[Auto] Turbine im Antriebsstrang
04.03.2016 um 03:16mayday schrieb:Stelle dir den Seriellen Hybridantrieb, wie schön auf deinem Bild zu sehen, wie folgt vor: Über den Koverter lädt der Generator nicht auschliesslich den Akku, sondern die elektrische Leistung des Generators kann auch über den Konverter direkt dem Motor zur Verfügung gestellt werden. Natürlich nur falls Bedarf der Motoren besteht, ansonsten geht der Rest in den Akku. Technisch/Elektronisch ist eine solche Leistungstriage machbar.du beschreibst gerade einen seriellen antrieb und dessen arbeitsprinzip wie er links im bildchen zu sehen. glückwunsch, du hast das prinzip verstanden :Y:
die genaue funktionsweise des seriellen konzeptes schien dir doch nicht ganz geläufig gewesen zu sein. immerhin hast du jetzt das eines seriellen konzeptes dir selber beigebracht, in der meinung, etwas neues erdacht zu haben ...
mayday schrieb:Warum soll ich einen Akku laden, durch die Akkuladung/Entladung zusätzliche Verluste hinnehmen, wenn die Leistung direkt gebraucht wird?so macht es aber nun mal techrules. die peakleistung liegt eben nur sehr kurz an. und die 30kw generatorlstg. sind nicht zu unterschätzen. man hätte da durchaus eine direkte verbindung zu den 6 e-Motoren (2 an der va, 4 an der ha) über die jeweiligen inverter (6x), die entsprechend die leistung gemäß fahrerwunsch bereitstellen, realisieren können.
für das alltägiche cruisen in der city und zu lande würde das eigtl. ausreichen. dazu hätte man z.b. nur 2 e_motoren ansteuern können. ob va o. ha sei mal dahigestellt.
erst bei/richtung "wot" (-> gen peakleistung) hätte man die batterie anzapfen können. aber sie gehen den anderen weg. denn durch die ständig variierende abrufleistung des fahrers kann die turbine nicht im optimalen betriebspunkt arbeiten. erst recht nicht ohne getriebe! im gegensatz ein ice, welcher ein breiteres drehzahlfenster hat bzgl. optimalen betriebspunkt und dementsprechend auch kein getriebe benötigt. und das würde sich eben auf den verbrauch und die effizienz auswirken. aber mit ihrer strategie kann die turbine bei bedarf und aufgrund ihrer konzeption im optimalen drehzahlfenster inkl. betriebstemperatur (welche schneller erreicht wird als bei einem ice -> wirkungsgrad!) arbeiten.
hinzu kommt, dass gewicht & leistung bei e_maschinen proportional sind. ein generator mit einer leistung von z.b. 120kw wird 4x soviel wiegen wie eins mit 30kw. sprich eine stärkere turbine bedeutet auch einen entsprechend grösser dimensionierten generator (welcher nötig wäre um die variierenden anforderungen des fahrers bis hin zur peakleistung bereitstellen zu können), um die leistung der turbine aufnehmen zu können. gewicht, kosten, ansprechverhalten, verbrauch usw. usf. würden dadurch in die höhe schnellen resp. leiden.
weiter kommt hinzu, dass die inverter entsprechend den e_motoren konzipiert werden können. der generator hat seine eigene spezielle einheit. keine vermischung, kleinere komponenten, hitzeentwcklung wird aufgeteilt unter den invertern, anstelle alles in einem grossem inverter"block".
so einfach wie du dir das vorstellst ist das nicht erklärt.
mayday schrieb:diese 30kw zusätzlich, den Regelaufwand wohl kaum wert sind, dachten sich die Entwickler.btw., welcher zusätzliche regelaufwand? die werden eh in richtung batterie entsprechend via inverter umgerichtet. kein ding, dass eben gleich den e-motoren dann zukommen zu lassen.
mayday schrieb:Du sprichst von konventioneller Antiebja?! wo denn?
mayday schrieb:und meine Kernaussagen nicht verstanden hastwie bitte? da muss ich doch schmunzeln :D
mayday schrieb:Die Aussage war, dass sobald du fossile Brennstoffe mitführst, womit ein Generator betrieben wird, du natürlich eine Verbrennung machst, Wärme verpufft und nur ein Bruchteil davon Elektrizität erzeugt d.h. von der enthaltenen Energiemenge eines kg z.B. Dieselkraftstoffes, geht nur einen Teil davon in den Vortrieb..und du stösst noch Co2 aus.schon klar. aber du drehst dich im kreise. lassen wir es mal dabei. das wird nichts mehr.
mayday schrieb:Nebst der Turbine hat das Auto nämlich nichts was revolutionär istist das so? was sagt techrules zu ihrem bms. lesen wir mal:
->
"The TREV system employs an innovative smart battery management system that optimises the efficiency of battery charging and power balancing between battery cells.
In a conventional lithium-ion battery management system, to avoid cells being damaged by overcharging, the cells – which each charge at a slightly different rate – must be balanced as they charge. This balancing is conventionally achieved by actively discharging the cells that are charging more quickly in order to enable the other cells to ‘catch up’. This process sees a proportion of energy wasted during the charging process and increases the time required to charge all cells fully.
To address the shortcomings with this standard industry practice, Techrules has introduced an innovative new charge balancing strategy. The smart battery balancing system harnesses the ‘excess’ voltage in cells that are charging more quickly, sharing their charge with slower-charging neighbouring cells to achieve the required balance. As a result, the entire pack charges more quickly, and there is no energy wasted in actively discharging the best-performing cells.
The TREV system uses readily available cylindrical 18650 Lithium-Manganese-Oxide battery cells. Techrules is focusing its capabilities on the efficiency of the battery management rather than the battery chemistry itself. Its insight and smart battery management system will be applicable to any future, higher capacity battery technology.
Unlike most EV development programmes, because the TREV system incorporates a series hybrid range extender, Techrules is prioritising power density – the capability of the batteries to deliver peak power – ahead of energy density – the capability of the batteries to hold maximum energy."
mir war das neu. den ings. bei techrules ist das eine behauptung in richtung innovation wert. dir anscheinend nicht. respekt.