprache der Vögel das Gefühl, was in einem Herzen wach wird, sobald man den Gesang der Vögel hört. Und scheint es denn so unglaublich, dass man dies nicht in Worte ausdrücken kann... Also mir geht es oft genauso... auch wenn wir heutzutage wissen, warum Vögel singen (verteidigung des Territoriums, Warnrufe etc...). Somit ist der Vogelgesang also eine Art Sprache, eine sehr schöne um das mal anzumerken.

So und jetzt zu dem Blut der Vögel... ich denke auch da steckt was dahinter, welches die Personen, die das dranken empfänglicher für den Vogelgesang gemacht haben. Auch die Nordmänner kennen Legenden, bei denen der Geist eines Tieres in einen übergeht, wenn man sein herz ißt. etwas ähnliches könnte es mit dem Blut der Vögel auf sich haben, dass man trinken könne. Vielleicht hatt das Blut ja die eingenschaft gehabt jemanden in Rauschzustände zu stzen wobei er für gewisse Dinge eben empfänglicher ist... aber dass ist wie gesagt nur ein versuch der Deutung... vlt hatt jemand andere Ideen...




"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Sprache der Vögel

10.06.2005 um 21:45
Wenn beim Morgengesang der Vögel dein Bewusstsein erwacht, weht ein Hauch der Ewigkeit zu Dir herüber. Ist der Vögel Gezwitscher nicht Lobgesang und Morgenandacht für die Natur ?
Momentan beginnt das Morgenkonzert der Vögel schon um 4.30 etwa. Versuche mal, um diese Zeit wach zu werden und lausche ihnen. Du wirst vielleicht erstaunt sein, dass Du sie genauso hörst, wie als Kind schon.


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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 04:19
@horus7464
Es ist gerade 4:18h und die breite Masse das Vogelgesangs schallt durch mein Fenster und erfüllt mein Herz mit Freude.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 10:31
Das ist erfreulich zu vernehmen, und wohin hat dich ihr Gesang entführt ?
Sorry, bin zwar um 3.00 rum mal wach gewesen , war aber noch zu früh, also hab ich weiterge......"Röchel...grummel".."Razz"
Ich hatte manchmal das Gefühl, beim Hören des Gesangs eine Zeitreise zu machen, ganz an meine frühen Anfänge. Ein Geräusch, das uns sehr früh schon begleitet hat, dh. hab als kleines Kind schon den Vögeln gelauscht und war verzaubert. Sollten vielleicht mal den Versuch machen, ihren Gesang aufzunehmen und dann mal langsamer und mal schneller abzuspielen. Genau, nimm mal ca. 20 Minuten vom Morgenkonzert der Vögel auf und hör mal intensiv ne Weile rein, vielleicht beginnst Du ja, sie zu verstehen, sie lobpreisen die Natur...


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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 10:35
Und noch etwas ..Es könnten Geräusche, Gespräche sein, die Du schon gehört hast, bevor Du in die menschliche Sprache eingeweiht wurdest.


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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 10:54
Ging es nicht neulich in irgendeinem Film um die Sprache der Vögel?Ich weiß leider gerade nicht mehr wie er hieß.Kam glaube ich auf Pro Sieben.Da haben sie ne Lanze gesucht oder so.


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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 18:56
@horus
Das ist erfreulich zu vernehmen, und wohin hat dich ihr Gesang entführt ?
Ins Glück hinein. Es gibt Dinge, die sollte man nicht mit Worten verglimpfen, denn man kann nicht alles ausdrücken.... du verstehst was ich meine?



"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


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Die Sprache der Vögel

11.06.2005 um 19:39
Ja, ich verstehe schon, was für Odysseus der Gesang der Sirenen, ist für manchen der Gesang der Vögel, sie können bezaubern, entrücken, entführen....


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Die Sprache der Vögel

13.06.2005 um 07:39
@Schdaiff
...So wie Demokrit das sieht ist der Schlüssel zur Sprache der Vögel das Gefühl, was in einem Herzen wach wird, sobald man den Gesang der Vögel hört. Und scheint es denn so unglaublich, dass man dies nicht in Worte ausdrücken kann...

ein gefühl, so ist es. vieleicht ist es sogar etwas mehr, eine ahnung von botschaft, die zwischen den strophen mitschwingt? ähnlich wie bei gedichten, die ihre volle wirkung erst auf dieser merkwürdigen schwingungsebene erreichen, die irgendwo zwischen dem klang, dem reim und dem inhalt der zeilen entsteht.
und nun zu dem blut:
beim vampirismus ist der eigentliche entzug der von energie, und nicht von blut, also würde auch hier der gedanke naheliegen daß es wohl weniger um das blut als um die energie der vögel geht. und dieser energie kann man auch anders teil werden, z.b. indem man sich an einer schönen landschaft/szenerie energetisch aufläd.

@horus
in der tat, gerade morgens hab ich am ehesten das gefühl man könne ihre sprache verstehen, da ist man noch klar und unverdacht ;o)
...Und noch etwas ..Es könnten Geräusche, Gespräche sein, die Du schon gehört hast, bevor Du in die menschliche Sprache eingeweiht wurdest...
der gedanke erinnert mich an einige stellen aus der bibel: demnach sollen wir alle die sprache der vögel gesprochen haben, bevor wir den fluch der unterschiedlichen sprachen auferlegt bekamen. vieleicht ist auch hier wieder mehr dran als man denkt...

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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kurvenkrieger Diskussionsleiter
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Die Sprache der Vögel

13.06.2005 um 07:40
@Troll
ja, der war aber nicht besonders sehenswert, und es ging um die Lanze des Longinius

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Die Sprache der Vögel

13.06.2005 um 17:43
@kurvenkrieger
ein gefühl, so ist es. vieleicht ist es sogar etwas mehr, eine ahnung von botschaft, die zwischen den strophen mitschwingt?
Definitiv... Es liegt in allem natürlichen - besonders im Vogelgesang - eine Harmonie, die zu erreichen der Mensch in seiner oft allzuharten und gefühlslosen, stressigen Welt verlernt hat zu erreichen... Lässt man sich auf die Natur ein, so kommt man dieser Harmonie wieder nahe... Es ist so ein Gefühl, dass man der Welt entrückt, dass man ein Teil des ganzen ist... und letztendlich fühlt man sich einfach glücklich und geborgen... das Wissen, dass man angenommen ist... angenommen im großen ganzen der Natur und in der Harmonie, der "Gesamtseele" (oder wie man das auch immer nennen soll)... In ihr können wir ganz sein.


"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Die Sprache der Vögel

14.06.2005 um 07:29
schöner beitrag schdaiff!
ich würde sogar noch weitergehen wollen: diese harmonie ist unser aller ureigenste, ebenso wie auch die sprache der vögel - die quasi aus dieser weltenseele ihre buchstaben & vokale entnimmt! demnach ist es also durchaus nicht verwunderlich wenn man das verschüttete wissen um diese sprache - oder genauer: das untrügerische gefühl des bauchhirns - somit wiederbelebt.
mir für meinen teil scheint das gelungen zu sein, vor allem morgens kann man die vögel noch gut verstehn - man ist noch frei und unverdacht. seinem wahren ich dann oft am nächsten, noch "kindlich" neugierig, verspielt und fantasievoll (zumindest wenn man ausgeschlafen ist...;o).

nun frage ich mich allerdings noch folgendes: ist es wirklich notwendig ein drachenherz, eine schlange oder einen haselnußwurm zu verspeisen damit man diese sprache wiedererweckt? ich für meinen teil kann nur sagen: nein, pilze gehen auch :o) aber muß das sein, gibt es nicht auch andere schlüsselerlebnisse mit der natur, die uns solche fähigkeiten verleihen? bei mir scheint dieses erlebnis soetwas wie ein initialfunke gewesen zu sein, seitdem kann mich auch komplett nüchtern mit den fliegern da draußen unterhalten, ich muß nur ein gewisses maß an energie aus dieser naturharmonie ziehen, mich aufladen.
gibt es hier niemanden mit ähnlichen erfahrungen?

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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Die Sprache der Vögel

14.06.2005 um 08:38
Anhang: Roßkopfgebiet_12.5.05_010.jpg (1381 KB)
Doch sicherlich, ich bin viel draussen, wenn meine Zeit es zulässt, und es ist wie Erholung oder Urlaub von der Hektik der Stadt.Dort draussen bekommst Du Energie und Kraft wieder geschenkt, um den Rummel hier zu bestehen oder überstehen. Um die verlorene Erinnerung um eine universelle Komunikation mit allen Lebensformen zurück zu erlangen ist es auch nicht notwendig, das Herz oder sonst was derer zu essen, die man wieder begreifen möchte, das führt zu Barbarei, bzw hält auf immer der gleichen Stufe der Stagnation fest.
Je nach dem, wie sensitiv oder sensibel Du bist, wirst Du feststellen können, dass Bauch, Herz
, der Kopf und sonstige Zentren sich wieder öffnen und entkrampfen, wenn Du dich über einige Zeit draussen im "Grünen" ( grün entspannt und beruhigt ohne Chemie ) aufhälst. Ich schätze diese Erfahrungen, sie sind unbezahlbar. Und merke dabei, wie mich die Vögel ab da, wo der Wald anfängt, mit ihrem Gesang begleiten- es ist wie eine Einladung zu ihrer Feier in der Natur. Ich habe den Eindruck, sie feiern jeden Tag...
So siehts übrigens zur Zeit hier in der Gegend aus


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Die Sprache der Vögel

14.06.2005 um 08:54
Anhang: Roßkopfgebiet_12.5.05_010.jpg (85,6 KB)
Das hat nicht ganz hingehauen, Datei zu groß wahrscheinlich...
Hier nochmal Impressionen aus meinem Wandergebiet.


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