@izuma<<und hat einen wirkungsgrad von 27%...<<
echt? toll, die Solarzellen musst du mir mal zeigen die 27% bringen und die auf irgendeinem Dach montiert sind.
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1. Siliziumzellen
* Dickschicht
o Monokristalline Zellen (c-Si)
hohe Wirkungsgrade (großtechnisch bis über 20 % Wirkungsgrad erzielbar), gut beherrschte Technik; allerdings erfordert die Herstellung einen sehr hohen Energieeinsatz, der sich negativ auf die Energierücklaufzeit auswirkt.
o Polykristalline Zellen (mc-Si)
inzwischen sind großtechnisch wohl Wirkungsgrade bis über 16 % möglich, relativ kurze Energierücklaufzeiten, bisher und wohl auch noch einige Zeit die Zelle mit dem günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis
* Dünnschicht
o Amorphes Silizium (a-Si)
höchster Marktanteil bei den Dünnschichtzellen; Modulwirkungsgradezwischen 5 und 7 %; keine Material-Engpässe selbst bei Produktion im Terawatt-Maßstab
o Kristallines Silizium, z. B. mikrokristallines Silizium (µc-Si)
in Kombination mit amorphem Silizium höhere Wirkungsgrade bis 10 %[1]; Herstellung ähnlich zu amorphem Silizium
2. III-V-Halbleiter Solarzellen
* GaAs-Zellen
hohe Wirkungsgrade, sehr temperaturbeständig, geringerer Leistungsabfall bei Erwärmung als kristalline Siliziumzellen, robust gegenüber UV-Strahlung, sehr teuer in der Herstellung, werden häufig in der Raumfahrt eingesetzt (Galliumindiumphosphid, GaInP/Galliumarsenid, GaAs/Germanium, Ge). Multischichtzellen (triple-junction) Zellen haben den höchsten kommerziell lieferbaren Wirkungsgrad von fast 30% mit einer Leistungsdichte von 50W/kg.
3. II-VI-Halbleiter Solarzellen
* CdTe
ist großtechnisch durch Chemical Bath Deposition oder Chemical vapor deposition sehrgünstig herstellbar; für eine Laborsolarzelle sind schon etwa 16 % erreicht worden, Modul-Wirkungsgrade inzwischen (2007) bei 10 %, Langzeitverhalten noch nicht bekannt. Die RoHS-Richtlinie ist kein Hindernis für eine breite Markteinführung, da im gesamten Lebenszyklus von CdTe-Solarzellen weniger Cd in die Umwelt abgeben wird als bei allen anderen denkbaren Anwendungen freigesetzt würde [2].
4. CIS-, CIGS-Zellen
CIS steht für Kupfer-Indium-Diselenid bzw. Kupfer-Indium-Disulfid. Es existiert eine Pilotfertigung zur Fertigung von Kupfer-Indium-Diselenid-Modulen u.a. bei der Firma Würth Solar in Marbach am Neckar und bei der CIS Solartechnik GmbH in Hamburg. Eine Pilotfertigung von Solarmodulen auf Basis von Kupfer-Indium-Disulfid steht bei der Firma Sulfurcell in Berlin. Es entsteht derzeit eine Pilotfertigung von Solarmodulen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid in Uppsala/Schweden. Diese Hersteller planen, ab 2007 Solarmodule in Massenproduktion herzustellen.Der Wirkungsgrad beträgt 12 -15%
5. Organische Solarzellen
Die organische Chemie liefert Werkstoffe, die möglicherweise eine kostengünstige Fertigung von Solarzellen erlauben. Bisheriger Nachteil ist ihr deutlich schlechterer Wirkungsgrad und die recht kurze Lebensdauer (max. 5000 h) der Zellen. Es gibt noch keine kommerziell erhältlichen Zellen oder Module mit dieser Technologie (Stand Januar 2007). Die Firma Konarka Technologies GmbH, Nürnberg, will 2008 mit organischen Kollektoren für Mobilgeräte auf den Markt kommen. [3]
6. Farbstoffzellen
oder auch Grätzel-Zellen nutzen organische Farbstoffe zur Umwandlung von Licht in elektrische Energie; ein Vorgang, der an die Photosynthese anlehnt. Sind meistens lila. Diese Zellen liefern den besten Wirkungsgrad aller organischen Solarzellen von über 10%, haben jedoch aufgrund agressiver Elektrolyte eine begrenzte Lebensdauer.
7. Halbleiter-Elektrolytzellen
z. B. Kupferoxid/NaCl-Lösung.Sehr einfach herstellbare Zelle, jedoch in Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit limitiert.