Die Sonne oder ein anderer Stern verändert niemals seine Größe. Nur so ist gewährleistet, dass die Spiralbahnen der ihr folgenden Planeten einen gleichbleibend großen Radius haben.
Der Radius eines planetaren Orbits um das Zentralgestirn (nimm statt Orbit jene dreidimensionale Spiralbahn des sich bwewegenden Zentralgestirns) hängt von zwei Faktoren ab:
a) die Masse des Zentralgestirns,
b) die Umlaufgeschwindigkeit des Planeten.
Die Größe des Zentralgestirns ist eine zu vernachlässigende Größe.
Es ist die (nahezu) gleichbleibende Masse der Sonne (bei fehlenden äußeren Einflüssen, die die Behngeschwindigkeit der Erde verändern könnten), die den Radius des Orbits der Erde konstant hält.
Allerdings verliert die Sonne durchaus Masse. Der Sonnenwind besteht aus Teilchen, die die Sonne verlassen und ihre Gesamtmasse pro Sekunde um eine Million Tonnen verringert. In einer Milliarde Jahre sind das mit gut 3,15 x 10^25 kg noch immer
weit weniger als ein Prozent der Sonnenmasse von derzeit 1,99 x 10^30 kg. Dann kommt noch der Masseverlust durch die Kernfusion hinzu, doch dafür habe ich keine Zahlen gefunden. Aber ich nehme an, daß auch dies nicht wirklich was an der Sonnenmasse ändert.
oneisenough schrieb:Dass Sterne ihre Größe ändern, so dass die Bahnen tatsächlich veränderlich wären, ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Ehrlich gesagt habe ich von diesem Irrtum noch nie gehört. Klar, wäre ein Irrtum, doch wo begegnet der?
Pertti