Wer nun meint, ein 2 Tage altes Baby würde übr einen aktiven Impfschutz verfügen, sollte sich erst einmal schlau machen!
Noch heute lassen die hygienischen Zustände in deutschen Krankenhäusern zu wünschen übrig.
Damals spotteten sie jeder Beschreibung!
Genau die Anmerkung von
@OpenEyes macht deutlich, worauf ich hinaus will:
Auf die Eigenverantwortlichkeit! Den Verstand beim Arzt nicht in der Garderobe abgeben.
Natürlich kann ich eine halbtote Fledermaus einsammeln und sie begrapschen lassen. Wenn dann hinterher festgestellt wird, dass die Fledermaus Tollwut hatte (so geschehen in diesem Sommer am Lietzensee), kann man sich ja immer noch impfen lassen.
Warum hat niemand diesen Leuten beigebracht, wie gefährlich es ist, tote, halbtote, oder Tiere, die sich unnatürlich verhalten, mit blossen Händen zu berühren?
Auch wenn ich von der Wirksamkeit der Tollwutimpfung überzeugt bin. Besonders beeindruckend war, als etliche Leute in Deutschland mit Tollwut nach einer Organübertragung infiziert wurden. Es waren die Organe einer jungen Frau, die sich in Indien angesteckt hatte. Das war im Jahr 2005. Zwei Patienten starben, ein dritter, der in seiner Kindheit gegen Tollwut geimpft wurde, überlebte.
An der Grippeimpfung hingegen hege ich sehr wohl meine Zweifel. Meine arme Mutter ließ sich kurz nach dem 90 Geburtstag impfen. Der Gemeindepräsident und der Pfarrer hatten ihr die Impfng bei der Gratultion empfohlen. Zwei Monate später, im September, erkrankte sie an einer Grippe und bekam eine schwere Lungenentzündung. Sonst halfen immer, wenn meine Mutter krank war, stinkende Kohlwickel, Zwiebelsaft etc. Diesmal nicht. Sie musste, zum ersten Mal in ihrem Leben, ins Krankenhaus. Ich erschrak, als ich sie später sah. Ihre Oberarme waren dünn geworden, die Muskeln weg, und diese - zuvor ausgesprochen kräftige Frau - konnte sich kaum noch bewegen, so schwach war sie!
Trotzdem ließ sie sich im darauffolgenden Sommer wieder gegen Grippe impfen. Was der Doktor und der Pfarrer sagten, musste ja stimmen. Sie ignorierte meine Warnungen. Prompt erwischte sie sechs Wochen später wieder eine schwere Grippe, die sie nicht überlebte. Sie starb daran Ende Oktober. Auch nur eine Anekdote, aber eine, die einem zu denken geben sollte!
Nicht alles, was uns im Laufe des Lebens erwischt, sind Schicksalschläge, auf die man keinen Einfluss hat. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wenn's um die eigene Gesundheit, oder die der anvertrauten Kinder, geht.
Noch etwas zu kranken Kindern: Wenn meine Fieber hatten, ließ ich sie immer auf ihren Bauchnabel gucken. Sollten die Kinder das nicht können, oder dabei Schmerzen haben, sofort ab damit zum Arzt! Es könnte eine Hirnhautentzündung sein! Je früher diese erkannt wird, desto besser! Es blieb zwar meinen Kindern erspart, aber dies nur so nebenbei, als Tipp, für junge Eltern. Gefährlich sind auch jene Krankheiten, bei denen die Temperatur über Nacht nicht sinkt.
Man muss schon wissen, was man tut. Verantwortung bedeutet, sich vorher schlau zu machen, und nicht erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.