Auftriebskraftwerk
21.01.2015 um 23:59@liezzy
Hallo Lizzy,
absolut daneben, 200mg/l sind 0,2% ist sowieso absolut ein no go
Bei einem mit Trinatriumphosphat (was der Grundstoff von Waschmittel ist) dosierten Kessel, würden TOC, also z.B. Fette gerade das Gegenteil bewirken, nämlich Schäumen verhindern
zudem siehst du das Schäumen in der Trommel in der Warte erstmal gar nicht, nur im Vergleich mit dem örtlichen Trommelwasserstand - und wer vergleicht den heute in der Praxis tatsächlich regelmäßig.
Schäumen in der Trommel hast du bei Überdosierung von Trinatriumphosphat, erkennt man am pH Wert in der Trommel - wenn du einen pH Wert >10 in der tromme hast, kannst du sicher davon ausgehen, dass der Schaum längstens durch den Demistor ist und du ggf. in ca 1,5Jahren einen laugeninduzierten Spannungsrisskorrosionsschaden in St 37.8 Rohrleitungen erwate kannst.
Die richtige Antwort ist - in der Trommel ist die Leitfähigkeit ok, im Frischdampf deutlich erhöht.
Grund - TOC zersetzt sich erst ab Temperaturen > denen die in Trommeln herrschen (so ab 400°C) zu niedrigwertigen organischen Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure etc. die dann zu einer erhöhten Leitfähigkeit im Frischdampf führen. Diese Säuren sind heftig gefährlich für die Dampfturbine, und führen besonders bei den Wellendampfdichtungen zu heftigen Korrosionsschäden.
Übrigends 1l 40%tiges Glycol-Wassergemisch / Tag reichen um 15.000m³ Fernheizkondensat so zu kontaminieren, dass dieses Kondensat für einen DT Betrieb nicht mehr nutzbar ist, die FD Leitfähigkeit liegt mit diesem Kondensat bei 0,7 - 1, ? µS - nicht akzeptabel höher als die max zugelassenen 0,2µS. Soviel zu 200mg/l ...
Willst du eine zweite Runde??
OT off
lg jogi
liezzy schrieb:Am Schäumen... TOC > 200 mg/l schäumt gern auf, so dass die Levelmessungen nicht mehr passen...OT On
Hallo Lizzy,
absolut daneben, 200mg/l sind 0,2% ist sowieso absolut ein no go
Bei einem mit Trinatriumphosphat (was der Grundstoff von Waschmittel ist) dosierten Kessel, würden TOC, also z.B. Fette gerade das Gegenteil bewirken, nämlich Schäumen verhindern
zudem siehst du das Schäumen in der Trommel in der Warte erstmal gar nicht, nur im Vergleich mit dem örtlichen Trommelwasserstand - und wer vergleicht den heute in der Praxis tatsächlich regelmäßig.
Schäumen in der Trommel hast du bei Überdosierung von Trinatriumphosphat, erkennt man am pH Wert in der Trommel - wenn du einen pH Wert >10 in der tromme hast, kannst du sicher davon ausgehen, dass der Schaum längstens durch den Demistor ist und du ggf. in ca 1,5Jahren einen laugeninduzierten Spannungsrisskorrosionsschaden in St 37.8 Rohrleitungen erwate kannst.
Die richtige Antwort ist - in der Trommel ist die Leitfähigkeit ok, im Frischdampf deutlich erhöht.
Grund - TOC zersetzt sich erst ab Temperaturen > denen die in Trommeln herrschen (so ab 400°C) zu niedrigwertigen organischen Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure etc. die dann zu einer erhöhten Leitfähigkeit im Frischdampf führen. Diese Säuren sind heftig gefährlich für die Dampfturbine, und führen besonders bei den Wellendampfdichtungen zu heftigen Korrosionsschäden.
Übrigends 1l 40%tiges Glycol-Wassergemisch / Tag reichen um 15.000m³ Fernheizkondensat so zu kontaminieren, dass dieses Kondensat für einen DT Betrieb nicht mehr nutzbar ist, die FD Leitfähigkeit liegt mit diesem Kondensat bei 0,7 - 1, ? µS - nicht akzeptabel höher als die max zugelassenen 0,2µS. Soviel zu 200mg/l ...
Willst du eine zweite Runde??
OT off
lg jogi