Ich habe sie widergefunden.
Alle von den Homöopathie-Anhängern vorgebrachten Punkte in einem Post widerlegt. Bon Appetite:
Homöopathie-FAQ1.)Wissenschaftliche Studien belegen, das die Homöopathie wirkt!Das Gegenteil ist der Fall, in mehreren Meta-Analysen(Meta-Analyse:Auswertung verschiedener Studien) kommen Wissenschaftler zu der Überzeugung, das Homöopathie nicht mehr als Placebowirkung hat.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,371586,00.htmlSelbst immer mehr Homöopathen und Alternativmediziner geben das zu und erlauben eine kritische Hinterfragung:
http://www.heise.de/tr/artikel/Homoeopathika-sind-Placebos-275378.html2.)Wenn das ganze nur ein Placebo-Effekt sein soll, warum wirkt er dann auf Kleinkinder und Tiere, die dagegen immun sind?Nun, das sind sie nicht, denn entscheidend für den Placebo-Effekt ist die Bezugsperson die ihn vermittelt. In Doppelblindstudien wurde diese Tatsache belegt.
Hier ein Auszug aus einem etwas längeren Text:
Bei Kleinkindern und Tieren gebe es keinen Placebo-Effekt geben, also sei in diesen Fällen der Behandlungserfolg direkt abzulesen? Weit gefehlt! Selbstverständlich gibt es Placebo-Effekte in Form von Suggestion auch bei Kindern. Jeder Kinderarzt weiß, daß man die Mutter in die Behandlung einbeziehen muß: Sie ist Hauptempfänger der psychosozialen Botschaft und gibt sie als ihre Erwartungshaltung unbewußt an das Kind weiter.
Placebo-Effekte wies man in Doppelblindversuchen auch bei Haustieren nach. Diese können die Körpersprache vertrauter Bezugspersonen lesen. Erleben sie deren Vertrauensverhältnis zu dem ihnen unbekannten Therapeuten, so reagieren sie konditioniert im Sinn einer Placebowirkung. Wird das Placebo-Präparat auch noch mit liebevoller Hinwendung verabreicht, hat die Heilung gute Chancen. (26,27). Zusätzlich führt die Erwartungshaltung des behandelnden Arztes bei diesem selbst zu "selektiver Wahrnehmung": Er neigt dazu, Heilerfolge zu diagnostizieren, die er unbewußt zu finden erwartet.
http://www.handrick-net.de/homoeopathie/homoeopathie.html (Archiv-Version vom 20.06.2010)3.) Wer heilt, hat Recht!Dazu ist es nötig zu wissen, was denn überhaupt hilft, denn die Homöopathie hat keinerlei wissenschaftlich haltbaren Unterbau und das OBWOHL sie ihrem Anspruch nach, den Samuel Hahnemann selbst formulierte eine "rationale" Behandlungsmethode sei. Und so gibt es auch eine Vielzahl von Erklärungsversuchen, an denen sich beispielsweise Sidhe schon versuchte, die gelinde gesagt, alle sehr spekulativ bleiben.
Zu den der homöopathischen immanenten logischen Fehler, wurde hier an andere Stelle schon etwas geschrieben und zitiert.
Im übrigen ist es nunmal so, das viele Krankheiten auch in Abwesenheit einer Therapie von selbst ausheilen, daher können Einzelfallberichte niemals als Beleg gelten, denn es ist gar nicht nachprüfbar, welche Umstände nun zur Heilung beigetragen haben.
4.) Die Wissenschaftliche Methodik ist auf Homöopathie nicht anwendbar, deswegen sind Studien die ihre Wirkungslosigkeit beweisen, Unsinn!"Nein, denn zum einen versteht sich die Homöopathie als wissenschaftliche Medizin,also muss sie auch wissenschaftlicher Methodik zugänglich sein, zum anderen können Heilerfolge statistisch ausgewertet werden, egal wodurch sie erzielt werden.
5.) Die Schulmedizin bekämpft nur die Symptome und nicht die UrsachenWo es geht, versucht die Medizin kausal zu agieren,also die eigentliche Krankheitsursache zu bekämofen, Antibiotika wirken beispielsweise direkt gegen Bakterien, die eine Infektion verursachen. erbkrankheiten hingegen entziehen sich in der Regel einer kausalen und heilenden Therapie.
Aber wie sieht es mit der Homöoptahie aus:
Der Begriff "Homöopathie" stammt aus der griechischen Sprache und kann mit "ähnliches Leiden" übersetzt werden.
Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffs behandelt wird, die am gesunden Menschen, in größerer Dosis verabreicht, zu ähnlichen Symptomen führt, wie sie für eine bestimmte Erkrankung charakteristisch sind. Z. B. kommt es nach Einnahme einer Zubereitung aus dem wilden Jasmin zu Fieber und Abgeschlagenheit, also zu typischen Grippesymptomen. Somit ist leicht nachvollziehbar, dass der wilde Jasmin entweder allein oder häufig als wichtiger Bestandteil in homöopathischen Grippemitteln verwendet wird. Diese sogenannte "Ähnlichkeitsregel" (lat. Similia similibus curentur) bildet eines der drei Grundprinzipien der Homöopathie.
http://www.homoeopathie.de/Sie stellt sich also gar nicht der Frage nach den Ursachen. Per definitionem beschäftigt sich die Homöopathie auch gar nicht damit.
6.) Schulmedizin ist Chemie, Homöopathie hingegen NaturmedizinBeide Aussagen sind Pauschalisierungen, die so nicht richtig sind. Auch in der Medizin werden Heilpflanzen oder ihre Extrakte eingesetzt, sogar Antibiotika sind im Grunde Naturprodukte, denn sie sind Stoffwechselprodukte von Bakterien und Pilzen. Hingegen werden auch viele Homöopathische Stoffe vollsynthetisch hergestellt.
7.) Die Schulmedizin ist einer alter Hut, Homöopathie ist eine moderne(bzw. je nach Wunschdenken eine uralte) Heilkunst).Die Lehre Samuel Hahnemanns ist seit 2 Jahrhunderten unverändert geblieben, obwohl sich der Naturwissenschaftliche Kenntnisstand regelmässig erweitert hat. Trotzdem lehen gläubige Homöopathen eine kritische Revision ihres Standpunktes ab,obwohl Homöopathie angeblich eine Wissenschaft sei.
8.) Ärzte nehmen sich kaum Zeit für ihre Patienten, Homöopathen schon!"Das stimmt und darin ist auch der Schlüssel zum Erfolg zu sehen. Auch viele konventionelle Heilmethoden, haben sich oft im Nachhinein als falsch herausgestellt, aber die Patienten waren mit diesen Verfahren oft zufrieden. Es liegt also eher an der Beziehung Arzt-Patient, die eine Heilung begünstigen kann.
Fakt ist, das das Vertrauen der Menschen ein wichtiger Erfolg für eine Therapie ist, Stichwort: Nocebo- und Placebo-Effekt.