Der letzte Satz dieser Propagandameldung bei T-Online ist am aufschlussreichsten, dass"...nahezu alle großen Hersteller Interesse an dieser Technik zeigen...". Das heist dochnur, dass die wachsamen Gralshüter der Automobilindustrie die Patente aufkaufen wollen,um sie dann für immer weg zu schließen, so wie man es bisher mit jeder potentiellenKonkurenz gemacht hat, die der konventionellen Motordroschke und den damit verbundenen,langfristigen Marktstrategien den Rang ablaufen könnte.
Überhaupt: Warum stirbtder Hubkolbenmotor nicht endlich mal?? Selbst so ein Splitmotor, der als Variation zumZweitakter angesehen werden kann, dehnt das Ende der Dampfmaschinentechnik nur nochmalweiter in die Zukunft. Die Idee mit einem Kompressorteil ist sicher ganz pfiffig, kommtaber meiner Meinung nach eindeutig zu spät.
Im PKW gehört dem Elektromotor dieZukunft, alles Andere ist einfach totaler Unsinn. Solche aufwändigen Wärmekraftmaschinenhaben eigentlich nur noch eine Existenzberechtigung, wenn man sie als stationäres BHKWzur Kraft-Wärme Kopplung nutzt.
So einen ähnlichen Motor gibt es bereits von einembritischen Hersteller als Antrieb für Kleinflugzeuge. Im Prinzip handelt es sich um einendurch einen Turbolader beatmeten Zweitakter, dessen Gaswechsel mit Ventilen und nicht mitSchlitzen gesteuert wird, sodass auf den Verdichtungstakt verzichtet werden kann.Weiterer Vorteil ist die Schmierung wie bei einem Viertakter mit einem getrenntenSchmierölkreislauf. Das ist zwar effektiv, sodass fast jeder Treibstoff (Autobenzin u.Kerosin) verfeuert werden kann, aber die thermische Belastung ist hoch und der Motor wirddadurch wieder teuer. Insofern ist das ein Hybrid zwischen Turbine (Verdichter) undKolbenmotor(Drehmomenterzeugung).
http://www.wilksch.com/