Shrimp schrieb:Nein, du hast per Definition festgelegt, dass die Endzustände in beiden Fällen identisch sind.
Ich habe einen Gedankengang niedergeschrieben, eine Idee. Idee = These.
Wenn man diesem Gedankengang folgt, kommt man zum selben Ergebnis.
Shrimp schrieb:Daraus geht aber nicht Bewusstsein als notwendige Grundlage hervor, die hast du ebenfalls einfach nur frei festgelegt.
Doch, das habe ich ausführlich erläutert.
Nochmal in Kurzform: Wenn ein Universum aus dem Nichts entsteht und wieder im Nichts vergeht ohne Spuren zu hinterlassen (im Sinne mittelbar oder unmittelbar wahrgenommen zu werden (von einem Bewusstsein)), dann ist der Zustand danach der gleiche als wenn es niemals existiert hätte. Der gleiche Zustand bedeutet = Es gibt keinen Unterschied. -> Das ist der "Knackpunkt"
Es gibt also keinen Unterschied zwischen einem Universum wie beschrieben und der kompletten Nichtexistenz eines solchen. D.h., das Universum, das nicht wahrgenommen wurde, hat nicht existiert.
Diese Aussage habe ich zur Debatte gestellt.
Wenn sie stimmt, gibt es folglkich einen Unterschied zwischen einem Universum, das wahrgenommen wird (von einem Bewusstsein) und einem Universum, welches niemals wahrgenommen wurde. So kam ich zum Bewusstsein. Wovon sonst sollte es wahrgenommen werden?
Der Unterschied ist Existenz bzw. nichtexistenz.
Shrimp schrieb:Die Identität der Endzustände ist eine Festlegung. Sie lässt sich nicht widerlegen, da man die Endzustände von Universen oder nichtexistente Universen nicht messen kann, um irgendeinen Unterschied festzustellen.
Es ist die logische Schlussfolgerung eines Gedankenexperiments, das a priori von logischen Annahmen ausgeht.
Man muss das nicht messen, man kommt durch logisches Nachdenken drauf.
Ein Universum, das kollabiert, aber nicht zu nichts zerfällt, ist halt immer noch ein Universum, das ist doch logisch.
Es ist erst keines mehr, wenn es nicht mehr ist, also nichts ist.
Shrimp schrieb:Nein, das ist logisch falsch, dass es heute existiert ist keine Widerlegung der Nichtexistenz in der Zukunft. Nichtexistenz lässt sich nebenbei nicht belegen.
Logisch richtig ist, was niemals existiert, existiert auch heute nicht.
-> Da unser Universum aber heute existiert, ist diese Bedingung nicht erfüllt.
Logisch weiter: Wenn ein Universum und dessen Folgen (z.B. Erinnerungen eines Bewusstseins an diese Universum) in der Zukunft komplett nichtexistent ist, dann ist es auch heute nichtexistent. Dies habe ich oben dargelegt (der "Knackpunkt").
Aber: Es ist faktisch heute existent, oder willst Du das bestreiten?
Das ist alles logisch, da muss man nichts messen...