@Pein Als ausgesprochener Impfgegner übte Buchwald Kritik an der gängigen Impfpraxis, wie sie dem Stand der Wissenschaft entspricht. Im Rahmen dieser Kritik ging er bis zu der Behauptung, Impfungen seien nicht nur wirkungslos, sondern gar ausschließlich schädlich, und stellte unter anderem Gewalt und Kriminalität als eine typische Folgeerscheinung von Impfungen dar: „Zur Erklärung zunehmender Dummheit und zunehmender Gewaltkriminalität brauchen wir nicht die ausgefallendsten Theorien heranziehen, denn die Lösung liegt auf der Hand: Intelligenzverlust führt zur Kriminalität. Um es deutlich zu sagen: Ursachen dieser Entwicklung sind die Impfungen.“[1]
Er begründete seine Hypothese der Wirkungslosigkeit damit, dass er aus den Erkrankungsraten der Krankheiten in der Bundesrepublik und dem Datum der Impfeinführung eine fehlende Verknüpfung zwischen Impfung und Rückgang der Erkrankungen herstellen könne[2] und berief sich dafür auf Statistiken verschiedener Landes- und Bundesämter. Buchwald meinte zum Beispiel daraus, dass die Anzahl Polioerkrankter bereits 2 Jahre vor der Einführung des Impfstoffes im Jahre 1962 anfing zu sinken[3] zu erkennen, dass die Polioimpfung wirkungslos sei.
Darüber hinaus versuchte er, geringe Nebenwirkungsraten der Impfprogramme in Ländern der sogenannten "Dritten Welt" mit einer angeblichen "Unterentwicklung der Nervensysteme" bei Kindern dort zu erklären: „In der Dritten Welt ist sicher vieles anders als bei uns; Kultur, Zivilisation und Wohlstand. Wahrscheinlich sind nicht nur die dortigen Länder in ihrer Gesamtheit unterentwickelt, möglicherweise sind dies auch die Nervensysteme der Neugeborenen und Kleinkinder. [...] Trotz zunächst noch bestehender kindlicher Unreife der Gehirne unserer Kinder, scheinen diese im Gegensatz zu den Gehirnen der Kinder der Dritten Welt doch hoch entwickelt zu sein, um auf Impfungen entsprechend zu reagieren.“[4]