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Auftriebskraftwerk

56.067 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Betrug, Strom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 11:46
Mannomann,

jetzt habe ich 8 Wochen gebraucht um ein halbes Jahr Thread
auf zu arbeiten.
Was für eine vergeudete Zeit ;-)

Da ist man einfach nur sprachlos das wirklich die nächste Runde eröffnet wurde.
Was die Gier aus den Menschen so macht.

Und die verbliebenen Besteller des AUKW sitzen versammelt in
der Märchenstunde und lächeln und hoffen auf ein gutes Ende der Geschichte.
Es gibt bestimmt einen Namen für dieses Syndrom.
Auf jeden Fall sollte die Geschichte verfilmt werden,
es geht ja schließlich um Milliarden.

@wolfgang52
gute Entscheidung für den Anwalt, würde dafür selbstverständlich
auch 100€ spenden.
Jetzt wird es spannend, das Leben hält immer wieder
überraschende Wendungen bereit. :-)
Und das ist gut so.

PS:
ich weiss gar nicht ob ich noch Kommentare bei
Gaia schreiben kann...
Habe keine Zugangsdaten mehr...


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 12:02
@kasmichl
Gut wenn man Freunde hat...
"Thumbs up", das mit den Smilies hier werde ich wohl nie verstehen.

Ob die Hauptdarsteller dieses Filmes überhaupt richtige Freunde
haben sei mal dahin gestellt.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 12:08
Anhang: (95 KB)Ach ja,
habe mir auch die Bilanz von der Erste KPP GmbH schicken lassen,
komischerweise habe ich nur eine vom Zeitraum 08. - 12-2014 erhalten.
Evtl. nützt das auch was.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 12:10
Den letzten Satz im Dokument finde ich am Besten :-)


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 12:16
@aundj
Die diversen Erste-Firmen sind erst 2014 gegründet worden.
Ich warte auf die erste Veröffentlichung der Gaia Energy GmbH, gegründet Jänner 2015. Der erste Jahresabschluss ist per 30.9. fällig. Zwar erwarte ich mir nicht viel, aber theoretisch müssten die Bestellungen (und Anzahlungen) ab Ende April 2015 dort verrechnet sein. Bereits im Juli 2015 ist das Geld der Erste in den Rachen geworfen worden, das könnte als offene Forderungen drinstehen. Oder es wurde an den Verein weitergegen und der hatte die Geldvernichtung zentral durchgeführt.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 13:12
die Gaia Energy GmbH ist aber nicht die GAIA Energy Deutschland GmbH Gesellschaft für autarke Energie und technische Innovation?
Die letztgenannte Fa existierte schon 2014

Im Unternehmensregister sind auch die Firmen Northern Energy GAIA I. GmbH
bis Northern Energy GAIA V. GmbH gelistet. Hoffentlich haben diese
nicht auch noch etwas damit zu tun.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 13:17
Bei Gaia Energy Deutschland GmbH sind Robert "ich wär so gern Reich" und der Technikchef mit den verbrannten Händen Christoph B. auf dem Papier die Macher. Bei Gaia Energy GmbH ist Roberto " ich verdreh dir das Wort im Mund" R. der Geschäftsführer.

Die genannte NE hat nichts damit zu tun.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 13:28
Anhang: (11 KB)Falls noch nicht geschehen, der Vollständigkeit halber die Bilanz 2014
von der GAIA Energy Deutschland GmbH.
Eingetragen erst im März 2016!

Na hoffen wir das die Bilanz von der Gaia Energy GmbH
nicht erst im März 2017 eingetragen wird.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 15:17
Da die Frage des Zeitpunkts der Jahresabschluss-Offenlegung in Deutschland immer wieder mal auftaucht, hier die wichtigsten Punkte ausführlich, und aus höchster Quelle:
4. Wann müssen die Unterlagen eingereicht werden?

Die Offenlegungsfrist beträgt höchstens zwölf Monate, gerechnet vom Abschlussstichtag. Ein z. B. zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2014 aufzustellender Jahresabschluss ist damit spätestens am 31. Dezember 2015 beim Betreiber des Bundesanzeigers einzureichen. Diese Frist ist grundsätzlich nicht verlängerbar. Für bestimmte kapitalmarktorientierte Unternehmen gilt nach § 325 Absatz 4 Satz 1 HGB eine kürzere Frist von nur vier Monaten. Auch für Emittenten von Vermögensanlagen i. S. d. §§ 23 Absatz 1 und 26 Absatz 1 VermAnlG sowie für nach dem KAGB offenlegungspflichtige Gesellschaften (§§ 123 Absatz 1, 160 Absatz 1 KAGB u. a.) gelten verkürzte Offenlegungsfristen.

[...]

9. Wie läuft das Ordnungsgeldverfahren ab?

Das durch das Bundesamt für Justiz eingeleitete Ordnungsgeldverfahren nach § 335 HGB beginnt mit der Aufforderung, innerhalb einer Nachfrist von sechs Wochen ab Zugang der Androhung den gesetzlichen Verpflichtungen zur Offenlegung nachzukommen oder das Unterlassen mittels Einspruchs zu rechtfertigen. Dies geschieht unter Androhung eines Ordnungsgeldes, das sich auf mindestens 2.500 Euro und höchstens 25.000 Euro beläuft; ist das Unternehmen kapitalmarktorientiert im Sinne des § 264d HGB oder handelt es sich um einen Emittenten von Vermögensanlagen gemäß § 1 Absatz 3 VermAnlG, gilt ein höherer Höchstbetrag. Mit der Androhung werden den Beteiligten zugleich die Kosten des Verfahrens auferlegt (103,50 Euro). Diese Kosten entfallen auch dann nicht, wenn das Unternehmen der Offenlegungspflicht innerhalb der gesetzten Nachfrist nachkommt.

[...]

Eine Verlängerung der Sechswochenfrist ist grundsätzlich nicht möglich. Wird die Sechswochenfrist nur geringfügig überschritten, kann das Bundesamt das Ordnungsgeld herabsetzen. Legt das Unternehmen den Jahresabschluss noch vor der Entscheidung über die Festsetzung eines Ordnungsgeldes offen, wird das Ordnungsgeld für Kleinstkapitalgesellschaften, die die Bilanz verspätet hinterlegt haben, regelmäßig auf 500 Euro herabgesetzt, § 335 Absatz 4 Satz 2 Nummer 1 HGB. Für kleine Kapitalgesellschaften, die Bilanz und Anhang verspätet veröffentlicht haben, wird das Ordnungsgeld regelmäßig auf 1.000 Euro abgesenkt, § 335 Absatz 4 Satz 2 Nummer 2 HGB.

Werden die erforderlichen Unterlagen nicht innerhalb von sechs Wochen nach Androhung des Ordnungsgeldes offengelegt oder die Unterlassung mittels Einspruchs gerechtfertigt, muss das Bundesamt für Justiz das angedrohte Ordnungsgeld festsetzen. Zugleich wird die frühere Verfügung unter Androhung eines erneuten Ordnungsgeldes wiederholt. Dieses Verfahren setzt sich so lange fort, bis die Unterlagen offengelegt sind oder die Unterlassung gerechtfertigt wird.

(bundesjustizamt.de -- Jahresabschlusspublizität: Ordnungsgeldverfahren (Archiv-Version vom 04.03.2016))
Innerhalb von 6 Wochen, nachdem die Nachfrist zur Einreichung gesetzt wurde (üblicherweise irgendwann im Januar) kommt man also mit ca. 100 EUR davon. "Geringfügig" später kostet es für Kleinstkaptalgesellschaften 500 EUR. Danach wird es richtig teuer.

Zumindest "Die Erste KPP GmbH" dürfte -- sofern die Lizenz in der vermuteten Grössenordnung in der Bilanz enthalten ist -- 2015 auch nicht mehr als Kleinst- sondern als kleine oder sogar mittelgrosse Kapitalgesellschaft gelten, wodurch eine Verzögerung entsprechend teurer wird.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 15:19
@uatu
Vielleicht ist ja noch etwas Restgeld.der.Gaia-Gläubigen da, dann geht sich auch eine höhere Strafe aus.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 16:48
Mir drängt sich der Eindruck auf, die Geier und Roschis haben einen Fußballverein am laufen. Beim VfB Stuttgart verschwinden die Transfermillionen auch in unbekannten, unstopfbaren schwarzen Löchern.


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 20:01
Man kann also sagen:

So wie die DEKRA-Messung (vergeblich) für Kunden ein Funktionieren des Auftriebskraftwerk vortäuschen sollte, soll der "Rosch Innovations: Preparing the Biggest IPO Ever" - Artikel (vergeblich) Vertrauen für Investoren erschleichen, damit der Börsengang kein Desaster wird?

Und dieses Mal musste man nicht mal nach Halle gehen um Gefälligkeiten zu finden sondern der Bericht stammt einfach aus der Familie. Vom Bruder der Geschäftsleitung der Save The Planet AG Amriswil, Schweiz!

Uuuund: Klappe!

Klappe


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 20:03
Und wieder mal sehr schön wie alles von Allmy durchleuchtet und analysiert wird :)


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Auftriebskraftwerk

07.08.2016 um 22:57
Ui, das mit dem Herrn T. der Studien für seinen Bruder schreibt schmerzt wirklich. Hat den schon mal jemand angeschrieben? Würde mich interessieren, ob der weiß, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann (aber da sein Bruder leider mit involviert ist, wird er sich wohl hüten, das zuzugeben). Korrespondenz mit dem wäre sicherlich lustiger geworden, wenn er nicht zur Familienbande gehören würde (allerdings wäre ich ziemlich sauer, wenn ich an einer renomiert Uni eine Stelle als Assistenzprofessor hätte, und mir mein Bruder so einen Quatsch reinwürgt).


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 09:31
Der Artikel ist ja viel schlimmer, als ich es mir hätte träumen lassen. Wenn man nicht weiß, wie das wirklich ist, klingt der Artikel sogar fast überzeugend. Und Rosch Innovations wie eine vibrierende Startup-Bude, und nicht wie ein vor sich hin gammelnder GröBaZ Versuch (Tippfehler, natürlich GröIPOaZ).

So ein paar Knaller gibt es aber im Text: Also das DDD "studied law" scheint ja auf eine andere Art wahr zu sein, als der Artikel den Eindruck erwecken möchte (weiß man eigentlich was über DDD? War der wirklich mal erfolgreich?). Auch der Satz "It almost felt like a smoker's longing for a cigarette", der DDD zugeschrieben wird ist köstlich.

Und der Text stört sich nicht mal mehr an seinen eigenen Widersprüchen. Im Text heißt es:
The system was self-sustaining and made the generated excess energy ...
dann heißt es, die Leute sehen ein Perpetuum mobile, erklärt als "a term used to describe a self-sustaining system of motion", aber trotzdem ist das AuKW kein PM... .

Und natürlich die Energiekonglomerate, die ein Darlehen über 2 Millionen Euro verhindern. Die Summe kann auch echt nur groß finden, wer keine Ahnung hat von Geschäften. Klar, für einen Privatmann ist das viel, aber im geschäftlichen ist das ein Witz. Überhaupt finde ich es lustig, welche Andeutungen von Interessenskonflikten gemacht werden: Die Bank und das Energiekonglomerat, der cable-guy-turned-physicist (der übrigens nie als cable guy vorgestellt worden ist, und wohl der erste Cable Guy wäre, der kein Kabel anfasst, aber direkt neben dem Redakteur IM BILD sitz) und E.ON. Aber ganz zufällig hat der Matthias vergessen, dass er selbst einen Interessenskonflikt hat. Ob das mit dem Code of conduct seiner Uni in Ablgeich zu bringen ist. Vielleicht frage ich da mal freundlich nach (Als Anmerkung: Obwohl aufgrund der Unabhängigkeit des E.ON Energy Research Centers vom Konzern E.ON eigentlich kein Interessenkonflikt besteht, ist der WDR im Vorfeld der Dreharbeiten darauf hingewiesen worden).


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 10:02
Dieses Paper ist für die Business School extrem peinlich, und ich hoffe, dass sie deswegen von so vielen Seiten wie möglich Druck bekommen. Vielleicht interessiert sich auch Florian Aigner dafür (der sich ja schon mal mit dem Thema Auftriebskraftwerk befasst hat), und falls es ein kanadisches Äquivalent zur DPG gibt, könnte man die auch mal drauf hinweisen.

Auf der Homepage der Business School steht in grossen Buchstaben "BUILDING A REPUTATION". So klappt das ganz bestimmt nicht, zumindest nicht im positiven Sinne.


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 10:42
Wobei er jetzt anscheinend nicht mehr für die Ivey BS arbeitet. Dort hat er anscheinend seinen PhD gemacht. Sondern in Spanien für die ie Business School ( http://www.ie.edu/business-school/faculty-research/faculty/matthias-T./?_adptlocale=en_US ).

Ist ja ein beeindruckender Lebenslauf, den er so vorlegt: St. Gallen, Singapure, Canada. Jetzt schon Assistant Professor. Und dann so einen Müll abliefern.

Mit so einem Lebenslauf stehen einem die Türen wahrscheinlich weit offen - auch wenn das anscheinend eine falsche Entscheidung ist.


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 10:53
Zitat von rosaKeksrosaKeks schrieb:Wobei er jetzt anscheinend nicht mehr für die Ivey BS arbeitet
Doch, offensichtlich als Autor von "cases".


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 11:34
@Poipoi
Guter Punkt, ich war davon ausgegangen, dass es einfach eine alte Veröffentlichung war, die ein bisschen länger im Review Prozess gebraucht hat. Aber es ist ja ganz offensichtlich kein Paper. Mir ist dieses Cases Konzept ein wenig fremd.

Vielleicht schreibe ich der Uni die Tage mal, was für einen Quatsch er da veröffentlicht hat.

Und ganz ehrlich: Wenn ich aus einem Case etwas würde lernen wollen, sowas hilft doch keinen Millimeter weiter. Keine wirklich Informationen, nichts quantifizierbares und vor allem auch keine Diskussion von Möglichkeiten etc. Was soll ich mit so einem Case wirklich anfangen?


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Auftriebskraftwerk

08.08.2016 um 11:42
Ich habe die Ivey mal angeschrieben, mal sehen was Sie sagen.


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