@towel_42 towel_42 schrieb:Die Frage ist halt, ob sich ein letzter Tag ohne Nachfolger, logisch, genauso verhält wie einer mit einem Nachfolger oder mit zwei Nachfolgern, oder mit N-Nachfolgern
1. Gehen wir mal davon aus die Annahme ist richtig das die Hinrichtung am letzten Tag, also am Sonntag nicht mehr erfolgen kann, da der Angeklagte bereits am Tag davor Bescheid weiß. Dann folgt daraus das der letzte Hinrichtungstag der Samstag sein muss.
Fazit: Daher kann eine Exekution am Sonntag nicht erfolgen.
Da der Sonntag definitv raus ist muss die Exekution bis spätestens Samstag erfolgen, sonst bliebe nur der Sonntag und den haben wir ausgeschlossen. Daher weiß der Angeklagte aber bereits am Freitag das er tags darauf hingerichtet wird denn am Samstag muss er hingerichtet werden, am Sonntag geht nicht. Am Samstag kann daher die Exekution nicht erfolgen, denn genau wie beim Sonntag weiß der Angeklage bereits am Tag vorher von seiner Exekution.
Fazit: Am Samstag kann keine Exekution erfolgen, denn er wüsste es sicher schon am Freitag.
Da der Samstag uind Sonntag definitv raus ist muss die Exekution bis spätestens Freitag erfolgen, sonst bliebe nur der Samstag und den haben wir bereits ausgeschlossen. Daher weiß der Angeklagte aber bereits am Donnerstag das er tags darauf hingerichtet wird denn spätestens Freitag muss er hingerichtet werden, am Samstag und Sonntag geht nicht. Am Freitag kann daher die Exekution nicht erfolgen, denn genau wie beim Samstag weiß der Angeklage bereits am Tag vorher von seiner Exekution.
Fazit: Am Freitag kann keine Exekution erfolgen, denn er wüsste es sicher schon am Donnerstag.
Das Spielchen kann man spielen bis man am Montag ankommt und theoretisch kein Tag als Exekutionstag in Frage kommt. Das zeigt uns das die Induktionskette funktioniert, denn wenn ich logisch den Sonntag ausschließen kann, kann ich genau dasselbe Argument auch für die anderen Tage anwenden.
Daraus müssen wir schlussfolgern das nicht die Induktionskette falsch sein kann. Das heißt das Argument ist gültig das wenn der Sonntag raus ist sind auch alle anderen Tage raus. Daher muss der Logikfehler an andere Stelle liegen.
UNd dass habe ich auch schon gezeigt, den ganz am Anfang steht die Annahme:
Gehen wir mal davon aus die Annahme ist richtig das die Hinrichtung am letzten Tag, also am Sonntag nicht mehr erfolgen kann,
und diese ist so nicht haltbar denn:
mojorisin schrieb:Fazit: Wenn ich annehme das eine Hinrichtung, falls noch nicht erfolgt, am Sonntag ausgeschlossen ist, dann muss ich, wenn ich konsequent bin auch annehmen das eine Hinrichtung, falls noch nicht erfolgt, am Sonntag zu erfolgen hat.
@Izaya Izaya schrieb:Nicht direkt stimmt. Rein theoretisch kann der Sonntag nicht dazu gehören und trotzdem wird man in der Woche hingerichtet. Dafür braucht man "nur" den einen Fehler in der Logikkette.
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Nun das Paradoxon ist ja gerade das der Angeklagte alle Tage ausgehend vom Sonntag ausschließt. WEnn man also argumentativ den Sonntag ausschließt, wie du es hier machst, dann schließt man damit auch automatisch alle anderen Tage aus. Womit dann die Hinrichtung an irgendeinem Tag wiederum paradox wird.
Izaya schrieb:Die Logikkette zu widerlegen, löst beide Probleme.
Nur liegt der Fehler halt am Induktuionsanfang und nicht in der Kette, kann auch nur denn die weiteren Schritte sind ja alle identisch. UNd dann macht es keinen Sinn das der Schritt von Sonntag auf Samstag logisch korrekt sein soll, aber der von Samstag auf Freitag dann nicht.