@Jaegg:
Jaegg schrieb:Ich frage mich, weshalb bei http://www.borderlands.de/links.browse.php3 auf das Gutachten von Peter Bruggmüller verlinkt wird. Der kommt bestenfalls auf 25% Wirkungsgrad.
Das ist ein interessanter Punkt. Herr Schneider (der übrigens Elektrotechnik-Ingenieur ist) hat vermutlich deshalb kein Problem mit den Berechnungen von Peter Bruggmüller, weil ihm nach der Besichtigung der Anlage in Belgrad aufgrund seiner eigenen
Berechnungen eindeutig klar ist, dass die Ausgangsenergie nicht aus dem Auftrieb stammen
kann. Leider zieht er daraus nicht die offensichtliche Schlussfolgerung:
Bei den Rosch-Anlagen kommt die Energie aber eindeutig nicht aus dem Auftrieb, sondern aus dem Generator. Die Frage stellt sich dann, weshalb dieses Kraftwerk als Auftriebskraftwerk verkauft wird. Viele einfacher und eleganter wäre es, einen hocheffizienten Generator zusammen mit einem Antriebsmotor zu verkaufen. Die Antwort liegt wohl darin, dass die Firma durch die Vermarktung eines nicht ganz billigen Auftriebskraftwerkes sicherstellt, dass der Energiemarkt nicht völlig durcheinanderkommt. Dies wäre der Fall, wenn hocheffiziente Motor-Generator-Systeme zu konkurrenzlos günstigen Preisen im Markt angeboten würden. Dann würde ein gewaltiger Trend zur Dezentralisierung einsetzen, es würde immer weniger Strom von den grossen Anbietern abgenommen. Damit aber wären diese gezwungen, die Strompreise massiv zu verteuern. Im Endeffekt würde der Energiemarkt kollabieren, d.h. die Energiekonzerne, die heute schon auf Schuldenbergen in Mia-Höhe sitzen, könnten ihre Investments gänzlich abschreiben und müssten ihre Bilanzen deponieren. Hunderttausende von Aktionären würden dann ihre Gelder verlieren.
(Adolf Schneider im SVR-Meeting am 21.03.2014 (pdf))
Er vertritt also die völlig unhaltbare These, dass Rosch über magische Overunity-Generatoren verfügt, und diese gewissermassen aus sozialem Verantwortungsbewusstsein in der Form von "Auftriebskraftwerken" vermarktet, obwohl der eigentliche Auftriebsteil nachgewiesenerweise überflüssig ist. Das lässt sich natürlich mit zahlreichen Argumenten widerlegen, u.a. mit dieser
Anfrage von Rosch CEO Detlef D. bzgl. des Einkaufs einer grösseren Anzahl gewöhnlicher Generatoren. Es ist mir ein Rätsel, wie man diese These ernsthaft vertreten kann.