Hallo Leute,
ohne jetzt überheblich oder arrogant zu wirken möchte ich auf folgenden Umstand hinweisen.
Wer sich einigermaßen in der Elektrotechnik auskennt, dem wird es ein Leichtes sein, an der Materie zwar interessierte, aber an Grundkenntnissen mangelnden Zuschauern hinters Licht zu führen.
Ein tieferes Verständnis der Elektrotechnik setzt voraus, dass man sich in den Abstraktionen der unterschiedlichsten Messwerte gut auskennen muss.
Was für unseren Anwendungsfall äußerst wichtig und notwendig ist, ist dass man sich über die Begriffe Scheinleistung, Wirkleistung und Blindleistung grundlegende Klarheiten verschafft.
Die Repräsentanten GAIA und Rosch täten gut daran, wenn sie die allgemein übliche Basis an Seriosität einhalten würden und sich auf der Basis von Wirkleistung in jeglicher Form beziehen könnten. Scheinleistung ist immer größer als Wirkleistung, weil in der Scheinleistung der Teil der Blindleistung noch enthalten ist. Will man z.B. aus der gemessenen Scheinleistung die Wirkleistung errechnen, so muss man die Phasenverschiebung (phi) berücksichtigen!
Die Formel für die Wirkleistung lautet:
P = Ueff x Ieff x cosȹ
Um die Wirkleistung P zu errechnen muss man die Spannung U, die Stromstärke I und den cos der Phasenverschiebung (phi) kennen/messen.
Wenn man gestattet, dass an den genannten Messpunkten eigene Messungen vorgenommen werden können, so ist es nicht möglich Leistungs- oder Strommessungen vorzunehmen, denn dazu müsste man den Stromkreis unterbrechen, was wiederum nicht erlaubt ist.
Die angegebenen Leistungswerte können also von den Zuschauern nicht durch eigene Messungen überprüft werden, die Phasenverschiebung wird von Rosch nicht angegeben, dadurch wird einem sachkundigen Beobachter die Möglichkeit der eigenen Messung oder Errechnung der genannten Werte genommen.
Folglich ist eine seriöse Darstellung der behaupteten „Angelegenheit“ nicht gegeben.
Und das eigentliche Problem an dieser Sache ist: Die meisten merken es nicht.
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Ich habe hier gelesen, dass sich einige die Frage gestellt haben warum man die Pufferbatterien nicht abklemmen kann und die „genannten“ Spannungsschwankungen kapazitiv ausgleicht.
Man kann sich gut vorstellen, dass dadurch die vorhandene induktive Blindleistung ausgeglichen würde, was nicht gewünscht ist. Es würde dadurch die gewollte induktive Phasenverschiebung gegen „Null“ gehen und der gewünschte Effekt nicht mehr vorhanden sein.
Naja, warum ist Elektrotechnik nicht so einfach?
Warum kann man sie nicht einfach so verstehen?
Das haben sich die Rosch-Leute auch gedacht und das mussten sie ausnutzen, sie sind ja schließlich Geschäftsleute und machen das nicht zum ersten Mal.
Was sie versprechen bezieht sich einzig und allein auf ihr Modell was sie vorführen. Und dabei bedienen sie sich eines Tricks und hoffen dabei auf die weitverbreitetste Eigenart Ihrer Zuschauer, nämlich deren Unkenntnis der elektrotechnischen Grundlagen.
Garantieren und haften für diese Technik, die wohlgemerkt nicht OU verspricht, sondern „glauben macht“ (eine juristische Raffinesse), das sollen gefälligst nur die „Gläubigen“.
17:40 Uhr: Roberto Reuter
Vorstellung des Auftriebskraftwerkes - Live
Die neueste Entwicklung des Vereines Gaia
(Verein GAIA am 16.09.2014)
