Auftriebskraftwerk

@kasmichl

Ich glaub auch nicht, dass denen das Gerümpel um die Ohren fliegt - ein bar ist da keine wirkliche Belastung, aber wenn das Teil mal länger in Betrieb ist (haha) wird das auch ordentlich vibrieren, und da ist eben Nietung an einem eckigen Fenster in der Naht das so ziemlich dümmste, was man machen kann. Runde Fenster (wie an so ziemlich jedem gottverdammten Reaktor etc.) würden das Problem schonmal massiv verringern.

Unterschätzt 1 bar nicht. Umgerechnet auf Gewicht sind das 1 kg / cm². Die Fensterchen haben eine Menge cm².

@uatu

Was mich halt stört ist, dass das so offensiv hingeschludert ist. Das mit den eckigen Fenstern ist jetzt kein geheimes Maschinenbauerwissen, aber die runden oder abgerundeten Fenster sind halt wieder 5€ teurer. Konstruktiv gibt es ja keinen Grund, eckige zu nehmen.

@kasmichl:
Den von Dir benannten Effekt muß ich natürlich oft bekämpfen, da hast Du recht.

Ich konstruiere, fertige selbst und vergebe Teile extern, habe zusätzlich eine Vergangenheit bei Lüftungsanlagen (Blechkisten... Größe bis mehrere 40 Fuß container ;) ).
Für den Preis der aukw Anzahlungen bekommst Du übrigens 40 stück ausreichend für mehrere Hochhäuser.

Wie Deschain gerade schrieb die Knotenbleche sind sehr offensichtlich aber die schweißnähte nicht unkritisch.
Zumal eine Abdichtung die ständig belastet/bewegt wird gerne mal leckt.

Wenn der Turm nun 1-2mm schwankt bei jedem Laststoß und sich Wellen durch den Rohrmantel fortbewegen, die Fenster durch die Druckschwankungen ausbeulen (Bogen ist von innen unstabil...)


@Rho-ny-theta:
ich hätte halt normale Revisionsdeckel genommen. Oval von innen. Mit Wasser drin will man ja eh nicht öffnen.

@d.fense

d.fense schrieb: ich hätte halt normale Revisionsdeckel genommen. Oval von innen. Mit Wasser drin will man ja eh nicht öffnen.

Da hätte man aber denken müssen. Die ganze Konstruktion kommt vermutlich aus den CAD-Fantasiegebilden, ein "Konstrukteur" hat das aber wahrscheinlich nicht gemacht. Mit den Nieten hat man es ja auch gut gemeint...

Da hat er bestimmt schon Erfahrungen gemacht aufgrund der HHO Zellen, 2x acryl oder PC Platte dicht schrauben ist ja ein ähnliches Thema da lernt man schnell ;)
EDIT: was passiert wenn nicht siehe PC WAKÜ "Experten" :)

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Was mich halt stört ist, dass das so offensiv hingeschludert ist.

Vielleicht gilt auch hier der bekannte Spruch: You get, what you pay for.

Rosch braucht auf jeden Fall etwas Hübsches zum Herzeigen (die weiße Optik der Röhren inkl. Fenster gefällt mir durchaus), falls irgendwann einmal potentielle Investoren in Spich auftauchen. An einen Hardcore-Dauerbetrieb wird Rosch sicher nicht denken, sondern an Einsätze von ca. 1 Stunde Dauer. Warum sollte dann unnötigerweise zuviel Geld in eine "dreifach erdbebensichere" Konstruktion investiert werden. Soviel hat Gaia dann auch wieder nicht locker gemacht :)

BTW: Der Lapsus wie bei der Gaia-Pilgerfahrt wird denen auch nciht mehr passieren, wo das 2m-Spielzeug nach ein paar Minuten wegen eines "technischen Defekts" den Betrieb eingestellt hat. Mein heißer Tipp: Die Roschis hatten die Selbstentladung der Batterie unterschätzt, nach kurzer Zeit war dann der Saft aus.

@kasmichl

kasmichl schrieb: Mein heißer Tipp: Die Roschis hatten die Selbstentladung der Batterie unterschätzt, nach kurzer Zeit war dann der Saft aus.

Eher gleiche Batterie einmal zu oft tiefentladen oder mit Fehlerstrom aufgeladen und daher halbe Zelle abgekocht, aber kann gut sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ganz banal die Batterie ausgesetzt hat (aus welchem Grund auch immer), ist jedenfalls deutlich größer als alles andere.

@kasmichl

Sehe ich genau so. Mal wieder am falschen Ende gespart :D

@kasmichl:
weiterer Lösungsansatz wäre noch "Generator" ist durch ständiges Abwürgen fertig.

Noch ein Punkt zu den Röhren:

Selbst wenn die Röhren in Haslach gefertigt wurden, kann es immer noch sein, dass die Pulverbeschichtung extern ausgeführt wurde, und die Anlieferung dann von dort erfolgte.

@Porcupine: Oberflächenbehandlung machen die Haslacher eigentlich selber: http://www.haslach-blech.de/blechbearbeitung/index.php?plink=oberflaechenbehandlung&alink=produktion-haslach-blech

Halte ich für unwahrscheinlich, das sie pulverbeschichtet wurden, zumindest in Bezug auf die 10m Röhre

Das überhaupt die Röhren der angeblichen ausprobierten AukWs sind vom Blechverarbeiter bzw mit ganzem anderen Klimbim?

carnivore777 schrieb:Das überhaupt die Röhren der angeblichen ausprobierten AukWs sind vom Blechverarbeiter bzw mit ganzem anderen Klimbim?

Die sind angeblich 8, 12 und 20 Meter. Das angelieferte Rohr hat aber 10 Meter, geht sich also nicht ganz aus.

Falls du die meinst, die laut alibaba der Blechverarbeiter selber stehen haben soll.
Von alibaba haben wir leider nix mehr gehört seit Februar :(

Interessant finde ich, das die 10m Röhre oben weder über Knotenbleche, noch Laschen oder Bohrungen verfügt. Da zeigt sich das die ad hoc Planung von einem Laien ausgeführt wurde.

Jetzt kann ich auch das Gelächter bei Haslach am Telefon nachvollziehen, von dem Leute berichtet haben wenn der Name Rosch viel.

pluss schrieb:Interessant finde ich, das die 10m Röhre oben weder über Knotenbleche, noch Laschen oder Bohrungen verfügt. Da zeigt sich das die ad hoc Planung von einem Laien ausgeführt wurde.

Oder das Rohr war in einem früheren Leben 12 Meter und wurde um 2 Meter gestutzt :ask:
Wäre doch auch eine Möglichkeit. Reine Spekulation meinerseits.

Das klingt nicht unlogisch. So kann Haslach wenigstens eine nutzlose Röhre schadenmindernd "entsorgen".

Innovatives Recycling von failed FE Projekten.
Neuer Wirtschaftszweig.