@mightyrover Ich hatte es eigentlich oben schon geschrieben. Wir leben nicht in einem dreidimensionalen Raum, sondern in einer vierdimensionalen Raumzeit. Im Prinzip also kann man sich die Zeit wie eine vierte Achse zu den drei Raumachsen Länge, Breite und Höhe vorstellen. In dieser Raumzeit bewegen sich
alle (!) Objekte
immer mit LG. Objekte mit Ruhemasse bewegen sich dabei grundsätzlich mit Lichtgeschwindigkeit entlang der Zeitachse, während solche ohne Ruhemasse sich zwangsläufig entlang einer der Raumachse bewegen müssen.
Jedoch können sich Objekte mit Ruhemasse sich ebenfalls entlang von Raumachsen bewegen. Da sie aber einen Impuls in "Richtung" Zukunft haben, können sie nur asymptotisch an die Lichtgeschwindigkeit entlang der Raumachsen herangebracht werden. das folgt aus der Impulserhaltung.
Bildlich kann man sich die Zeit vorstellen wie eine Strecke auf der sich ein Objekt bewegt, beispielsweise die Kugel aus einem Gewehr. Die Kugel bewegt sich mit einer gewissen Geschwindigkeit und bewegt sich gradlinig nach vorne. Nun wirkt eine seitliche Kraft un lenkt die Kugel ab. Je stärker die Kraft ist, desto mehr wird die Kugel abgelenkt. Da sie aber auch einen Impuls nach vorne hat, kann sie aber niemals komplett zur Seite fliegen. Um das zu bewerkstelligen, müsste erst ein Impuls von vorne kommen (sprich, aus der Zukunft), um die Bewegung in diese Richtung zu stoppen.
In dem Beispiel ist die Zeit Die Strecke "nach vorne" (von jetzt in die Zukunft) und die Seitwärtsbewegung eine Bewegung entlang einer der Raumachsen. Aus eben diesen Gründen treten die Effekte wie Zeitdilatation und Langenkntraktion auf: Deine Bewegung Richtung Zukunft wird mit steigender Geschwindigkeit zunehmend verlangsamt, da eine immer stärkere Kraft dich entlang des Raumes beschleunigt.