Eine Rückblende zu einem
älteren Post von mir.
Poipoi schrieb am 08.02.2018:Anscheinend wurde in Chile ein KPP Projekt beantragt...Standort soll der kleine Ort Alto Jahuel südlich von Santiago de Chile sein.
Erst jetzt habe ich gemerkt, dass der
http://seia.sea.gob.cl/expediente/expedientesEvaluacion.php?modo=ficha&id_expediente=2132823000 des Antragsverfahrens online ist. Die Bürokratie scheint in Chile mindestens so gut entwickelt zu sein wie hierzulande.
Es geht um ein 7,42MW KPP mit einem Investitionsvolumen von 17,2 Millionen US Dollar. Das reicht zwar nur, um Dr. D's Nikotinbedarf für ein halbes Jahr zu decken, aber immerhin. Geplant war ursprünglich wohl ein Baubeginn im April 2018, aus den Unterlagen von August geht hervor, dass eine Fristverlängerung beantragt wurde. Anscheinend gibt es noch Unklarheiten beim "archäologischen Hintergrund" und bei der Straßen-Infrastruktur.
Auf jeden Fall scheint dort jemand sehr engagiert zu sein. Das zukünftige "Kraftwerk" soll das dortige Weingut ("Viña Santa Rita") mit Strom versorgen, und es soll ein Einspeisepunkt geschaffen werden. Bei der Architektur hat man sich was ganz Besonderes ausgedacht, man will die 14 Röhren kreisförmig anordnen. Das hätte man mal Apple für das neue Hauptquartier in Cupertino vorschlagen sollen...die haben da nur so altmodische Solarzellen.
In den Anträgen sind die genauen Koordinaten genannt, es handelt sich um
diesen Acker.Für diese Gegend ist das Satellitenbild relativ neu, vom 22.5.2018. Auf dem Gelände ist keine Bautätigkeit zu verzeichnen. Etwas weiter südlich wird etwas gebaut, was eventuell eine Umspannstation werden könnte. Oder auch was anderes, jedenfalls kein KPP.