Auftriebskraftwerk

Der mexikanischer Vertriebler U.R. erklärt in einem Youtube Kommentar wie es funktioniert:

Weder Rosch noch Gaia haben je von einem Perpetuum Mobile gesprochen. Dieser Psydo Wissenschaftler hat keine Ahnung wovon er spricht. Es geht nicht mehr Energie raus als rein, sondern das GESAMTE System erzeugt 100% und davon wird ein Teil für den Strom des Kompersor benötigt. Also eine Effizienz von rund 95%. Erst denken (oder manchmal besser nicht), dann Maschine anschauen (und nicht Papiere) und dann urteilen. Eine Hummel kann ja pysikalisch auch nicht fliegen und tut es doch

Aha. Die Story mit der Hummel ist ja echt eine Seuche. Jegliche Diskussion ist übrigens vollkommen überflüssig und sinnlos, wenn man sich mal bei amazon mit dem Inhalt seines Buches vertraut macht, dazu die Kommentare lesen.

@Poipoi

Zwecks leichterer Referenz bitte mal Links posten! ;-)

Es handelt sich um den WDR Beitrag mit mittlerweile stolzen 2.685 Aufrufen. Kommentare nach neueste sortieren.

WDR Lokalzeit Bonn "Auftriebskraftwerk"

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Buchkommentar:

http://www.amazon.de/review/R2YOJMM1356P5B/ref=cm_cr_dp_cmt?ie=UTF8&ASIN=389906254X&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books#wasThisHelpful

gracias!

Das hier ist sehr amüsant. Bilder des Yildiz Magnetmotors werden für einen Scam benutzt.

Some of the images are stolen from us. They have also the prices. Thieves everywhere.

Not only are they pirating photos, they are taking money for something they are not selling. Clear fraud.

"they are taking money for something they are not selling"

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

http://pesn.com/2015/08/18/9602652_Pirated-Yildiz-magnet-motor-photo_being-used_Russian-scam/

Poipoi schrieb:"they are taking money for something they are not selling"

Sollte man als Vorlage nehmen für Unternehmen, die AuKWs anbieten ;)

Hm ja, wo bleiben eigentlich die Jubelkommentare auf der Gaia-Homepage bezüglich des tollen Ereignisses, dass alle Auftriebsbehälter endlich ihre Dichtigkeitsprüfung bestanden haben?

Und dann frage ich mich echt, warum man ein "Ökostoma"(nlage sic!) (was immer das für ein Stoma - a.k.a. künstlicher Darmausgang - sein soll) von einer Landesregierung prüfen lassen soll?

Also liebe Jubelperser - es wird Zeit! Schreibt was schönes, z.B. Eure Begeisterung über das Anflanschen des Generators mit den Geheimmagneten...

tomtom0573 schrieb:Also liebe Jubelperser - es wird Zeit! Schreibt was schönes

...aber bitte bitte bitte NICHT reimen! Den letzten Versuch habe ich immer noch nicht ganz verdaut.

Mein Gott, war das schlecht :(

Zur Anerkennung als Ökostromanlage: http://www.salzburg.gv.at/energierecht (Archiv-Version vom 23.06.2015)
Dazu das Infoblatt: http://www.salzburg.gv.at/doc-info_anerkennung_oekostromanlagen

Bei den Einreichunterlagen ist u.a. beizubringen "die Ausführung der Anlage, insbesondere eine Beschreibung der eingesetzten Technologie;"

Da wird dann 1 Milliarde fällig, damit Detlef mit dem Geheimnis rausrückt :)

Ich sehe die Hürde schon viel eher, kasmichl

Dem Antrag auf Anerkennung sind nachstehende Unterlagen anzuschließen
...die technischen Größen der Anlage...

Das wird schon das erste Problem/h werden.

Ja, die Gaiaer machen es sich leicht, denn die Landesregierung selber zertifiziert mal gar nix.

Dieser Aufbau ist notwendig, da das Kraftwerk in weiterer Folge von der Landesregierung geprüft und als Ökostomanlage zertifiziert werden soll.

Gelle, liebe Gaianer, wenn ihr euer Werkl zertifiziert haben wollt, hier die geeignete Stelle, damit ihr nicht blöd selber rumsuchen müsst, um die Unterlagen bei der Landesregierung einzureichen:

http://www.tuev.at/start/browse/de/Webseiten/TUV%20Austria%20Holding/Dienstleistungen/Elektrotechnik-Geraete-Sicherheit-Explosionsschutz-Blitzschutz-Netze/Oekostrom-und-Biogas-Zertifizierung/Oekostrom-undBiogasZertifizierung_de.xdoc

Zuerst mal brauchen die Betreiber überhaupt eine Genehmigung, ihre Anlage aufzustellen, das wird das allererste Problem, vor allem wegen der fehlenden Zertifizierung ...

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wenn Blubberle mit 100% Ökostrom betrieben wird, dann kann hinten auch nur Ökostrom raus kommen. Ein zusätzliches Biosiegel sollte zudem auch drin sein, denn innerhalb kürzester Zeit verwandelt sich die Röhre eh in ein Biotop mit einzigartiger Flora und Fauna :D. Auf diese Weise kommt bei so manchem Besteller endlich mal Leben ins Haus...

@Issomad

Issomad schrieb:überhaupt eine Genehmigung, ihre Anlage aufzustellen

Korrekt. Von der Nichtfunktion mal abgesehen (die ist ja nur ein winziges Detail, das der technische Leiter bald lösen wird) kommen dann die vielen noch winzigeren Details zu Tage, wie sie im Allmy von viele hundert Seiten zuvor besprochen worden sind:

* Was Gaia hier anführt, ist keine Anlagenzertifizierung, sondern eine Einzeleinreichung. Das heißt sie gilt nur für 1 konkrete Anlage und nicht auch für 260 weitere.
* Gaia baut jetzt in einer Werkhalle auf, das ist aber gar nicht der endgültige Standort. Vom Land genehmigt muss (soweit ich es den Infoblättern entnehme) aber der tatsächliche Aufstellort.
* Voraussetzung ist ein Einspeisevertrag mit einem Stromversorger, zb SalzburgAG. Der wird Gaia aber die lange Nase zeigen, sobald man sich von den Lachkrämpfen erholt hat.
* Sobald die Röhre im Freien aufgestellt wird, kommen noch weitere erforderliche Genehmigungen dazu: Dichtheitsprüfung, Auffangbecken (wegen Frost- und Korrosionsschutz ist kein Wasser drinnen, sondern eine Chemiekloake)

Gaia sollte sich also künftig wieder mehr auf deren Kernkompetenz konzentrieren, nämlich das Verfassen schwülstiger Texte und das Hinhalten von Mitgliedern, anstatt von Ökostromanlagen-Zertifizierungen zu träumen.

@kasmichl
wow, es ist schon hart für die freie energie, gegen soviele gegner und die ganze energiemafia anzukämpfen.
die stellen einem steine in den weg wo es nur geht, und versuchen mit allen mitteln den einsatz so eines zauberkastens zu verhindern.

@akropolis
Ja, das finde ich auch sehr traurig. Dabei handelt es sich um eine erprobte serienreife Technologie, die weltweit bereits im härtesten Einsatz ist und sogar namibischen Wüstenstürmen widersteht. Nur im beschaulichen, hinterwäldlerischen Salzburg wird das nicht zur Kenntnis genommen.

Na GAIA wird sich gerade jetzt über jeden bürokratischen Stein freuen der Ihnen in den Weg gelegt wird. Dann kann man zumindest am Ende immer noch die Funktion ausser Frage stellen. Die Schuld am Scheitern liegt dann ja nicht am AUKW selbst sondern an den unüberwindlichen Hürden der Energie-Mafia.

Dann rückt man noch ein wenig näher zusammen im Angesicht des übermächtigen Feindes und schimpft auf die böse Welt, und das mit den Anzahlungen sieht man dann nicht mehr so eng. Denn wer sein Geld zurückfordert ist ein Verräter und fällt nun auch noch den von der Regierung im Stich gelassenen in den Rücken. Da muss man auch schon einmal an die Gemeinschaft denken und an die gute Sache.

Es wäre alles so schön gekommen wären da nur nicht diese Intriganten die die Energiewende mit einseitiger Gesetzgebung und Regulation verhindern.

@Porcupine
Die Funktion des AuKW und die Genehmigung zur Netzeinspeisung sind zwei Paar Schuhe, das wissen auch die Besteller. Der Hinweis auf eine Zertifizierung im aktuellen Gaia-Artikel ist aber ohnehin nur eine der üblichen schwülstigen Seifenblasen, um die Besteller hinzuhalten und Hoffnung auf eine ferne Zukunft zu geben.

das Problem von Gaia ist, dass vor jedweder Beantragung zuerst mal ein funktionierendes AuKW dastehen muss. Und DARAUF warten die Besteller.

@Porcupine
treffend formuliert.