CFGauss schrieb:Uuupsi.
Hinter den Pyramiden wäre folglich erst bei 1000 Kilometern ein Unterschied von 2 mm feststellbar.
Ja klar, wenn man nur 300m zwischen den Mittelpunkten der beiden die Sonne zu verdecken habenden Objekten wählt. Nimmt man hingegen einen Abstand von 2km, ergeben sich die 2mm schon nach 150km.
2km haben den unbestreitbaren Vorteil, daß so zwei Verdeckungs-Dinger nebeneinander hinpassen, damit in einer Entfernung, wo die Distanzdifferenz schon mal im Millimeterbereich liegen kann, die Verdeckungsobjekte breit genug sind, für einen so weit entfernt stehenden Beobachter die Sonne verdecken zu können - und dennoch noch nebeneinander stehen können!
Kannst ja mal ausrechnen, wie breit ein Objekt sein muß, damit es aus 1000km Entfernung betrachtet so breit ist wie die Sonne. Ein Objekt, welches aus 150km Entfernung 32 Winkelminuten breit ist, ist schließlich schon mal schlappe 1,4km breit. Für Deine 1000km müßten die Verdeck-Objekte nochmals deutlich breiter sein, irgendwas in Richtung 2km. Was bedeutet, daß der Mindestabstand zwischen zwei solcher Bauwerke ebenjene rund 2km sein müssen, damit aus der Entfernung noch ein Zwischenraum zu sehen ist, den man braucht, um sehen zu können, ob die Sonne da nun hervorlugt oder nicht.
Deine 300m Abstand und Beobachtung aus 1000km Entfernung gehen also überhaupt nicht.
Nicht zu vergessen: selbst der Mount Everest ist zu niedrig, um in 340km Entfernung noch über den Horizont eines Beobachters hinauszuragen. Wie hoch sollten Deine Verdeckungsobjekte denn für eine Beobachtung aus 1000km Entfernung sein???
CFGauss schrieb:Und das ist nun bedeutend mehr als illusorisch. :)
Du ahnst nicht,
wie bedeutend mehr!
Na wie auch immer, die Möglichkeit, mithilfe zweier Pyramiden oder sonstiger Gebäude wie natürlicher Erhebungen die Sonne zu triangulieren und mithilfe der zentrischen Streckung die Entfernung der Sonne zu berechnen, ist selbst mit heutiger Meßgenauigkeit nicht machbar, erst recht nicht für die Zeit der Pyramidenbauer. Die Geschichte ist vom Tisch.
CFGauss schrieb:Du Perttivalkonen
Ohne vorgesetztes @ mußt Du nicht meinen ganzen Usernamen verwenden. Pertti reicht, das ist ein Vorname. Als Username war er hier leider schon vergeben, weswegen ich noch nen Familiennamen rangehängt hab.
CFGauss schrieb:Liest Du Perttivalkonen und die anderen nun wenigstens DIESEN Text zu Ende? Ich hoffe doch.
In der Tat hatte ich hier den Punkt erreicht gehabt, an dem ich wieder abbrechen wollte. Aber ok, geb ich Dir mal ne Chance und les noch etwas weiter.
CFGauss schrieb:Nun ist es aber eine Tatsache, dass jeder Mensch willkürlich darüber entscheidet, was für ihn vernünftig ist und was nicht.
Mancher Unsinn ist freilich auch nachweisbar. Hab ich in meinen beiden letzten Beiträgen aufgezeigt.
CFGauss schrieb:Und das ist wohl auch der Sinn der Sache, vielmehr hat genau dieser Umstand die Menschheit so weit gebracht, wie der Spaziergang auf dem Mond beweist. Wenn umgekehrt das Vorurteil über den Willen herrscht, kommt nix Gutes bei raus und das ist immer Rückschritt.
Klingt verdächtig nach "Den Galilei/Kolumbus/Schliemann hattense ja auch erst verlacht".
CFGauss schrieb:Hierbei zählt immer das Recht des Stärkeren oder der Mehrheit, also sicher der Widerspruch und gewiss nicht die Vernunft.
Und ich hätte schwören können, daß ich mit Argumenten statt Steinen nach Deiner pyramidentriangulierten Entfernungsmessung geworfen habe - und nirgends mit dem Hinweis ankam, dieser oder jener sehe das schließlich auch so wie ich.
Mit anderen Worten - was haben Deine Zeilen mit dem hiesigen Diskussionsverlauf zu tun?
CFGauss schrieb:was Wissenschaftlichkeit bedeutet, an welchen Regeln sie sich halten sollte
Etwas, an das Du Dich hier nicht hältst: Argumente, Belege etc vorzubringen und Gegenargumente, Gegenbelege zu entkräften zu suchen. Oder, sofern dies nicht möglich ist, die eigene These/Hypothese wieder aufs Reißbrett zurückzuschicken, wenn nicht gar in die Tonne zu treten.
CFGauss schrieb:dass Wissenschaftlichkeit ein Gewissen hat, ja sogar haben muss. Und das Gewissen sagt im Grunde in den unterschiedlichsten Graduierungen immer nur das eine: Vergiss nie das Subjekt-Objekt-Erkenntnisproblem, denn das wurde dir in die Wiege gelegt.
Jaspersens Subjekt-Objekt-Spaltung funzt und bedeutet ein bisserl was anderes, als daß Du es hier anbringen könntest (jedenfalls in dieser Gestalt, als solches "Argument").
So, nun hab ich mich durch den ganzen Beitrag gequält - und frage mich, wieso Dir das so wichtig war. Geschafft hatte ich es nur, weil ich hoffte, Du hättest irgendwo dadrinnen noch meine Frage vom Ende des Vorposts beantwortet. Schade, kam nix.