@Martino:
Martino schrieb:Wie aufgeführt bei 22 Behältern a 50 lter. fallen oberste und unterste weg, bleiben 2 x 10. 10 Auftrieb, 10 Abtrieb. Zunächst müssen die 10 Auftriebsbehälter aufgepumpt werden, und zwar so dass die gefüllten Behälter auf einer Seite übereinander stehen. Zunächst durch eine Vorrichtung blockiert. Somit stehen rund 500 kg Auftrieb zur Verfügung. Diese 500 kg bringen bei der Drehung wie Archimedes es gezeigt hat durch ein oben angebrachtes Rad welches die gefüllten Behälter so zusammenpresst, dass von dem oberen Behälter die Luft durch die Verbindungsleitung in den unteren bisher leeren Behälter gepumt werden. Es wird also immer ein Behälter geleert, und damit zeitgleich der unterste befüllt. Also oben gellert, unten gefüllt. Es gehen momentan Auftriebskraft verloren, wird aber gleichzeitg neue geschaffen.
Es ist zwar erfahrungsgemäss sinnlos, Perpetuum-Mobile-Erfindern ihre Fehler zu erklären, aber sei's drum.
Ich nehme im folgenden eine Höhe der Wassersäule von 10 m an, der Wert ist aber beliebig. Jeder andere Wert führt zum gleichen Endresultat. Ich verwende in der Rechnung den relativen Wasserdruck in 10 m Wassertiefe, gerundet auf 98.100 Pa. Man kann alternativ auch mit dem absoluten Wasserdruck (einschliesslich des atmosphärischen Luftdrucks) rechnen, das ändert ebenfalls nichts am Ergebnis.
1. Erforderliche Energie, um den untersten Auftriebsbehälter mit Luft zu füllen (die bereits unter dem Druck steht, der der Wassertiefe entspricht, in der sich der Auftriebsbehälter befindet):
E=A*p*s \thickspace \mathrm{[Energie = Fläche * Druck * Weg]}
Das Produkt aus Fläche und Weg lässt sich wegen
V=A*s zum Volumen zusammenfassen, so dass die spezifische Zusammensetzung des Volumens aus Querschnittsfläche und Länge des Auftriebsbehälters keine Rolle spielt.
E=p*V=\mathrm{98.100\,Pa*0,05\,m^3=4905\,Nm=4905\,Ws}
2. Energie, die die Auftriebskraft der (geschlossenen) luftgefüllten Auftriebsbehälter bei der Bewegung um einen Takt = 1 m (dieser Wert folgt aus der Zahl der Behälter und der Wassertiefe) liefert (die Auftriebskraft entspricht der Gewichtskraft des verdrängten Wassers, das Gewicht der Luft in den Behältern sei als vernachlässigbar angenommen):
E=F*s=10*m*g*s=\mathrm{10*50\,kg*9,81\,m/s^2*1\,m=4905\,Nm=4905\,Ws}
Die Energie, die erforderlich ist, um den untersten Auftriebsbehälter mit Luft zu füllen, entspricht also (ohne Berücksichtigung von Verlusten)
exakt der Energie, die die aktiven (luftgefüllten) Auftriebsbehälter über die Bewegungsstrecke des Füllvorgangs liefern. Kein Überschuss. Man kann dabei Anzahl und Volumen der Auftriebsbehälter und die Wassertiefe beliebig variieren, bei korrekter Rechnung ergibt sich immer eine exakte Übereinstimmung zwischen erforderlicher und gelieferter Energie.
Das
kann auch gar nicht anders sein, wie ich u.a.
hier schon mal erläutert hatte.