Auftriebskraftwerk
16.01.2015 um 16:18Auch von mir ein Kommentar zur GAIA "STELLUNGNAHME ZUM AUKW PROJEKT":
Im Vergleich dazu hat GAIA, soweit bekannt, ca. 200 Anzahlungen zu je 2400 EUR eingenommen. Unter der Annahme, dass der USt-Anteil an das Finanzamt abgeführt wurde, bleiben insgesamt ca. 400.000 EUR netto. Da Rosch auch selbst ein Interesse an der Vermarktung der Bausätze haben sollte, wäre anzunehmen, dass GAIA nicht allein für die Kosten des Serienmusters aufkommen muss, sondern sich nur angemessen beteiligen muss. Selbst wenn einige Anzahler abgesprungen sind, ist es bei Einnahmen in dieser Höhe lächerlich, die Kosten für das Serienmuster als entscheidenden Grund für die Verzögerungen vorzugeben.
Ich denke, ich kann hier für nahezu alle Auftriebskraft-Kritiker sprechen: Keiner von uns ist der Ansicht, dass die Realisierung eines Auftriebskraftwerks nur eine Frage des Stands der Technik ist. Hier geht es im Gegensatz zum Motorflug um grundlegene Naturgesetze.
Das Rosch Auftriebskraftwerk kann keine Überschussenergie liefern!
Casa_blanca schrieb:Die Bereitstellung des Serienmusters war für Januar 2015 vorgesehen. Doch leider verzögert sich der Aufbau weiterhin. Warum? Was ist passiert?Die bereits mehrfach verschobene Fertigstellung des Serienmusters (das ursprünglich für September/Oktober angekündigt war) verzögert sich also weiter. Tage? Wochen? Monate? GAIA schweigt sich aus. Aber wenigstens die Frage nach dem "Warum" wird beantwortet. Wirklich?
[Das Projekt] rief auch zügig Gegner auf den Plan, die Halbwahrheiten in ständiger Wiederholung überall im Internet verbreiten. So süß sich manche Kommentare lesen lassen, so bitter entpuppen sie sich, nachdem sachfremde Motivationen zum Vorschein kommen.Halbwahrheiten? Wo sind denn die fundierten Widerlegungen seitens Rosch und GAIA? Und was sollen die nebulösen "sachfremden Motivationen" sein? Soll hier die dümmliche Vorstellung propagiert werden, die Öl-Lobby oder die Illuminaten liefern regelmässig schwarze Aktenkoffer mit dicken Geldbündeln bei Wolfgang und uns ab? Oder was sonst? Unabhängig davon kann Kritik im Internet an sich kaum ein Grund für die Verzögerung der Fertigstellung des Serienmusters sein.
Casa_blanca schrieb:Und das führte schließlich dazu, das wir unsere vereinbarte Anzahlung an ROSCH zum Aufbau des Serienmusters nicht einhalten konnten.Das soll der Grund für die Verzögerung sein?? Der Preis für einen Serien-Bausatz beträgt 14160 EUR, d.h. (bei österreichischen 20% USt) 11800 EUR netto. Nehmen wir mal eine Gewinnspanne von ca. 50% an (vermutlich läge sie bei einer tatsächlichen Serienfertigung der Bausätze höher), ergibt das Kosten von grob 6000 EUR für einen Serien-Bausatz. Zweifellos werden die Kosten für einen Prototypen höher liegen, aber kaum in astronomischem Ausmass. Forschung und Entwicklung sind ja angeblich abgeschlossen, es geht also nur um die reine Konstruktion.
Im Vergleich dazu hat GAIA, soweit bekannt, ca. 200 Anzahlungen zu je 2400 EUR eingenommen. Unter der Annahme, dass der USt-Anteil an das Finanzamt abgeführt wurde, bleiben insgesamt ca. 400.000 EUR netto. Da Rosch auch selbst ein Interesse an der Vermarktung der Bausätze haben sollte, wäre anzunehmen, dass GAIA nicht allein für die Kosten des Serienmusters aufkommen muss, sondern sich nur angemessen beteiligen muss. Selbst wenn einige Anzahler abgesprungen sind, ist es bei Einnahmen in dieser Höhe lächerlich, die Kosten für das Serienmuster als entscheidenden Grund für die Verzögerungen vorzugeben.
Der vollständige [TÜV-] Prüfbericht liegt auch bei ROSCH vor und wurde von Vereinsmitgliedern bereits in Händen gehalten.Die Formulierung "in Händen gehalten" ist bemerkenswert. Hineinsehen durften sie nicht? Aber selbst wenn doch, klingt das sehr danach, als ob nur eine vorübergehende "Eyes Only"-Einsicht gestattet war. Das lässt sehr fraglich erscheinen, in wie weit GAIA den Inhalt wirklich sorgfältig prüfen konnte.
Casa_blanca schrieb:Dieser Bericht beinhaltet sämtliche Details über das AuKW und kann somit -- in dieser Form -- nicht veröffentlicht werden.Wie lange kann es dauern, in einem solchen Bericht ggf. geheime technische Details zu schwärzen, und nur die Rahmeninformationen (insbesondere welche TÜV-Stelle und welche Personen dafür verantwortlich sind), die Messwerte, und das Fazit lesbar zu belassen? Eine Stunde? Zwei? Auch hier ist die Begründung für die Vorgehensweise äusserst fragwürdig.
Casa_blanca schrieb:Als die Gebrüder Wright 1903 ihre ersten Flugmaschinen bauten, wurden sie von Wissenschaftlern und der Gesellschaft ausgelacht.Diese in Freie-Energie-Kreisen ad nauseam wiederholte Geschichte geht zum grössten Teil auf die Kritik eines einzelnen Wissenschaftlers -- Simon Newcomb -- zurück, insbesondere auf folgenden Artikel von 1903: "The Outlook for the Flying Machine" (pdf) (Archiv-Version vom 24.08.2015). Interessanterweise gibt es in Newcomb's Artikel auch folgenden, nur selten zitierten Abschnitt:
Quite likely the twentieth century is destined to see the natural forces which will enable us to fly from continent to continent with a speed far exceeding that of the bird.Simon Newcomb hat also keineswegs die grundsätzliche Möglichkeit des Motorflugs angezweifelt, sondern nur -- und dabei hat er sich getäuscht -- dass der Stand der Technik bereits dazu ausreicht.
But when we inquire whether aerial flight is possible in the present state of our knowledge; whether, with such materials as we possess, a combination of steel, cloth and wire can be made which, moved by the power of electricity or steam, shall form a successful flying machine, the outlook may be altogether different.
Ich denke, ich kann hier für nahezu alle Auftriebskraft-Kritiker sprechen: Keiner von uns ist der Ansicht, dass die Realisierung eines Auftriebskraftwerks nur eine Frage des Stands der Technik ist. Hier geht es im Gegensatz zum Motorflug um grundlegene Naturgesetze.
Das Rosch Auftriebskraftwerk kann keine Überschussenergie liefern!