@perttivalkonen Danke.
perttivalkonen schrieb:Eben! Wer Zeitreisen annimmt, der nimmt letztlich genau solch ein Wahnsinnskonstrukt von Realität an.
Ich möchte dich bitten die allgemeine Definition für Zeitreisen zugrunde zu legen:
Als Zeitreise bezeichnet man eine Bewegung in der Zeit, die vom gewöhnlichen gerichteten Zeitablauf abweicht bzw. auch eine Bewegung durch die Zeit. Mittels der Relativitätstheorie sind Szenarien beschreibbar, in denen durch den Effekt der Zeitdilatation „Reisen“ in die Zukunft stattfinden. Ob hingegen auch Reisen in die Vergangenheit, wie sie in vielen Science-Fiction-Erzählungen beschrieben werden, überhaupt prinzipiell physikalisch, logisch oder metaphysisch möglich wären, wird vielfach bezweifelt und es gibt dafür keinerlei empirische Evidenz.
...und nicht die hier bereits getätigten privaten Meinungen, wie der Begriff individuell gedeutet wird.
So sehr ich zB. Vycm auch ""liebe"" so sehr unterscheiden sich zumindest unsere privaten Definitionen bzgl. Zeitreise. Seine Auffassung die sich über die Eigenzeit ableitet, kann ich nicht teilen. Diese Auffassung ist jedoch nicht kritisch zu sehen, sondern gründet apriori darauf das ich seine Ansicht, als virtuelle Erweiterung spezifischer Begriffsdeutung betrachte, die ich als anregend empfinde.
Also... ähnlich.... kann ich auch deiner Formulierung "Wahnsinnskonstrukt" etwas positives abgewinnen, denn ists auch Wahnsinn hat es doch Methode
;) Und genau diese haben sich zB. Einstein und andere bemüht aufzudecken... Das Wahnsinn und Genie nicht weit auseinander liegen mag, wie man immer wieder mal liest, rundet das hier gerade zwischen den Zeilen geschriebene ab.
;)perttivalkonen schrieb:Daß die Zukunft zumindest zum Teil das Ergebnis vergangener Ereignisse ist, ist ja noch nicht deterministisch.
Auch wie der Determinismus, von dem ich sprach, im allgemeinen zu definieren ist, soll noch erwähnt werden. In so fern auch die hier von mir getroffenen Aussagen zum Determinismus.
Der Determinismus (lat. determinare „abgrenzen“, „bestimmen“) ist die Auffassung, dass alle – insbesondere auch zukünftige – Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt sind.
Wichtig ist, um einen konsistenten Dialog bzgl. Wissenschaftlicher Thematiken führen zu können, das man sich anhand eines gemeinsamen Diskurs-Universums auseinandersetzt. Einigt man sich nicht auf ein spezielles, gilt das allgemeine. Natürlich können wir uns jederzeit auf eine spezielle Fassung/Form eines anderen "D-U" einigen.
perttivalkonen schrieb:Nimmt man hingegen an, daß man in der Gegenwart Dinge anders machen (und damit die Zukunft ändern) kann, widerspricht das einer durch und durch deterministischen Welt.
Auch soll alzu sprachliches nicht überbewertet werden, wie es zum Beispiel bei dem guten alten Spruch "seines Glückes Schmied zu sein" der Fall sein könnte. Man bedenke das das Glück des Schmiedes allein darin liegen könnte Unsterblich zu sein, so würde er trotz aller Anstrengungen niemals Glücklich. In solchen Relationen ist auch der "Begriff Zukunft" zu verstehen.
Dh. er ist im Grunde unser hieriges Diskurs-Universum=Zeitreisen betreffend, wissenschaftlich aufzufassen und unterliegt somit nicht mehr eine Subjektiven Betrachtungsweise, wie sie mit dem Begriff "Glück" verdeutlicht wurde, dieser sich wiederum auf dein Zitat bezog.
Kommen wir zur allgemeinegültigen Fassung des Begriffes Zukunft im Kontext zum Thema.:
Wikipedia: ZukunftRelativitätstheorie[Bearbeiten]
Im Zusammenhang mit der Veränderung der Vorstellung des Begriffs der Zeit seit Einführung der speziellen Relativitätstheorie von Albert Einstein haben auch die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eine Umdeutung erfahren. Da zwei Ereignisse, die für einen Beobachter gleichzeitig stattfinden, für einen relativ dazu bewegten Beobachter nicht mehr gleichzeitig stattfinden, ersetzt der Begriff der „Raumartigkeit“ die „Gleichzeitigkeit“.
Die gegenwärtige physikalische Definition des Begriffs der Zukunft ergibt sich aus der allgemeinen Relativitätstheorie. Dort wird die Zukunft eines Ereignisses als der Raumzeitbereich verstanden, der von dem Ereignis ausgehend durch kausale Weltlinien erreicht wird. Ein Beobachter kann also jedes Ereignis in seiner Zukunft erleben, wenn er sich auf die entsprechende Weltlinie begibt.
Eine andere Auffassung oder eine Änderung der üblichen Auffassung den Begriff Zukunft betreffend, erfordert eine treffende Formulierung des neuen Standpunktes, der den Begriff anders zu deuten gedenkt. Soll sagen, meine Bemühungen mit dir gemeinsam darüber hinaus zu philosophieren bedeuten nicht das dies gleichzeitig involviert, wir könnten dem Begriff Zukunft so ohne weiteres Eigenschaften zuschreiben die rein subjektiv sind, sondern bedeutet nur meine Bereitschaft zur Diskussion mit dir, mich anhand deiner Beispiele deinen Gedanken anzunähern.
Im Kontext allerdings ist zu sagen, die Zukunft ist apriori offen und keines Falles gegeben.
Zukunft ist ausserhalb der Relativitätstheorien ein kaum fassbarer Begriff und bleibt subjektiver Art.
Das davon erfass- bzw. statistisch Deut-bare haben wir also der RT und schliesslich der Quantenphysik zu verdanken, erstere hat prinzipiell Kausal-Charakter (wie von mir verdeutlicht) während letztere diesen welchen im Mikrokosmos, anhand Wahrscheinlichkeiten und Zufällen mit Freiheitsgraden beglückt, die in eine Wahrscheinliche aber niemals festgelegte Zukunft führen.
Zukunft ist deswegen mit komplexen Variablen gleichzusetzen die unüberschaubar viele Variationen zulassen. Man könnte schliessen Zukunft = Potential.
LG