Die Paradoxa des Wahrscheinlichkeitsidioten und weitere Rätsel
28.09.2018 um 13:51Auf Hütchenspiele hab ich mich noch nie eingelassen, weil meistens unter gar keinem der Hütchen eine Kugel liegt, die Trickbetrüger lassen die Kugeln nach Belieben im Ärmel verschwinden und zaubern sie genauso wieder herbei, wenn irgendwo eine auftauchen "muß". Deswegen sollte man spätestens nach zwei, drei Runden, wenn man es spaßeshalber mit einem Unbekannten spielt, probehalber mal ganz spontan alle Hütchen umwerfen, um zu sehen, ob überhaupt eine Kugel im Spiel ist.
Die Ausgangslage bei diesem Beispiel ist aber eine ganz andere als bei den Türen. Eine Person mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit und eine mit sehr geringer, da fällt die Wahl nicht schwer. Im Vergleich mit zwei "gleichwertigen" Türen. Denn die dritte gibt es schon nicht mehr.
towel_42 schrieb:Du würdest also im Stadionbeispiel bei Deiner Wahl bleiben?Das Stadionbeispiel hab ich nicht verstanden. Irgendein Zuschauer hat den Gewinn in der Tasche, ich suche mir spontan auf gut Glück jemand aus, und diese Person und eine andere kommen dann als einzige Gewinnträger in Frage? Dann ist ganz klar, da ich weder im Raten gut bin noch hellseherisch veranlagt bin, wird die Person, die ich ausgesucht habe, nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit wirklich der Gewinnträger sein (1:60.000 oder wieviel Leute im Stadion sind). Ergo ist es die andere Person.
Die Ausgangslage bei diesem Beispiel ist aber eine ganz andere als bei den Türen. Eine Person mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit und eine mit sehr geringer, da fällt die Wahl nicht schwer. Im Vergleich mit zwei "gleichwertigen" Türen. Denn die dritte gibt es schon nicht mehr.