Die Realität ist nichts anderes als ein Traum
30.07.2014 um 12:48McMurdo schrieb:Man kann nur dann einer Sache Existenz zusprechen wenn man sie auch wahrnehmen kann, bzw. Kenntnisse davon hat.hmm, also nicht unbedingt.
in der physik kommt es öfter mal vor, dass teilchen vorhergesagt werden, es aber jahre braucht bis der nachweis für diese erbracht wird.
Bemerkung: Der theoretische Physiker Paul DIRAC postulierte 1928 als erstes Antiteilchen das sogenannte Positron e+. Das Positron ist das Antiteilchen zum Elektron und besitzt die gleiche Masse, den gleichen Spin, aber eine positive Elementarladung. Das Positron kennst du als Bestandteil der β+-Strahlung. Erst vier Jahre später konnte Carl ANDERSON das Positron experimentell in der Höhenstrahlung nachweisen. Es kommt in der Physik nicht selten vor, dass die Theoretiker Teilchen vorhersagen, die erst geraume Zeit später experimentell gefunden werden. Auch das Neutron wurde schon nach RUTHERFORDs Entdeckung des Atomkerns (um 1920) postuliert, aber erst 1932 durch CHADWICK experimentell nachgewiesen. Auch die Quarks - 1964 durch GELL-MANN theoretisch eingeführt - konnten indirekt am großen Linearbeschleuniger von Stanford (USA) 1969 nachgewiesen werden.quelle: http://www.leifiphysik.de/themenbereiche/teilchenphysik (Archiv-Version vom 01.07.2014)
auch ganze aggregatzustände wurden vorhergesagt, aber erst später nachgewiesen...
Theoretisch wurde 1924 – auf der Grundlage einer Arbeit von Satyendranath Bose über die Quantenstatistik von Photonen – von Albert Einstein vorhergesagt, dass ein homogenes ideales Bose-Gas bei tiefen Temperaturen kondensiert.[1][2]quelle: Wikipedia: Bose-Einstein-Kondensat#Entdeckung
Daraufhin wurden die Supraflüssigkeits-Eigenschaften von flüssigem Helium bei Temperaturen unter 2,17 K auf die Bose-Einstein-Kondensation zurückgeführt. Allerdings ist die direkte Beobachtung des Effekts in diesem System ausgesprochen schwierig, weil hier die Wechselwirkung zwischen den Atomen nicht vernachlässigt werden kann. Daher befinden sich im Gegensatz zur Bose-Einstein-Theorie nicht maximal 100 %, sondern nur 8 % der Atome im Grundzustand.
Auch Versuche, eine Bose-Einstein-Kondensation in einem Gas aus polarisierten Wasserstoffatomen zu erreichen, führten zunächst nicht zum Erfolg.
Die ersten Bose-Einstein-Kondensate wurden im Juni und September 1995 experimentell von Eric A. Cornell und Carl E. Wieman am JILA bzw. von Wolfgang Ketterle, Kendall Davis und Marc-Oliver Mewes am MIT hergestellt.[3]
und "vorhersagen" lässt sich genau so verstehen wie es da steht.