Warum wird die Wissenschaft mit Wahrheit gleichgesetzt?
03.01.2015 um 01:14hätte denk ich gereicht, wenn einer so simple schlaue Antwort gegeben hätte, wie : Wissenschaft ist keine Wahrheit, sondern eine Annahme
joker2910 schrieb:Ja genau, so wie die Menschen versuchen sowas wie Quantenphysik erklären, und Erkenntnisse liefern, obwohl nicht mal gesichert ist, dass es sowas wie Quanten gibtDas sind alles nur Modelle welche versuchen die Natur so gut es geht zu beschreiben. Du hast die falsche Vorstellung, dass diese Modelle den Anspruch von Wahrheit erheben. Das tuen sie aber nicht. Physikalische Theorien können prinzipiell nur falsifiziert und nicht bewiesen werden. Wird eine Theorie falsifiziert wird sie fallengelassen. Liefert sie eine korrekte Vorhersage bleibt sie bestehen bis eine einfachere oder umfassendere Theorie die alte ablöst. Dabei kann die alte Theorie auch weiterhin bestehen. So hat Newton's Theorie auch in der Relativitätstheorie ihren Gültigkeitsbereich, wenn auch nur näherungsweise.
joker2910 schrieb:Wissenschaft ist keine Wahrheit, sondern eine AnnahmeWer hat denn das Gegenteil behauptet?
ich erhebe diesen Anspruch nicht, aber es wird dies erwartet, indem ich Klassenarbeiten auf mein Wissen getestet werde, welches ggfls von jem als falsch erachtet wird, welches selber nicht den Anspruch, wahr zu sein, hatWenn du das als Argument nimmst dich vor Hausarbeiten zu drücken, wird das deine Lehrer ziemlich kalt lassen. Kannst dich ja dann später beim MacDonalds Leiter beschweren, dass dein Lohn auf falschem Wissen beruht.
joker2910 schrieb:Wissenschaft ist keine Wahrheit, sondern eine AnnahmeRichtig, Wissenschaft sind Annahmen, die durch mehrere, reproduzierbare Experimente von verschiedenen Wissenschaftlern unabhängig voneinander bestätigt werden.
Celladoor schrieb:Das sind alles nur Modelle welche versuchen die Natur so gut es geht zu beschreiben. Du hast die falsche Vorstellung, dass diese Modelle den Anspruch von Wahrheit erheben. Das tuen sie aber nicht.Das ist objektiv richtig, subjektiv bewerten aber viele Menschen dies so und betrachten die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die eben eine Möglichkeit darstellt, die Welt zu beschreiben, als Dogma oder gar Chauvinismus. Die Inkarnation dieser Sicht ist Richard Dawkins, der in meinen Augen genau so widerlich ist wie religiöse Fanatisten.
joker2910 schrieb:So wie schon immer gelehrt wurde & wird, dass Geschichte von den Siegermächten geschrieben wird, weswegen man den Wahrheitsgehalt von anerkannter Geschichte, nicht überbewerten darfOhje, so läuft also der Hase.
joker2910 schrieb:So wie schon immer gelehrt wurde & wird, dass Geschichte von den Siegermächten geschrieben wird, weswegen man den Wahrheitsgehalt von anerkannter Geschichte, nicht überbewerten darfFrage mich, was das hier verloren hat? Vor allem frage ich mich aber, wie man eine solche Aussage begründen und belegen will - ist nämlich die Rubrik Wissenschaft hier, da erwarte ich Begründungen und Belege!
Commonsense schrieb:Frage mich, was das hier verloren hat? Vor allem frage ich mich aber, wie man eine solche Aussage begründen und belegen will - ist nämlich die Rubrik Wissenschaft hier, da erwarte ich Begründungen und Belege!Ne, das siehst Du falsch, wie das putzige Wombat schon dargelegt hat. Belege und Begründungen kann es in einem Forum anscheinend nie geben.