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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.08.2010 um 20:15
@lateral

Wenn Du das auf dem Avatar sein solltest - mit dem größten Vergnügen. :)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 12:28
schonmal über das zusammenspiel von beidem nachgedacht anstatt darüber zu streiten welches besser oder schlechter ist? es wird ja wohl möglich sein die goldene mitte zu finden. in einigen krankenhäusern wird begleitend zur behandlung homöopathie verabreicht. und selbst die schulmedizin hat klein angefangen. mit damals "unorthodoxen" mitteln.
wie heißt es so schön? jede große wahrheit war anfangs blasphemie.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 12:29
Zitat von TuaregTuareg schrieb:und selbst die schulmedizin hat klein angefangen
JHa und? Was hat das nun mit Homöophatie zu tun? Bekanntlich findet in der Homöophatie ja keine Entwicklung oder Forschung statt, das würde den Grundprinzipien der Homöopathie widersprechen die ja auf Dogmen aufgebaut ist die nicht überprüft werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 12:41
@UffTaTa
http://www.dzvhae.com/portal/loader.php?navigation=1564&org=1113&seite=1559 (Archiv-Version vom 03.05.2010)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 13:14
@Tuareg

Ja, sehr schön "Rechtfertigungsforschung" und ähnlicher Zeuchs das allesamt in die gleiche Richtung geht, nämlich den Staus Quo der Homöophatie zu erhalten bzw. deren Gewinne zu erhöhen ("Forschung" zur Bezahlung durch die Krankenkassen). Komisch nur das man da nichts liest von Forschungen an Krankheiten und zur Verbesserung von Medikamenten. Was aber nicht wunder wenn man weis wie den Medikamente für die Homöophatie "entwickelt" werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 13:27
@UffTaTa
haste heut deinen süffisanten? ;) ich hab da noch was.
im übrigen will ich dir nicht die butter vom brot nehmen. es geht mir darum das darüber nachgedacht wird das beide zusammenarbeiten könnten. es muss ja nichts ausgeschlossen werden. wenn schulmediziner und komplementärmediziner sich zusammensetzen können um eine ausschließung des jeweils anderen zu vermeiden, und eine verbesserung der allgemeinen situation ersuchen, dann wird das hier wohl auch möglich sein. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=41771
hoffe das das funzt. is viel text aber interessant.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 14:04
ich habe mir mal den link von @Tuareg angeschaut
und schon in der mitte des ersten absatzes taucht der name klaus linde auf,
der als beispielhafter, wenn auch einziger zeuge für einen angeblich wissenschaftlichen beleg
genannt wird :
"...dass die Wirksamkeit eines homöopathischen Arzneimittels deutlich höher ist, als die eines Placebos. "
das ist allerdings die aussage der betreiber der site und nicht die klaus lindes,
denn dessen studie war lediglich eine metaanalyse vorausgegangener untersuchungen zur wirkasamkeit der akupunktur und nicht der homoöpathie per se.
darauf hin habe ich noch etwas weiter recherchiert
und bin auf diesen artikel gestossen,
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=45
in dem herr linde sich praktisch selbst gravierender fehler bei der auswertung zichtigt.
und dies ist auch das grösste manko
der beweis- oder unbeweisbarkeit der wirksamkeit homoöpathischer mittel:
es gibt keine wissenschaftliche basis, da das untersuchte objekt
(nämlich der patient und keineswegs das mittel/placebo) nicht normiert werden kann

buddel


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 14:55
Bei leichten, akuten Beschwerden wie Schnupfen, Husten oder Sportverletzungen, erzielt die Homöopathie oft gute Erfolge.
Diese alternative Heilmethode kann nicht die Standardtherapie einer chronischen Erkrankung wie z.B. Diabetes mellitus (...) ersetzen. Sie kann die Behandlung nur ergänzend begleiten. <- Wenn man darauf schwört.

So sehe ich das.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 15:40
Sind hier irgendwelche schlauen :D Menschen, die wissen ob H2O2 neurotoxisch ist, bzw. Quellen dazu haben?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 15:51
@lateral
In welcher Konzentration?
Ab 5% sollten Sicherheitsdatenblätter im Internet kursieren.
Oberflächliche Exposition, orale Einnahme? ;)
Meine mich dunkel erinnern zu können, dass es neurotoxisch ist.
Zähle mich aber natürlich nicht zu den Schlauen. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 16:19
@lateral
http://www.frag-mutti.de/tipp/p/show/category_id/2/article_id/12311/Schimmel-im-Bad-mit-H2O2-bekaempfen.html

ich würde aber empfehlen erstmal in einer apotheke nachzufragen ;-)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 16:22
Es geht hier nicht um Schimmel im Bad, sondern Gehirn und Bandscheiben Op´s...
Mit fragmutti.de kann ich leider im Krankenhaus nicht argumentieren :nerv:
aber gut, ich hab hier nun auch nicht allzu viel erwartet.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 17:08
@lateral
Wende dich mal an Makrophage, da wirst du bestimmt geholfen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 17:10
Ja.. son Wannabe Medizin Student...
:nerv:


Aber danke


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 18:03
@lateral

google bringt auf der ersten Seite auf den Suchbegriff "h2o2 neurotoxisch" praktisch nur Uni - Seiten und da ist der Tenor: ja, es ist neurotoxisch.

Ich hab jetzt nicht die Zeit, die Artikel zu lesen, als Einstieg soltte das für Dich aber hilfreich sein.

HTH, HAND


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 19:52
@lateral
Danke für die Blumen kleines Fräulein. Bin aber auch Krankenpfleger, und was bist du so?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

31.08.2010 um 19:59
@charon77
Zitat von charon77charon77 schrieb:Das magst Du "gute Übersichtsarbeiten" nennen.
Dem gegenüber stehen aber nun mal anderslautende Erfahrungen von Millionen von Patienten.
Ich kann mich nur wiederholen. Alle systematischen Reviews kommen zum gleichen Schluss. Das eine einzelne Person glaubt, dies und jenes würde ihr helfen, ist kein Wunder. Überleg mal, wenn 75% aller Symptome von allein verschwinden, ist die Quote für die Homöopathie bei kleinen Beschwerden naturgemäß ziemlich gut.
Zitat von charon77charon77 schrieb:Wer braucht da noch eine Studie ?
Jeder, der möglichst objektiv und evidenzbasiert therapieren möchte.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2010 um 21:25
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Bei leichten, akuten Beschwerden wie Schnupfen, Husten oder Sportverletzungen, erzielt die Homöopathie oft gute Erfolge.
Ja ganz toll! Bei diesen Beschwerden hilft es aber auch sich 23 sek. auf den Kopf zu stellen. Ein Brot mit Schnittlauch belegt zu essen und natürlich sich bei Neumond die Haare zu waschen!

Zu 90,5% wird es nach diesen Behandlungen nach 2-5 Tagen merklich besser oder vergeht sogar ganz! Ehrlich jetzt, kann man ganz leicht wissenschaftlich nachweisen!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2010 um 21:28
Vergiss nicht, NICHT an einen Elefanten zu denken, wenn du auf´m Klo sitzt!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

01.09.2010 um 21:39
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Bei leichten, akuten Beschwerden wie Schnupfen, Husten oder Sportverletzungen, erzielt die Homöopathie oft gute Erfolge.
Bei diesen Beschwerden muss man häufig überhaupt nicht medizinisch eingreifen. Denn wie heißt es doch so schön:
Eine Erkältung dauert mit Arzt sieben Tage und ohne Arzt eine Woche.
Gerade bei Schnupfen und Husten werden eh nur die Symptome bekämpft und nicht die Ursache. Letzteres wäre bei mehreren Hundert Stämmen von Schnupfenviren auch nahezu unmöglich.

Abgesehen davon stellen für mich Sportverletzungen nicht unbedingt "leichte Beschwerden" dar. Verletungen wie Bänderrisse, Knochenbrüche, Gehirnerschütterung oder Fleischwunden sind sehr ernste Verletzungen und bedürfen dringend ärztlicher Behandlung.


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