Argument gegen Gott?
05.07.2014 um 17:24Beitrag von JPhys2 (Seite 10)
Beitrag von JPhys2 (Seite 10)
@JPhys2
Erstmal Danke und...
Es ist zunächst vor allem anderen allgemein klar zu stellen, das ich das Thema Temperatur hier nicht eingeführt habe, sondern nur aufgenommen, da ich die Post von @Micha007...
Beitrag von Micha007 (Seite 10)
Schauen wir dies betreff mal bei der Nullpunkternergie nach...
((( Aber erst mal Danke übrigens für die kurze Erläuterung der Boltzmann-Verteilung, die man allerdings zur klassischen Physik zählt und deren heranziehen somit das Problem an sich nicht löst, ohne zstle. Quantenmechanische-Betrachtungen zu beachten.
Hiermal ein Link der uns das näher vorführt..
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/13/vlu/daten/statistik/verteilungen.vlu/Page/vsc/de/ch/13/anc/daten/statistik/verteilungen/boltzmann.vscml.html
Zudem wird durch den kritisierten Text suggeriert, oder kann suggeriert werden, bei 0K wären wir an einer Art "Ende", an einer "Grenze" angelangt, ab der Schluss ist, was das zu erwartende kinetische Verhalten, sprich den Impuls der Teilchen an sich betrifft. In Sinne der Micha007 Aussage, wären die Teilchen bei 0K, an ihrem Energieminimum gestrandet, das nur nach oben überschritten werden kann!!
Was ua. hiesse das die Teilchen nur dann kinematisch wieder aktiv würden, wenn man sie darauf folgend wieder in einen höheren Energiezustand versetzte. In so fern derer Temperatur in der Kelvin-Skala apriori nach OBEN anregt. Das wäre der Sinn einer so verstandenen Grenze, die nur Schritt für Schritt nach oben wieder aktiver würde.
Schauen wir uns nun mal an was passiert wenn wir die Boltzmann-Verteilung nur als Grenzfall einer noch zu erweiterden Physik betrachten. Wie oben im Zitat zur Boltzmann-Verteilung schon erwähnt, bekommen wir es im Falle solch niedriger Temperaturen nun aber mit der "Fermi-Dirac- und Bose-Einstein-Statistik" zu tun!
Dazu mal ein Artikel von Max-Planckinstitut.
http://www.mpg.de/6769805/negative_absolute_temperatur
So diese "Wunder", das mir nun zweitens duch den Kopf ging, wäre uns nun vorenthalten geblieben, wenn wir Micha007 klassiche Interpretation so stehen gelassen hätten.
Hier mal ein Bild aus dem Link.
Also ist am Punkt 0 K, wie dieser hier Anfangs rein klassich interpretiert wurde, nicht etwa Ende der Fahnenstange. ;) Das ist vorerst was ich zu sagen hatte und was letztendlich auch, das Thema des "unbewegten Bewegers" betrifft. In sofern kann, wenn 0 K "unterschritten" wird (wie wir formulieren können und müssen s. den MPI-Artikel), damit gerechnet werden, das es in dem Falle des unterschreiten´s des Wertes, zu einem Maximum an Bewegung (Maximaler Temperatur) und nicht zu einem Maximum an Stillstand kommt! Was meine These, das es keinen "unbewegten" gibt, weiterhin stützt. Es gibt nur Bewegung, auch wenn diese an der wie sich zeigt "virtuellen Grenze von 0 K", ihr Minimum erreicht, aber nicht etwa komplett zu einem Stillstand führt....
Einfach war das nicht zu formulieren, es ist noch nicht mal einfach zu denken... puhh
(Srry für die späte Antwort, wollte schon gestern was schreiben, wurde aber von Tenthirim als...
"Geisteskranker Spinner" (per PM und im Thread) bezeichnet und konnte mich deswegen erstmal vor Lachen kaum noch halten. Hab dann zum "runterkommen", doch mal wieder in den fussball reingeschaut und "Gott einen guten Mann" sein lassen...)
:D Sozusagen... "Gottes schräge ist unerforschlich"
LG
Beitrag von JPhys2 (Seite 10)
@JPhys2
Erstmal Danke und...
Ich muss aber ehrlich sagen ....ich habe keine Ahung was das ganze mit Gott zu tun haben soll.Tja das kann ich nur vermuten, dazu komme ich ganz unten noch mal. ;)
Es ist zunächst vor allem anderen allgemein klar zu stellen, das ich das Thema Temperatur hier nicht eingeführt habe, sondern nur aufgenommen, da ich die Post von @Micha007...
Beitrag von Micha007 (Seite 10)
Bewegen sie sich schneller, ist das Element heißer, bewegen sie sich weniger, ist die Temperatur auch weniger. Bewegen sich die Moleküle gar nicht mehr, so mißt man eine Temperatur von -272,15° C oder 0 K....so nicht stehen lassen wollte, da diese imo so eben nicht korrekt ist. Sie suggeriert zB. das bei 0 K keine Bewegung mehr stattfindet. Das aber ist so nicht korrekt. Es verbleibt ein Minimum an Impuls, da wir wie gesagt die Unschärferelation, sprich die Quantenphysik zu berücksichtigen haben, wenn wir uns in solche T-Bereiche begeben. Die rein klassische Interpretationen physikalischer Zustände, wie sie Micha007 hier einführte und sozusagen als der "Weisheit letzen Schluss" präsentierte, ist unvollständig.
Schauen wir dies betreff mal bei der Nullpunkternergie nach...
Die Nullpunktsenergie wird üblicherweise anhand von eindimensionalen Systemen eines Teilchens in einem Potential eingeführt. In der klassischen (das heißt nicht-quantenmechanischen) Physik ist der energieärmste Zustand der, in dem das Teilchen im Potentialminimum ruht.Das ist schon mal die erste Sache, die mir dazu in den Kopf kam. Es steht in so fern nichts wirklich still bei 0K, wenn wir die moderne Physik heranziehen und das müssen wir. Und wenn wir das tun, dann geht es noch weiter. ;) Und gerade das soll hier auch nicht untergehen. Wie folgt.
In der Quantenmechanik kann die kleinste erreichbare Energie über dem Wert des Potentialminimums liegen. Für gegebene Beispielsysteme kann dies durch explizite Bestimmung der Energieeigenzustände verifiziert werden. .......
Im klassischen Fall ist der Zustand niedrigster Energie der, bei dem das Teilchen am Ort x=0 ruht, also p=0. In der Quantenmechanik verbietet aber die Unschärferelation zwischen Ort und Impuls, dass beide Größen exakte Werte haben. Je genauer der Ort bekannt ist, umso ungenauer kennt man den Impuls, und umgekehrt. Anschaulich ergibt sich die Nullpunktsenergie als Mittelwert dieser Schwankungen.
((( Aber erst mal Danke übrigens für die kurze Erläuterung der Boltzmann-Verteilung, die man allerdings zur klassischen Physik zählt und deren heranziehen somit das Problem an sich nicht löst, ohne zstle. Quantenmechanische-Betrachtungen zu beachten.
Hiermal ein Link der uns das näher vorführt..
http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/13/vlu/daten/statistik/verteilungen.vlu/Page/vsc/de/ch/13/anc/daten/statistik/verteilungen/boltzmann.vscml.html
Die Maxwell-Boltzmann-Statistik macht keine speziellen (quantenmechanischen) Annahmen über die Zulässigkeit der Realisierung gleicher Energieniveaus durch verschiedene Einzelsysteme (Teilchen) und wird deshalb als klassische Statistik bezeichnet.)))
Sie ist ein................. Grenzfall der Quantenstatistiken.......... (Fermi-Dirac- und Bose-Einstein-Statistik), bei denen eben gerade Randbedingungen der Quantenmechanik berücksichtigt werden.
Zudem wird durch den kritisierten Text suggeriert, oder kann suggeriert werden, bei 0K wären wir an einer Art "Ende", an einer "Grenze" angelangt, ab der Schluss ist, was das zu erwartende kinetische Verhalten, sprich den Impuls der Teilchen an sich betrifft. In Sinne der Micha007 Aussage, wären die Teilchen bei 0K, an ihrem Energieminimum gestrandet, das nur nach oben überschritten werden kann!!
Was ua. hiesse das die Teilchen nur dann kinematisch wieder aktiv würden, wenn man sie darauf folgend wieder in einen höheren Energiezustand versetzte. In so fern derer Temperatur in der Kelvin-Skala apriori nach OBEN anregt. Das wäre der Sinn einer so verstandenen Grenze, die nur Schritt für Schritt nach oben wieder aktiver würde.
Schauen wir uns nun mal an was passiert wenn wir die Boltzmann-Verteilung nur als Grenzfall einer noch zu erweiterden Physik betrachten. Wie oben im Zitat zur Boltzmann-Verteilung schon erwähnt, bekommen wir es im Falle solch niedriger Temperaturen nun aber mit der "Fermi-Dirac- und Bose-Einstein-Statistik" zu tun!
Dazu mal ein Artikel von Max-Planckinstitut.
http://www.mpg.de/6769805/negative_absolute_temperatur
Der physikalischen Bedeutung der Temperatur zufolge hat ein Gas eine umso niedrigere Temperatur, je langsamer die chaotische Bewegung seiner Teilchen ist. Bei null Kelvin (minus 273 Grad Celsius) kommen die Teilchen zum Stillstand und alle Unordnung verschwindet. ***Nichts kann also kälter sein als der absolute Nullpunkt der Kelvin-Skala. Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching haben nun im Labor ein atomares Gas geschaffen, das trotzdem negative Kelvin-Werte annehmen kann. Diese .....negativen absoluten Temperaturen.... haben einige scheinbar absurde Konsequenzen:(Bold und Sternchen von mir.. Zu *** bitte beachten, das zewcks Unschärfe immer noch Restbewegung bei 0 K verbleibt, die aber so gering ist, das sie hier mit Stillstand formuliert wird. Zudem sind es tatsächlich minus 273,15 K.. wie auch immer)
So diese "Wunder", das mir nun zweitens duch den Kopf ging, wäre uns nun vorenthalten geblieben, wenn wir Micha007 klassiche Interpretation so stehen gelassen hätten.
Hier mal ein Bild aus dem Link.
Heiße Minusgrade: Bei einer negativen absoluten Temperatur (rote Kugeln) kehrt sich die Energieverteilung von Teilchen im Vergleich zur positiven Temperatur (blaue Kugeln) um. Dann weisen viele Teilchen eine hohe und wenige eine niedrige Energie auf. Das entspricht einer Temperatur, die heißer ist als eine unendlich hohe Temperatur, bei der sich die Teilchen über alle Energien gleich verteilen. Experimentell ist eine negative Kelvin-Temperatur nur zu erreichen, wenn der Energie eine obere Grenze gesetzt wird, so wie still stehende Teilchen eine untere Grenze für die Bewegungsenergie bei positiver Temperatur bilden – das haben Physiker der LMU sowie des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik nun geschafftKurz nochmal wie die Boltzmann-Verteilung nun zu interpretieren ist!
Die Boltzmann-Verteilung wäre dann umgekehrt, die Temperatur also negativ. Dass eine negative absolute Temperatur heißer ist als eine positive, klingt zunächst seltsam. Es ist aber einfach eine Folge aus der historischen Definition der absoluten Temperatur; wäre sie anders definiert worden, gäbe es diesen scheinbaren Widerspruch nicht.So und was hat das jetzt alles mit der Gestallt und vor allem mit der Bewegung des Universums zu tun!?
Denn die negative Temperatur weist in ihrem thermodynamischen Verhalten Parallelen zur sogenannten dunklen Energie auf. Diese postulieren Kosmologen als jene rätselhafte Kraft, die den Kosmos dazu bringt, sich immer schneller auszudehnen, obwohl er sich aufgrund der anziehenden Gravitation der Materie im Universum eigentlich kontrahieren sollte. In der Atomwolke des Münchner Labors gibt es ein ähnliches Phänomen: Das Experiment beruht unter anderem darauf, dass sich die Atome des Gases nicht abstoßen, wie in einem gewöhnlichen Gas, sondern anziehen. Das heißt, sie üben einen negativen und keinen positiven Druck aus; die Atomwolke will sich also zusammenziehen und sollte eigentlich kollabieren – genauso wie man das vom Universum unter dem Einfluss der Schwerkraft erwarten würde.Nun zur Frage was das mit Gott zu tun hat...
Also ist am Punkt 0 K, wie dieser hier Anfangs rein klassich interpretiert wurde, nicht etwa Ende der Fahnenstange. ;) Das ist vorerst was ich zu sagen hatte und was letztendlich auch, das Thema des "unbewegten Bewegers" betrifft. In sofern kann, wenn 0 K "unterschritten" wird (wie wir formulieren können und müssen s. den MPI-Artikel), damit gerechnet werden, das es in dem Falle des unterschreiten´s des Wertes, zu einem Maximum an Bewegung (Maximaler Temperatur) und nicht zu einem Maximum an Stillstand kommt! Was meine These, das es keinen "unbewegten" gibt, weiterhin stützt. Es gibt nur Bewegung, auch wenn diese an der wie sich zeigt "virtuellen Grenze von 0 K", ihr Minimum erreicht, aber nicht etwa komplett zu einem Stillstand führt....
Einfach war das nicht zu formulieren, es ist noch nicht mal einfach zu denken... puhh
(Srry für die späte Antwort, wollte schon gestern was schreiben, wurde aber von Tenthirim als...
"Geisteskranker Spinner" (per PM und im Thread) bezeichnet und konnte mich deswegen erstmal vor Lachen kaum noch halten. Hab dann zum "runterkommen", doch mal wieder in den fussball reingeschaut und "Gott einen guten Mann" sein lassen...)
:D Sozusagen... "Gottes schräge ist unerforschlich"
LG