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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Lösungen, Methan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

27.03.2017 um 01:48
Zitat von yuvayuva schrieb:b) soweites ihm möglich ist, alles zu vermeiden, noch mehr Schaden anzurichten 
c) mit Augenmaß dafür zu sorgen, Lösungen zu finden. 
b) sicherlich löblich. Die Realität sieht nun leider anders aus. Beispiel Autoindustrie.

c) leider gibt es noch kein patentrezept. Einmal in gang gesetzt lässt sich das kaum stoppen geschweige den Prozess "umzukehren". 


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

27.03.2017 um 08:17
@Phhu
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Öl wird dort aus Ölsand gewonnen. 
Ah, richtig! Danke für die Korrektur. Ölsand, den meinte ich.

@Pestsau

Ich bin absolut einer Meinung mit Dir, mit einer Ausnahme. Ein wenig zurückschrauben wird zu wenig sein. Die Änderungen müssen einschneidend sein. Und sie werden weh tun.

Andererseits hat @phenix vermutlich recht. Um die Freisetzung des Methans zu verhindern müssen wir uns schon was anderes einfallen lassen. Denn, wie @fritzchen1 schon sagte:
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Einmal in gang gesetzt lässt sich das kaum stoppen geschweige den Prozess "umzukehren". 



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27.03.2017 um 19:52
@all
Das schaut heuer in sibirischen Gebieten wirklich miserablich aus.
Im vorigen Jahr waren es noch 15 Gasblasen nun sind es schon 7000.
Da kann man gar nicht rein der Boden ist instabil. Selbst mit dem Sprühflugzeug wäre es gefährlich. Das MethanGas entzündet sich teilweise.
So weiße Farbe drübersprühen oder Pulver könnte das was nützen?
Verursacht wurde das Phänomen wahrscheinlich durch die Explosion von Methanblasen, die sich im Untergrund gebildet hatten, bis der Druck zu groß wurde und sie sich schlagartig entleerten. Ereignisse dieser Art scheinen auf den betroffenen Halbinseln Jamal und Taimyr in Nordrussland regelmäßig vorzukommen, denn die Region ist übersät mit runden Seen. Die Rate, mit der sie sich bilden, scheint mittlerweile jedoch in die Höhe zu schnellen. Während auf der ebenfalls betroffenen Bely-Insel nördlich von Jamal im Jahr 2016 nur 15 Methangasblasen im Untergrund gezählt werden konnten, meldet die Zeitung "Siberian Times" unter Berufung auf Alexey Titovsky von der Wissenschaftsbehörde der Region nun 7000 derartige Aufwölbungen. "Wir nennen es die zitternde Tundra", wird der Wissenschaftler zitiert.
http://www.spektrum.de/news/7000-gasblasen-woelben-sich-in-sibirien-auf/1443175

Weshalb steht da wahrscheinlich durch die Explosion von Methanblasen? 



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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

27.03.2017 um 20:23
Für all jene, die sich den Artikel nicht angeschaut haben, hier das  - leicht gruselige - Video, das dem Artikel beigefügt ist. Sieht nach fun aus...

https://www.youtube.com/watch?v=06Xc3LtZRWo
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Weshalb steht da wahrscheinlich durch die Explosion von Methanblasen? 
Vielleicht sind sie sich nicht sicher, ob alle derartigen Krater auf diese Weise entstanden sind.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:So weiße Farbe drübersprühen oder Pulver könnte das was nützen?
Das mit der weißen Farbe kommt wohl zu spät, da der Boden bereits zu sehr erwärmt sein dürfte. 

Das Vernünftigste - so pervers das auch auf den ersten Blick sein mag - dürfte es wohl sein, das Methan abzufackeln. Genügend Sauerstoff vorausgesetzt verbrennt Methan zu Kohlenstoffdioxid und Wasser. CO2 ist zwar auch ein Treibhausgas, aber eben wesentlich schwächer in seiner Wirkung als Methan. Man würde die Treibhauswirkung also "entschärfen".

Was eine brennende sibirische Tundra für die Umwelt anrichten könnte, weiß ich nicht. Wäre wohl ein typischer Fall von "Suche nach dem kleineren Übel".

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier von einem ganz schön großen Gebiet sprechen. Im Labor ließe sich mit Sicherheit eine bessere Methode finden, aber auf so großem Gebiet darf man den Kostenfaktor nicht einfach vergessen. Denn wenns zu viel kostet wird gar nichts gemacht. Dann also lieber die Billiglösung...

Ich weiß, ich reite hier immer auf der Geldfrage rum, aber Geld regiert nun mal die Welt.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

28.03.2017 um 01:04
@Blues666 

Der Boden ist sehr weich könnte ein Moor gewesen sein.
Ähnlich wie beim Wackelwald in Bad Buchau. 
http://www.galileo.tv/video/wieso-kackelt-dieser-waldboden/
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:Das Vernünftigste - so pervers das auch auf den ersten Blick sein mag - dürfte es wohl sein, das Methan abzufackeln. Genügend Sauerstoff vorausgesetzt verbrennt Methan zu Kohlenstoffdioxid und Wasser. CO2 ist zwar auch ein Treibhausgas, aber eben wesentlich schwächer in seiner Wirkung als Methan. Man würde die Treibhauswirkung also "entschärfen".
Man bräuchte das Methan vielleicht nicht abzufackeln.
Jedenfalls soll dies bei der Ölgewinnung bald aufhören. 
Schweizer Forschern gelang es durch Katalyse Methan in Methanol umzuwandeln.
Die Methode dies mit Zeolith bzw. Vulkangestein durchzuführen war bekannt. 
Damit das Zeug nicht gleich verbrennt reduzierten die Forscher die Temperatur auf 200 Grad indem sie den 
Druck von 1bar erhöhten. 
Noch ist der Wirkungsgrad für einen lukrativen Einsatz zu niedrig. Jetzt machen sich die Forscher daran, andere Katalysatoren zu entwickeln, die eine höhere Effektivität haben. Mit Röntgenabsorptionsspektroskopie-Untersuchungen haben sie festgestellt, welche Regionen des Katalysators die chemische Reaktion in Gang setzen. Diese wollen sie jetzt nachbauen. Ziel ist es, der Industrie den Traum einer einfachen, direkten und wirtschaftlichen Umwandlung von Methan in Methanol zu erfüllen, sodass die gigantische Energieverschwendung bei der Förderung von Erdgas ein Ende hat – und auch die Emissionen durch unsinniges Abfackeln drastisch reduziert werden.
https://www.google.de/amp/amp.wiwo.de/methanol-umwandlung-abfackeln-von-erdgas-hat-bald-ein-ende/13711654.html
Aberi in Sibirien ist der Boden zu wackelig. 


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

28.03.2017 um 02:00
@Phhu

Sehr interessante Sache!  :Y:
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Aber in Sibirien ist der Boden zu wackelig. 
Ja, zudem müsste man noch alles Nötige aufbauen. Der Artikel ist vom Juni 2016, ich bezweifle jetzt mal, dass die Schweizer Forscher bereits die neuen, verbesserten Katalysatoren geschaffen haben bzw. dass diese einsatzbereit wären.

Aber eine tolle Sache für die Zukunft allemal! Methan ist ja nur ein Puzzleteil im Klimaspiel, die Sache mit dem Abfackeln des Erdgases ist ja auch kein Honiglecken für unsere Mutter Erde, zudem noch eine Verschwendung künftig benötigter Ressourcen.

Für das sibirische Methanproblem aber werden sie zu spätli kommen, unsere Nachbarn...


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28.03.2017 um 05:59
@Blues666
Die Exponenzielle Klimaerwärmung wird sich meiner Meinung nach in den nächsten 4-5 Jahren so stark abbilden, dass sich wirklich alle Menschen nur noch danach richten werden/ müssen.

Nun ein paar Fakten.

1. In den vergangenen Jahrhunderten ist die Oberflächentemperatur auf der Erde deutlich gestiegen, das belegen mittlerweile vier verschiedene Quellen. Blau, grün und rot in der Grafik unten verzeichnet sind die Datensätze der etablierten Forschungsinstitute (Goddard Institute der Nasa, Nationales Klimadatenzentrum der US-Regierung und Hadley-Center/CRU in Großbritannien) – die schwarze Linie zeigt die Ergebnisse des Berkeley Earth Projects. Von 2010 bis 2012 sammelte und analysierte ein unabhängiges Team an der Universität Berkeley weltweite Temperaturdaten, teilweise finanziert übrigens von industrienahen und klima“skeptischen“ US-Stiftungen. Das Ergebnis bestätigte die Befunde der anderen Institute.

Quelle: Berkeley Earth decadal comparison
2. Die vergangene Dekade (2000-2009) war das wärmste Jahrzehnt seit langem – dass seit einigen Jahren die Oberflächentemperaturen vergleichsweise langsam steigen, ändert daran nichts. Wegen natürlicher Schwankungen im Klimasystem verlaufen die Temperaturkurven nie linear. Zum Beispiel wird ständig Energie zwischen Atmosphäre und Ozeanen umverteilt, auch Sonnenaktivität oder Vulkanausbrüche sorgen für Ausschläge nach oben oder unten (siehe das Zickzack im Bild unten). Solche Schwankungen überlagern die Langfristtrends. Für seriöse Aussagen zu Klimaänderungen muss man Zeiträume von mindestens 25 Jahren betrachten oder die Auswirkung bekannter natürlicher Schwankungen berücksichtigen.
 
Quelle: Modifiziert nach Met Office Global-Temperatures-2012
3. Ein weiterer Indikator für lang­fristige Klimaänderungen ist die Häufigkeits­verteilung von Temperaturextremen. In der Grafik unten sind die europäischen Sommertemperaturen der letzten Jahrhunderte visualisiert – links stehen die kühlsten, rechts die wärmsten Jahre. Alle Hitzerekorde traten nach dem Jahr 2000 auf. Weltweit ist das Bild ähnlich. Die Rangfolge der wärmsten Jahre seit 1880 lautet: 2010, 2005, 1998, 2003, 2002, 2006, 2009, 2007, 2004 und 2012.

Quelle: Barriopedro et al., 2010
4. Mindestens so relevant wie Luft- sind die Ozeantemperaturen – denn die Weltmeere können im Vergleich zur Energiespeicherkapazität der Atmosphäre ein Vielfaches an Wärme aufnehmen. Die obersten Ozeanschichten (bis 700m Tiefe) haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erwärmt. Ablesbar ist dies unter anderem an der Oberflächentemperatur . Seit mehr als einem Jahrzehnt liegt sie durchgängig über dem langjährigen Durchschnitt (1981 bis 2010).


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28.03.2017 um 07:42
Das ist ne schöne Ansammlung an Zitaten, allerdings ohne Inhalt.


@ Topic: Tjo, das wars, damit wechselt der Klimawandel von einem vom Menschen erzeugten zu einem natürlich erzeugten.

Bzgl. diverser Ideen wie dem weißen Puder und ähnlichem, das bringt nichts. Wir reden über eine Fläche größer als die EU. Da is nix mit "drüberpudern".

Als nächstes löst sich dann btw. das CO2 in den Meeren, aber da bringt "drüberpudern" auch nichts.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

03.04.2017 um 09:58
Ich denke dass es ein Laufen gegen Windmühlen ist und bleibt.

Wie blues666 eingangs erwähnte, leben wir in den modernen industriellen Staaten den ärmeren und durch eben "uns" benachteiligten Ländern eben alles vor was man falsch machen kann. Selbstverständlich sieht man dabei eben nicht diese Fehler, wird doch ständig Wirtschaftswachstum und Wohlstand propagiert.
Es sind schlichtweg die heutigen Werte die sich ändern müssen bzw zu denen sich wieder besonnen werden muss.

Das fängt schon in der Schule an. Grundrechenarten und richtiges Schreiben lernen ist ja alles gut und schön, aber für viel wichtiger halte ich die sozialen Kompetenzen, auf die ja so mal gar nicht eingegangen wird mMn. Hauptsache wir wissen welchen Beruf wir später ergreifen möchten um darin erfolgreich zu sein damit wir viel Geld verdienen.

MMn geht alles auf einen großen Kompromiss hinaus, wie auch immer der aussehen mag, wir werden aber mit irgendwelchen Übeln unsere Zukunft planen müssen, ob wir nun mit Schuld an der Klimaänderung sind oder nicht, verhindern werden wir sie nicht.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

03.04.2017 um 16:24
Vielleicht könnten größere Strukturen im Erdorbit einen Teil der Sonnenstrahlung abfangen. Ob diese die Strahlungsreflektion als Primärfunktion erfüllen (wie Spiegel) oder eigentlich anderen Zwecken dienen (wie Raumstationen aller Art) sei mal dahin gestellt.

Da das auf die Schnelle wohl nicht in ausreichendem Maße zu bewerkstelligen ist, hätte ich noch die Idee weltweit möglichst viel weiß zu gestalten. Weiße Hausdächer, nur noch weiß lackierte Fahrzeuge zulassen etc. Gut, das wirkt alles auch recht hilflos aber etwas mehr Albedo käme unterm Strich zusammen ohne das wesentlich mehr Energie dafür aufgebracht werden müsste (wenn das bei Hausdächern geht?). 

Das Überpudern der Dauerfrostböden per Flugzeuge (falls überhaupt praktikabel - siehe Anmerkung kalamari) würde selbst wieder viele Abgase freisetzen... 


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 00:34
@telomeraser
Die Stickoxide müssen reduziert werden. 
Auch die Richtlinien für Ammoniak Emissionen sollen  eingehalten werden.
Die seit 2010 in Deutschland verbindlich einzuhaltende Höchstmenge für Ammoniak (NH3) beträgt 550 Kilotonnen pro Jahr. Dieser Wert wird seit sechs Jahren um 17 bis 22 Prozent überschritten - in den vergangenen Jahren mit steigender Tendenz.
https://www.google.de/amp/www.presseportal.de/pm/amp/22521/3526318
In südlichen Ländern sind die Häuser oft weiß. 


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 01:09
@skagerak
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wie blues666 eingangs erwähnte, leben wir in den modernen industriellen Staaten den ärmeren und durch eben "uns" benachteiligten Ländern eben alles vor was man falsch machen kann. Selbstverständlich sieht man dabei eben nicht diese Fehler, wird doch ständig Wirtschaftswachstum und Wohlstand propagiert.
Da muss man auch differenzieren. 
Diese Länder haben nicht nur Nachteile durch uns.
Es gibt auch Nutzen den sie durch Industrieländer haben.
Bessere Bewässerungsmefhoden, Energieveraorgung, 
Hygiene, Bildung,
Problem dort sind auch wie hier oft das Fuhrungspersonal.
Trennung von Religion und Politik, Meinungsfreiheit, Gleichstellung von Mann und Frau...
Wäre auch angebracht. 
Einfach Besinnung auf unsere Werte auf die Menschenrechte für jeden Menschen.
Da hast schon recht. 
Würde auch was bringen Solarthermische Anlagen in Afrika zu bauen. Meerwasser entsalzen und Landwirtschaft, Baumbepflanzing fördern. 
Natürlich dürfte es nicht zur Überdüngung kommen Mehr Pflanzen mehr CO2 Bindung. 
Aber das kostet...


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 19:26
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Es sind schlichtweg die heutigen Werte die sich ändern müssen bzw zu denen sich wieder besonnen werden muss.
Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Generell, irgendwelches Gutmensch gelaber kann man sich in diesem Zusammenhang vollständig sparen.
Zitat von telomerasertelomeraser schrieb:Vielleicht könnten größere Strukturen im Erdorbit einen Teil der Sonnenstrahlung abfangen. Ob diese die Strahlungsreflektion als Primärfunktion erfüllen (wie Spiegel) oder eigentlich anderen Zwecken dienen (wie Raumstationen aller Art) sei mal dahin gestellt.
Hast du überhaupt eine Idee, von was für gigantischen Ausmaßen du gerade träumst? Du denkst hier im Bereich von Milliarden km². Du möchtest ein Problem, welches durch fehlerhafte Verwendung von Ressourcen aufgetreten ist durch fehlerhafte Verwendung von Ressourcen beheben? Das macht keinerlei Sinn!
Zitat von PhhuPhhu schrieb:In südlichen Ländern sind die Häuser oft weiß. 
Und das bringt was? O.o

Denkst du weiße Häuser haben einen Einfluss auf das Weltklima? Ernsthaft? O.o
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Problem dort sind auch wie hier oft das Fuhrungspersonal.
Trennung von Religion und Politik, Meinungsfreiheit, Gleichstellung von Mann und Frau...
Wäre auch angebracht. 
Einfach Besinnung auf unsere Werte auf die Menschenrechte für jeden Menschen.
Da hast schon recht. 
Das hat ... wieder mal ... nichts mit dem Klimawandel zu tun ...

Unterlasst doch einfach euer Gutmenschgelaber. Vom Bäume umarmen wird das auch nicht besser.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Würde auch was bringen Solarthermische Anlagen in Afrika zu bauen.
Solarthermie in Afrika? Bei dem Sandgehalt im Wind? Diese ganzen Pseudoprojekte die man so oft in der P.M. liest sind bestenfalls Projekte zur Geldwäsche, jedoch eher nur Marketinggeblubber von Leuten, die Publicity mit Ideen möchten.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Meerwasser entsalzen und Landwirtschaft, Baumbepflanzing fördern. 
Ok, ich entschuldige mich für meine Wortwahl, aber ... Was zu Geier hast du genommen um auf diesen Bullshit zu kommen?

Meerwasser entsalzen? Für Landwirtschaft? Bist du völlig durchgeknallt? Hast du überhaupt einen Hauch von Vorstellungskraft, was das in der Natur anrichtet? 
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Mehr Pflanzen mehr CO2 Bindung.
So viel Fail in so wenig Worten ...

Rate mal, was geschieht, wenn eine Pflanze stirbt.

Und dann rate mal, wieviel CO2 eine Pflanze aufnehmen kann.

Und dann mach dir mal nen Kopp, was dein Vorschlag in der echten Welt anrichten würde.



Ernsthafte Frage in die Runde:

Hat irgendwer von euch auch nur die leiseste Idee, wovon er da träumt?


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 19:32
@kalamari
Naja, im entfernten Sinne meinte ich das. Stichwort Konsum.
Sollte auch nicht als Gutmensch Gelaber interpretiert werden. Aber ich denke da halt etwas konsequenter vielleicht.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 19:36
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Naja, im entfernten Sinne meinte ich das. Stichwort Konsum.
Sollte auch nicht als Gutmensch Gelaber interpretiert werden. Aber ich denke da halt etwas konsequenter vielleicht.
Aber der Klimawandel hat nichts mit unserem Konsum zu tun.

Im Gegenteil, gerade unser Konsum ist hier ein positiver Faktor, da so die Effizienz unserer Gebrauchsgegenstände massivst verbessert wurde. Nur mit Konsum entsteht Fortschritt und nur mit Fortschritt steigert man die Effizienz.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 19:54
@kalamari schrieb:

Hat irgendwer von euch auch nur die leiseste Idee, wovon er da träumt?
Also mir kamen meine Vorschläge selbst irgendwie hilflos vor (wie auch erwähnt). Eine ziemlich heftige globale Klimaerwärmung wird wohl in jedem Fall auf uns zukommen, was uns aber nicht abhalten sollte alles zu tun was irgendwie lindernd wirken könnte.

Was die auf Konsum ausgerichtete Wirtschaft betrifft, so sollte wenigstens die Unart abgestellt werden, die Funktionsdauer von Gebrauchsgütern künstlich zu limitieren um ja den Umsatz anzukurbeln.


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 20:27
Zitat von telomerasertelomeraser schrieb:Was die auf Konsum ausgerichtete Wirtschaft betrifft, so sollte wenigstens die Unart abgestellt werden, die Funktionsdauer von Gebrauchsgütern künstlich zu limitieren um ja den Umsatz anzukurbeln.
1. Hat diese Behauptung, abgesehen von Verschwörungskram, auch nur im Ansatz Substanz?


2. Welche Auswirkung soll die verkürzte Funktionsdauer von Gebrauchsgütern auf den Klimawandel haben?


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05.04.2017 um 21:25
Zu 1.: Wikipedia: Geplante Obsoleszenz

Zu 2.: Die Produktion jener Güter erfordert Energie. Ist diese nicht CO^2-neutral schädigt sie das Klima...


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 21:31
@kalamari

Gemach, Bruder Achtfuß, es ist nicht nötig, mit den Tentakeln auf jemanden einzupeitschen, nur weil derjenige etwas geschrieben hat, von dem man selbst meint, das es Unfug ist.

Eine Diskussion mit Stil und gegenseitigem Respekt fände ich einfach viel schöner. Aber wer bin ich schon.

@telomeraser

Verdammt, Du warst schneller als ich. Hast Du den Artikel auch gelesen? Aber das schreibt @kalamari sicherlich gleich...  :D

@all

Die sogenannte "geplante Obsoleszenz ist ein heikles Thema, zu dem es nach wie vor verschiedene Meinungen gibt und das sehr knapp an der VT-Grenze schwimmt. Auch wenn Frankreich 2015 ein Gesetz erlassen hat (halte Deine Freude im Zaum, @skagerak ) das die geplante Obsoleszenz unter Strafe stellt, dürfte diese wohl eher in unseren Köpfen verankert sein als in der Realität. Lebenszeiten von technischen Geräten sind wohl eher deswegen so kurz, weil sie einfach nicht länger halten müssen, nicht, weil sie nicht länger halten dürfen. Was wiederum daran liegen dürfte, weil uns die technische Entwicklung in immer kürzeren Zeiträumen immer mehr Innovationen bietet und wir diese "haben wollen".


Wie weit dieses "haben wollen" durch Werbung emporgekitzelt wird, ist eine andere Frage. Nur haben eben mehrere Untersuchungen ergeben, dass eine längere Lebensdauer bei technischen Geräten deswegen nicht mehr nötig ist, weil die Konsumenten diese nach immer kürzeren Zeiträumen durch neue, "bessere" Geräte ersetzen. Daher dürfte bei der Produktion schlichtweg nicht mehr so sehr auf Qualität geachtet werden wie früher, wozu auch.

Zumindest war dies bisher so. Die Arxxxkarte haben natürlich jene Konsumenten, die sich auch die günstigsten Geräte schlicht und einfach nicht mehr leisten können. Wenn einem deutschen Hartz-IV-Empfänger oder einem österreichschen Notstandshilfe- oder gar Mindestsicherungsempfänger der Kühlschrank oder die Waschmaschine eingeht, steht er vor einem Problem, dass er einfach nicht lösen kann.

Bei Möbeln ist es dann wieder die Mode, der Trend, der eine "ewige" Haltbarkeit unsinnig macht. Ich kenne Leute, die es sich tatsächlich antun, ihre Wohnungen alle paar Jahre mal umzugestalten. Ich habe keine Ahnung, wie viele Leute das tun (in meinem Bekanntekreis sind diese eine Minderheit, vielleicht 25 % bis 30 %), aber wenn es ein signifikanter Anteil der Bevölkerung ist stellt sich die selbe Frage wie bei technischen Geräten: Warum sollen sich Produzenten die Mühe machen und langlebige Produkte herstellen, wenn diese so gar nicht gebraucht werden.

Ich persönlich halte die geplante Obsoleszenz in Wahrheit für eine VT, die von Großmarktverkäufern (beziehungsweise, von deren Verkaufsschulungsvortragenden) erfunden wurde, um Kunden mit konspirativem Augenzwinkern zum Kauf eines dann doch etwas teureren Gerätes zu überreden.

Später dann zu den Themen "Klimaerwärmung" und "Methan-Freisetzung". 


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Abwehr möglich? Klimabedrohung durch Methan-Freisetzung in Permafrostböden

05.04.2017 um 21:46
Zitat von telomerasertelomeraser schrieb:Zu 1.: Wikipedia: Geplante_Obsoleszenz
Selbst Wikipedia deutet nur an und bietet bestenfalls "mögliche" Interpretationen.
Zitat von telomerasertelomeraser schrieb:Zu 2.: Die Produktion jener Güter erfordert Energie. Ist diese nicht CO^2-neutral schädigt sie das Klima...
Teilen wir das Ganze doch mal auf, oder?

1. Erhöht höherer Konsum zwangsläufig den Klimawandel?

Nunja, in der ehemaligen Sovjetunion gab es keinen großen Konsum, korrekt? Dennoch denke ich du stimmst mir zu, wenn ich sage, dass die ehemalige Sovjetunion einen deutlich größeren ökologischen Fußabdruck erzeugte als wir es heute tun, pro Person betrachtet.

2. Erhöht erhöhter Konsum zwangsläufig den Energiebedarf?

Auch hier ist die Welt nicht so einfach. Konsum verlangt nach Produktion und schafft somit Arbeit. Das Problem ist, Arbeit wird so oder so benötigt damit die Menschen Geld verdienen können. Diese Arbeit benötigt dann Energie, aber da Menschen immer Arbeit benötigen (wir leben noch nicht in einem arbeitsfreien Utopia) wird auch immer Energie benötigt. Wofür diese Energie verwendet wird ist mehr oder weniger irrelevant.

Kürzere Produktzyklen enden nicht in größerem Energiebedarf.

Apple feuert jedes Jahr ein neues Smartphone auf den Markt, Intel erneuert sein Portfolio im Endeffekt fast quartalsweise. Dennoch steigt hierdurch nicht der Energieverbrauch, da einfach alte Modelle durch neue ersetzt werden.

Neue Modelle wiederum verlangen oft neue Produktionsmethoden, wo dann ressourcensparende und effizientere Technologien zum Einsatz kommen, die sich erst hierdurch amortisieren. Wenn immer nur das Gleiche produziert wird habe ich keinen Drang meine Produktion zu modernisieren.

Und produziert werden muss immer, damit Menschen Arbeit haben.



Deswegen ist Konsum ein positiver Einfluss. Nur durch Konsum sind die Geldmittel, der Drang sowie die Möglichkeit für die Industrie gegeben, die Effizienz zu verbessern. Nur durch Konsum rechnet sich Umweltschutz für Unternehmen.

Ohne Konsum würden wir einen um ein Mehrfaches größeren Fußabdruck hinterlassen, da auch unsere pro Kopf Produktionskraft im Vergleich zur Sovjetunion massiv größer ist.


Und nur durch die Verbesserung der Effizienz der Industrie spare ich Energie in einem ausreichend großem Rahmen, damit ich einen Effekt spüren kann.
Zitat von Blues666Blues666 schrieb:Gemach, Bruder Achtfuß, es ist nicht nötig, mit den Tentakeln auf jemanden einzupeitschen, nur weil derjenige etwas geschrieben hat, von dem man selbst meint, das es Unfug ist.
Du magst Recht haben, dennoch ist es ... nicht wirklich intelligent ... zu denken man könne mit Solarsegeln im Orbit den Klimawandel bekämpfen. Allein die hierfür notwendige Energie ist astronomisch.



Zu dem Rest deines Beitrages ...

Werbung oder "Haben wollen" haben nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Den Rest habe ich weiter oben erläutert.


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