@wuec OK zurück zum THema:
Du versuchst mich zu einem Homöopathen zu stilisieren. ;-)
Ich meinte doch mehrfach, dass ich es selber für unsinnig halte.
Auch habe ich nie abgestritten, dass es möglichweise sowas wie ein "Placebo per Proxy" geben könnte.
Ich habe auch ein Artikel mal darüber gelesen. Im Umkehrschluss könnte sich der "Placebo Effekt per Proxy" allerdings auch nicht auswirken. Es mutet einer verzweifelten Erklärung an, warum diese Präparate wirken, wenngleich diese These des Placebo-Effekts per Proxy wahrscheinlich stimmt!
Man müsste also ein Testverfahren entwickeln, was die Interaktion von Mensch und Tier zu 100% aufhebt.
Man könnte auch das Präparat dem Hundefutter des Halters (ohne sein Wissen) untermischen. Was natürlich auch nicht einfach wäre...
Für mich ist die ganze Medizin ein sehr diffuses "Forschungsgebiet". In der Physik kann ich zweifelsfrei Vorhersagen aufgrund von allgemeingültigen Gesetzen treffen. In der CHemie gilt das weitgehend auch noch. In der Biochemie wird es schon schwieriger, da wir sehr komplexe Stoffwechsel und Enzyme haben, die alle miteinander interagieren. Die Biologie ist noch eine Größenordnung darüber. Man merkt, dass man immer makroskopischer wird...
In der Medizin ist man nur auf klinische Studien (Empirik) angewiesen und dem Grundwissen was man aus Anatomie, Mechanik und Biologie kennt. Die genauen Abläufe des Wirken eines Medikamentes kennt man nicht. Die Nebenwirkungen sind ebenfalls nicht vorhersehbar und können nur anhand klinischer Studien festgestellt werden. Außerdem ist eine 100% individuell eingestellte medikamentöse Behandlung aus den zuvor genannten Gründen nicht möglich!