Rho-ny-theta schrieb:Fall 1: Ich ziehe zwei Kombinationen aus meiner Trommel, die offizielle Ziehung eine aus ihrer.
Fall 2: Ich ziehen eine Kombination aus meiner Trommel, die offiziellen Ziehungen 2.
In beiden Fällen wird am Schluss die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass eine zufällige Ziehung aus Trommel A identisch mit einer von zwei Ziehungen aus Trommel B ist. Warum sollten sich die Wahrscheinlichkeiten also unterscheiden?
Habe auch nicht behauptet das sich die Wahrscheinlichkeit in dem Fall unterscheidet. Sondern:
Fall 1: Ich ziehe eine Kombinationen aus meiner Trommel, die offizielle Ziehung eine aus ihrer.
Fall 2: Ich ziehe zwei Kombinationen aus meiner Trommel, die offizielle Ziehung eine aus ihrer.
Fall 3: Ich ziehe eine Kombinationen aus meiner Trommel, die offizielle Ziehung eine aus ihrer.
Ich ziehe eine weitere Kombinationen aus meiner Trommel, die offizielle Ziehung eine erneute aus ihrer.
Meines erachtens liegt die Wahrscheinlichkeit im Fall 2 höher als bei Fall 1 und Fall 3.
Die Wahrscheinlichkeit bei Fall 1 und Fall 3 halte ich für identisch.
Hier ist dein zentraler Denkfehler. Du musst streng unterscheiden, ob du die Wahrscheinlichkeit betrachtest, bei einem konkreten Wurf eine 6 zu würfeln, oder die Wahrscheinlichkeit, nach dem n-ten Wurf einer Serie mindestens eine 6 geworfen zu haben - letztere steigt, weil die ganze Serie kein unabhängiges Ereignis ist (die Serie hat ein "Gedächtnis"), beim einzelnen Würfel bleibt sie unverändert.
Mir geht es um die Wahrscheinlichkeit nach dem n-ten Wurf in einem Spiel mindestens eine 6 geworfen zu haben. Das würde bei 3 würfen doch bedeuten:
Ist das so richtig?
Und bei einem Wurf in einem Spiel liegt die Wahrscheinlichkeit bei 16,66%. Richtig?
Bei zwei würfen in einem Spiel bei 30,55%. Richtig?
Wenn ich 2 Spiele mit je einem Wurf durchführe, habe ich doch 2 mal eine Wahrscheinlichkeit von 1:6, also insgesamt 2:12. Die Wahrscheinlichkeit steigt folglich nicht oder ist das schon wieder falsch?
Rho-ny-theta schrieb:Wieder der Denkfehler - bei einhundert Spielen liegt sie bei 16,66% pro Würfelwurf, nicht insgesamt
Wo liegt sie insgesamt? Ist sie höher, bedeutet das: Je öfter ich Lotto spiele, umso größer die Wahrscheinlichkeit das ich den Jackpot knacke, obwohl die Wahrscheinlichkeit jeder einzelnen Ziehung unverändert bei 1:139.838.160 liegt?
Das will mir nicht einleuchten, weil es bedeuten würde, dass die Wahrscheinlichkeit am kommenden Samstag den Jackpot zu knacken, für mich als Dauerspieler im Gegensatz zu einen einmalig Spielenden, dann größer als 1:139.838.160 sein müsste. (Kollegen, das ist ein Gedankenexperiment. Es spielt keine Rolle wie viele Millionen Ziehungen oder Jahre man benötigt. Es geht nur um: Ist P für x größer als für y)
Africanus schrieb:Da begehst Du einen kapitalen Denkfehler! Einen garantierten Gewinn hättest Du in diesem Fall nur, wenn Du zehn Tipps gleichzeitig spielst.
Genau das sagte mein Satz ja aus
;)Vielleicht drücke ich mich unverständlich aus, drum ein einfaches Beispiel:
Ich würfel jeden Sonntag genau 1 mal, in der Hoffnung, das die 6 erscheint.
Neun Sonntage sind rum, nicht einmal habe ich die 6 gewürfelt.
Morgen ist der 10 Sonntag. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ich eine 6 würfel?
Für morgen hat sich auch Besuch angemeldet. Wenn ich den Besucher bitte auch einmal zu würfeln, wie hoch ist seine Wahrscheinlichkeit eine 6 zu erhalten?
Hab ich gegenüber dem Besucher eine höhere Chance auf eine 6?