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Evolution und Jenseitsvorstellung

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Bewusstsein, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Evolution und Jenseitsvorstellung

18.01.2014 um 10:24
@Shrimp
Also mir ist natürlich klar, dass du gar nicht wissen willst, das jemand anderes deine Träume erschafft. Aber ich finde man sollte wenigstens mal logisch über die sache nachdenken.

Bei dem Traum ging es um eine Simulation eines luziden Traums. alle gedanken die in dem Traum vorkamen wurden mir in den Mund gelegt. Deshalb wusste doch auch der Lehrer die farbe der wanze. es geht überhaupt um den Punkt , dass ich gesagt habe "Wie lautet die Farbe der Wanze"
dieser satz dass ich ihn in einem luzien traum gesagt habe, macht doch schon gar keinen Sinn. Den würde ich doch gar nicht sagen,
Das luzide wurde nur simuliert.
ist das so schwer zu begreifen?


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Evolution und Jenseitsvorstellung

18.01.2014 um 10:29
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Also mir ist natürlich klar, dass du gar nicht wissen willst, das jemand anderes deine Träume erschafft. Aber ich finde man sollte wenigstens mal logisch über die sache nachdenken.
Dann mach dat doch mal, Jung!
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:alle gedanken die in dem Traum vorkamen wurden mir in den Mund gelegt. Deshalb wusste doch auch der Lehrer die farbe der wanze.
Es gibt keinen Grund das anzunehmen.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:es geht überhaupt um den Punkt , dass ich gesagt habe "Wie lautet die Farbe der Wanze"
dieser satz dass ich ihn in einem luzien traum gesagt habe, macht doch schon gar keinen Sinn.
Ein Kumpel von mir träumte von einer alten Frau. Alle sprachen fließend Englisch. Sie sagte immer "Don't be strong for a life." Erst später fiel ihm auf, dass der Satz vollkommen sinnlos ist.

Im Traum ist man eben ein bisschen von der Rolle.

Außerdem dreht sich dein ganzes Leben darum, dass du meinst, dass dich jemand beobachtet. Du hältst dich für einen Erwecker, dass das deine Aufgabe auf Erden sei, die du dir vor Beginn deines Lebens ausgesucht hättest. Du glaubst, wenn du eine Frau siehst und es in deinem Ohr piept, dass das ein Signal von oben ist, dass du sie anquatschen sollst.

Und du wunderst dich, dass du in einem Traum einen Typen nach ner Wanze gefragt hast? :D Ich mich nicht.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das luzide wurde nur simuliert.
ist das so schwer zu begreifen?
Nein, du begreifst nicht, dass deine Beweisführung nichts taugt.


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18.01.2014 um 10:38
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Im Traum ist man eben ein bisschen von der Rolle.
Genau, soweit ist die wissenschaftliche Forschung ungefähr bei den nahtoderlebnissen gekommen.
Das bringt uns vorran, yeah! :)
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Ein Kumpel von mir träumte von einer alten Frau. Alle sprachen fließend Englisch. Sie sagte immer "Don't be strong for a life." Erst später fiel ihm auf, dass der Satz vollkommen sinnlos ist.
Klar natürlich passieren solche seltsamen Sachen, aber der Unterschied ist, dass man eben nicht luzid ist, sondern solche Träume passiv verfolgt.
Es wurde aber so dargestellt, als wäre ich luzid. Sonst hätte ich ihm ja nicht gesagt, dass das nur ein Traum ist und ich mich freue , dass ich die Arbeit nicht schreiben muss.
Dann kamen die Kontrollfragen und diese Kontrollfragen waren eben auch genauso sau dämlich und das wurde mir in den Mund gelegt.
Es war kein luzider Traum, sondern eine Simulation eines luziden Traums.
Das sollte man schon erkennen können.
Natürlich ist es noch ein anderer Schritt zu sagen, dass ein anderes Bewusstsein diesen Traum generiert hat, das ist lediglich eine These aufgrund dieser Indizien.
Aber Fakt ist: Es wurde ein luzider Traum simuliert und das ist das Interessante daran.


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18.01.2014 um 10:42
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Genau, soweit ist die wissenschaftliche Forschung ungefähr bei den nahtoderlebnissen gekommen.
Das bringt uns vorran, yeah! :)
Die Wissenschaft ist weiter als du, denn sie hat so was wie Methodik.
Es wurde aber so dargestellt, als wäre ich luzid. Sonst hätte ich ihm ja nicht gesagt, dass das nur ein Traum ist und ich mich freue , dass ich die Arbeit nicht schreiben muss.
Dann kamen die Kontrollfragen und diese Kontrollfragen waren eben auch genauso sau dämlich.
Es war kein luzider Traum, sondern eine Simulation eines luziden Traums.
Das sollte man schon erkennen können.
Nur weil du einen Klartraum hattest, dabei aber eben vergessen hast, vernünftige "Kontrollfragen" zu stellen, ist das kein Beleg für eine Kontrolle von außen.

So gern du dir das auch zurechtlegen willst. Es ist kein Beweis.

Und auch, wenn du das jede Nacht hättest, die Menge an deinen "Hinweisen" sind trotzdem keine Beweise. Wenn man einen Nichtbeweis unendlich aufsummiert wird kein Beweis daraus. Das sollte man schon erkennen können.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Aber Fakt ist: Es wurde ein luzider Traum simuliert und das ist das Interessante daran.
Fakt ist, dass es kein Fakt ist, sorry, ist es einfach nicht.


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18.01.2014 um 10:48
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Nur weil du einen Klartraum hattest, dabei aber eben vergessen hast vernünftige "Kontrollfragen" zu stellen, ist das kein Beleg für eine Kontrolle von außen.
Uff, bei solchen seltsamen Argumenten müsste ich jetzt denken, dass ich träume. Und was würde ich nun fragen, welche farbe die Wanze hat? Ähm nein. :D
ich würde mich kneifen, verwundert sein und fragen ob ich träume, und andere Leute fragen, wenn ich nicht sicher bin. tatsächlich bin ich allerdings heute schon zu lang wach, um das zu denken. ;)

Du willst mir jetzt also tatsächlich weißmachen, dass ich also völlig bewusst diese Fragen gestellt habe? Indem ich frage welche Farbe die Wanze hat? Obwohl man überhaupt gar keine Wanze in dem Schulzimmer gesehen hat? Ich hab das Wort noch nicht mal irgendwann benutzt vorher.
Also komm , jetzt denk mal bitte auch bisschen logisch.


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18.01.2014 um 10:52
@Bekannter
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Wie die Krater auf dem Mond entstanden, hat bisher auch noch niemand beobachtet, Dennoch WISSEN wir mittlerweile wie sie entstanden. Nämlich zu einer Zeit, als es noch keine Beobachter gab.
Ebenso können wir mit (mittlerweile) großen Wahrscheinlichkeiten sagen wie der Mond entstanden ist. Auch da war kein Beobachter dabei.
Sehr schön. Nur übersiehst du hier einen ganz wesentlichen Punkt. Ist für mich zwar nicht leicht, das halbwegs verständlich darzustellen, aber ich versuch's mal. Zunächst gehst du offenbar von einer primitiven und veralteten Vorstellung einer absoluten Newton'schen Raumzeit aus. Raum sei quasi wie eine Art Bühne, auf der sich verschiedene Geschehnisse während einer absoluten Zeit, die im Hintergrund verstreicht, abspielen. Vergangenheit und Zukunft seien strikt durch die Gegenwart getrennt, weshalb bspw. zwar Vergangenes und Gegenwärtiges die Zukunft beinflusse, aber nicht umgekehrt. Dass diese naive Vorstellung allerdings spätestens seit Einstein widerlegt ist, muss wohl nicht erwähnt werden.

Was Zeit genau ist, wissen wir allerdings immer noch nicht so ganz genau. Zeit ist im Rahmen der Naturwissenschaften - genauso wie 'Materie' oder 'Raum' - ein sog. Grundbegriff, der nicht weiter definiert und erklärt werden kann, sondern vor allem als Grundlage für Definitionen abgeleiteter Begriffe verwendet wird und dessen Bedeutung sich halt irgendwie aus dem Alltag erschließt. So sind mit dem Zeitbegriff auch immer noch diverse philosophisch ziemlich vertrackte Fragestellungen verbunden, die ich hier jetzt aber nicht alle darlegen kann und will. U.a. stellt sich aber bspw. die Frage, ob denn Vergangenes und Zukünftiges nicht ebenfalls genauso real sein sollte, wie Gegenwärtiges, was dann irgendwann zu dem Konzept des Blockuniversums führt: alle Ereignisse in einer vierdimensionalen Raumzeit sind gleichermaßen real, während Relationen von "früher" und "später" lediglich der subjektiven Perspektive verschuldet sind. Zeit ist letztendlich nämlich an und für sich nichts weiter als eine Dimension, so wie unsere drei Raumdimensionen. Nun würden wir aber nie sagen, dass etwas plötzlich nicht mehr real sei, nur weil es dazwischen einen gewissen Abstand von x Raumeinheiten gibt. Folglich stellt sich die Frage, weshalb das anders sein sollte, nur weil es einen gewissen Abstand von x Zeiteinheiten in die eine oder andere "Richtung" (Vergangenheit/Zukunft) gibt. Das führt nun zu der Auffassung, dass alles gleichermaßen real ist, unabhängig von seinen Koordinaten, nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit. Der Mond, der sich knapp 200'000km entfernt auf einer Raumachse befindet, ist also genauso real, wie der Dinosaurier, der sich knapp 100 Mio. Jahre entfernt auf einer Zeitachse befindet. Der Dinosaurier existiert natürlich nicht genau jetzt, aber der Mond existiert ja auch nicht genau hier (auf meinem Schreibtisch).

Der Einwand, dass es schon allein deshalb keine beobachterabhängige Realität geben könne, weil es sie schließlich schon bei Zeitkoordinaten gab, als noch gar keine Beobachter existierten, ist also in etwa so schlau, wie der Einwand, dass es bereits deshalb keine beobachterabhängige Realität geben könne, weil es sie schließlich auch bei unzähligen Raumkoordinaten gibt, wo ebenfalls gar keine Beobachter existieren.
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Daher können wir sagen, es entstehen auch Dinge, ohne das sie beobachtet werden, da diese nicht für die Entstehung nicht von einem Beobachter abhängig ist.
Was bisher nur nie beobachtet wurde, ganz einfach. :)

Deshalb können wir eben nicht sagen, dass Dinge entstehen, ohne dass sie beobachtet werden. Denn dazu müssten wir eben beobachten, wie Dinge entstehen, ohne dass sie beobachtet werden, was aber offenbar einen Widerspruch darstellt. :)

Alles, was wir können, ist, vernünftigerweise annehmen, dass es so ist.
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Na, wenn Du Dich da so toll eingelesen hast, dann hast Du sicher auch gelesen, das man Quanteneffekte nicht auf den Makrokosmos anwenden kann, was Du hier aber versuchst.
Na, da strengt sich aber wieder jemand an, besonders viel Unsinn zu erzählen. :D

Angeblich gäbe es eine mysteriöse und prinzipiell unüberwindbare "Grenze" zwischen Mikro- und Makrokosmos. :D
http://www.spektrum.de/alias/vortragsbericht/keine-grenze-zwischen-quantenwelt-und-makrokosmos/986836
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Ist außerdem ein gutes Beispiel dafür, das Quanteneffekte eben NICHT auf den Makrokosmos transferierbar sind.
Selbstverständlich lassen sich Quanteneffekte nicht 1:1 auf den Makrokosmos übertragen. Das ist aber trivial, wurde auch gar nicht behauptet, weshalb solche und andere Einwände eigentlich nichts weiter als Polemik sind. Die Frage ist eben nicht, inwieweit sich Quanteneffekte 1:1 auf den Makrokosmos übertragen lassen, sondern inwieweit sie generell Auswirkungen darauf haben und ggf. entsprechende Phänomene* nach sich ziehen.

*Quantenheilung, z.B. :D
(Spaß)

@Holzer2.0
Zitat von Holzer2.0Holzer2.0 schrieb:Du kannst Nichtexistenz nicht beweisen. Sagt dir Russels Teekanne etwas? Jetzt abzuleiten, dass es prizipiell unbeobachtbare Dinge gibt oder das es sie nicht gibt, ist beides nicht zulässig.
Ja, kenne ich. Russell wollte damit aber lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Beweispflicht bei dem liegt, der die Existenz behauptet, und nicht bei dem, der sie bestreitet.

Es bleibt insofern dabei: Prinzipielle Beobachtbarkeit ist eine notwendige Bedingung für Existenz. Das gilt auch für die Naturwissenschaft. Wenn es keine Möglichkeit gibt, bspw. "Dunkle Materie" oder Spuren derselbigen in irgendeiner Form zu beobachten, dann existiert das auch nicht.

@zodiac68
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Theia ist die, aktuell, beste Beschreibung woher der Mond kommt.
(Mal wieder das "nur Theore" Argument?)
Nö, aber du schienst ja der Meinung gewesen zu sein, den Einschlag von Theia gab es wirklich. Für mich hat es ihn bis dato erst einmal lediglich im hypothetischen Sinne gegeben.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Sicherlich gibt es Beobachtungsdaten. Das untersuchte Mondgestein gehört dazu. Und Modelle die uns sagen wie groß Theia sein musste, wie schnell und mit welchem Winkel er auf die Erde knallte, gibt es natürlich auch.
Ja, natürlich gibt es Beobachtungsdaten. Die Frage war aber, ob sie hinreichend sind, einen hypothetisch-theoretischen Sachverhalt zur Tatsache zu erklären, was sie bis dato aber nicht sind:

"Eine 2013 in Nature Geoscience veröffentlichte Entdeckung zeigte, dass Mondgestein, von dem angenommen wird, dass es die ursprüngliche Mondkruste darstellt, einen erstaunlich hohen Wassergehalt aufweist. Dies warf neue Fragen bezüglich der Entstehung des Mondes auf, da sich dieser Befund schwer mit der gut etablierten Kollisionstheorie in Einklang bringen lässt."
Wikipedia: Entstehung des Mondes#Entstehungsgeschichte der Kollisionstheorie

Und wenn Sachverhalte als Tatsachen erkannt werden, dann sind sie es wiederum eben aufgrund von (hinreichenden) Beobachtungsdaten, weshalb sie eben nicht unabhängig von Beobachtern bestehen.

@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:In welche Deiner beiden Kategorien würdest Du diese Geschichte einordnen: prinzipiell beobachtbar oder prinzipiell nicht beobachtbar ? Ehrliche Antwort bitte !
Prinzipiell beobachtbar, natürlich, wie es übrigens für alles im beobachtbaren Universum gilt. Anderenfalls kämen wir bspw. nie zu Theorien über Entstehung und Entwicklung des Lebens. Außerdem hätten auch jederzeit Außerirdische den ganzen Vorgang auf der Erde beobachten können.

@Gajumarth
Dein Beitrag hier:
Beitrag von Gajumarth (Seite 21)
*thumbsup*

@ähhh
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Freundlicherweise hast Du ja die Widerlegung Deiner These gleich selbst mitgeliefert: Natürlich gibt es Existenz unabhängig von Bewußtsein.
Hab' ich da irgendetwas verpasst...?! :ask:
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Wir entdecken täglich neue Tier und Pflanzenarten auf der Erde sowie Sterne im Universum. All das beginnt erst zu existieren, sobald wir es entdecken und hört wieder auf zu existieren, wenn wir aussterben..?
Suuupeeer... *g*

Und weil ich in meinem Traum plötzlich Peter Pan entdecke, muss er ebenfalls bereits vorher schon objektiv existiert haben. :D


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18.01.2014 um 10:55
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Du willst mir jetzt also tatsächlich weißmachen, dass ich also völlig bewusst diese Fragen gestellt habe?
Du hast auch im Traum, wenn du schon weißt, dass du träumst und gesagt hast, dass du träumst, keine vollkommene Kontrolle.

Also ja, du hast diese Frage gestellt und du hast dir Antwort gegeben.

Oder hast du die blaue Wanze schon gefunden?
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Also komm , jetzt denk mal bitte auch bisschen logisch.
Du bist doch der, der in allem einen Beweis sieht und sich alles so dazuspinnt, dass es in das Erweckerweltbild passt.

Fragen wir mal anders, als du diese Frage gestellt hattest, wie hätte der Lehrer da antworten können, ohne dass du es mysteriös findest?

Er nennt die Farbe der Wanze -> mysteriös
Er leugnet die Existenz der Wanze -> mysteriös
Er schweigt genau bei der Frage -> mysteriös
Er wechselt das Thema -> mysteriös

Was hat denn die höhere Macht davon, dir die Farbe der Wanze verraten zu wollen?


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18.01.2014 um 11:01
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Du hast auch im Traum, wenn du schon weißt, dass du träumst und gesagt hast, dass du träumst, keine vollkommene Kontrolle.
Gut, soweit stimme ich dir zu. Man hat keine vollkommene Kontrolle. Wer hat nun den Rest der Kontrolle?
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Also ja, du hast diese Frage gestellt und du hast dir Antwort gegeben.
Aber eben ohne meine Kontrolle. Alles was da gesprochen wurde, war nicht unter meiner Kontrolle, obwohl es so simuliert wurde, als hätte ich einen klartraum, weil ich sagte, dass ich wüsste das ich träume , deshalb die Arbeit nicht schreiben muss und dann kamen die Kontrollfragen.
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Fragen wir mal anders, als du diese Frage gestellt hattest, wie hätte der Lehrer da antworten können, ohne dass du es mysteriös findest?
Der Punkt ist eher, das ich dann gedacht hatte "Hmm woher weiß er, dass die Wanze blau ist"
Auch das war wieder ein Gedanke, der nicht von mir kam, sondern außerhalb der Kontrolle eingefügt wurde. Denn natürlich hatte mein Ego bewusstein kein Plan davon, wie die Wanze aussah, weil sie ja nirgendwo zu sehen war.
Ich war also die ganze zeit lediglich der beobachter dieser Szene und der Klartraum war nur simuliert und nie ein Klartraum.
Nun kannst du dich also fragen, warum das Unterbewusstsein einen Klartraum simuliert.


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18.01.2014 um 11:09
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Der Punkt ist eher, das ich dann gedacht hatte "Hmm woher weiß er, dass die Wanze blau ist"
Auch das war wieder ein Gedanke, der nicht von mir kam, sondern außerhalb der Kontrolle eingefügt wurde.
Gedanken werden dir nicht eingepflanzt, aber natürlich werden sie einem erst bewusst, wenn sie fertig sind. Sie entwickeln sich aber vorher bereits unbewusst messbar im Gehirn.

Stichwort Libet-Experiment:
http://www.focus.de/wissen/mensch/neurowissenschaft/hirnforschung-ist-der-freie-wille-eine-illusion_aid_396904.html
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Der Punkt ist eher, das ich dann gedacht hatte "Hmm woher weiß er, dass die Wanze blau ist"
Du hättest dich lieber fragen sollen, welchen Nutzen du daraus bitte ziehen sollst. Wichtig wäre der Ort der Wanze und die Funktionsweise gewesen. Die Farbe ist so ziemlich das Unwichtigste.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:obwohl es so simuliert wurde, als hätte ich einen klartraum
Ja, du hast das schon so in deinem Kopf abgeheftet, ist aber leider falsch. Wenn du natürlich immer einfach so vorschnell dir Urteile bildest und diese Dinge nun als gegeben so in deinem Gedächtnis ablegst und axiomatisch für weitere Theorien benutzt, die du dir mal so zusammenbaust, dann ist es kein Wunder, dass du jetzt da bist, wo du bist.

Deine "Erkenntnisse" sind aber keine. Es ist nur ein unbelegtes Glaubensgerüst.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Nun kannst du dich also fragen, warum das Unterbewusstsein einen Klartraum simuliert.
Nein, dein Problem ist, dass du nicht schrittweise vorangehen kannst und Beobachtung und Interpretation unsauber zusammenschmeist.

Es war ein Klartraum, kein simulierter Klartraum. Erstmal war es einfach nur ein Klartraum. Dass es sich um eine Simulation handelt, ist nur eine Interpretation von dir.


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Evolution und Jenseitsvorstellung

18.01.2014 um 11:26
Stichwort Libet-Experiment:
http://www.focus.de/wissen/mensch/neurowissenschaft/hirnforschung-ist-der-freie-wille-eine-illusion_aid_396904.html

Dabei stießen sie auf eine Region, seitlich am Hinterhaupt gelegen, dessen leichte Stimulation bei den Patienten den Willen auslöste, die Lippen zu bewegen oder zu reden. „Ich fühlte den Wunsch, meine Lippen zu lecken“, berichtete einer. Spontan formulierten sie Vokabeln wie „Wille“, „Wunsch“ oder „Absicht“.
Und wie würdest du das jetzt interpretieren? dass die Absicht etwas zu bewegen oder zu sprechen schon vorher feststeht?
Oder gehts darum -> erst Absicht durchs Bewusstsein -> Stimulierung des Gehirnraums -> Lippen bewegen?
Und hier wurde quasi Schritt 1 von den Wissenschaftlern ersetzt?
Das spricht übrigens nicht gerade dafür, dass das Bewusstsein im Gehirn verankert ist, wenn du darüber mal nachdenkst. ;)
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Du hättest dich lieber fragen sollen, welchen Nutzen du daraus bitte ziehen sollst. Wichtig wäre der Ort der Wanze und die Funktionsweise gewesen. Die Farbe ist so ziemlich das Unwichtigste.
Argh, du bringst mich noch ins Grab. Ich sagte doch schon, dass ich niemals überhaupt diesen Gedanken über eine Wanze denken würde. Genauso bescheuert ist es dann natürlich über die Farbe nachzudenken, weil ich nicht weiß wie überhaupt so eine bescheuerte Wanze aussieht.
Jetzt kommst du an, und erzählst mir ich hätte über was anders von der wanze nachdenken soll.
Ufffffffff....
Schaffst du es noch den Gedanken zu fassen, dass ich nicht diese Gedanken jemals selbst bewusst gedacht habe? weil ich nie und nimmer über eine Wanze nachgedacht hätte? Ich hab dir genug Argumente genannt. Komm schon, das sollte jetzt mal klar werden.
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Es war ein Klartraum, kein simulierter Klartraum. Erstmal war es einfach nur ein Klartraum. Dass es sich um eine Simulation handelt, ist nur eine Interpretation von dir.
Es spricht absolut nichts dafür, dass es sich um einen echten Klartraum handelte?
das einzige was irgendwie für einen Klartraum sprach, war, dass ich den Traum recht genau in Erinnerung habe und er somit recht intensiv wirkte. Das wars aber auch, sämtliche Gedanken waren nicht von mir, ich hab sie lediglich beobachtet. Mein eigenes Egobewusstsein war "deaktiviert". Weil ich sämtliche Dialoge, die in dem Traum vorkamen, niemals denken würde. Bis auf maximal den ersten Satz, aber selbst das war schon ein Problem, weil ich da viel zu selbstsicher wirkte. Bei einem echten klartraum bin ich nämlich erst mal kurz verwirrt und schaue umher. Aber da ging die Handlung ohne Pause sofort weiter.

Sollte jetzt echt klar sein.


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18.01.2014 um 11:28
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb: Mein eigenes Egobewusstsein war "deaktiviert". Weil ich sämtliche Dialoge, die in dem Traum vorkamen, niemals denken würde.
Dein Unterbewusstsein?


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18.01.2014 um 11:34
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Und wie würdest du das jetzt interpretieren?
Es bedeutet, dass unser Bewusstsein nicht alle Vorgänge abdeckt, die im Gehirn stattfinden, sondern dass dort auch Dinge passieren, die wir nicht bemerken.
Schaffst du es noch den Gedanken zu fassen, dass ich nicht diese Gedanken jemals selbst bewusst gedacht habe? weil ich und nimmer über eine Wanze nachgedacht hätte? Ich hab dir genug Argumente genannt. Komm schon, das sollte jetzt mal klar werden.
Nein, du hast mir nicht genug Argumente genannt.
Du kannst diese Frage nämlich nicht durch nachdenken und "logisch" argumentieren klären. Dafür müsstest du aber mehr über Logik wissen.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das wars aber auch, sämtliche Gedanken waren nicht von mir, ich hab sie lediglich beobachtet.
Doch waren sie.

Und wo wir wieder bei der Logik und dem Argumentieren sind. Du kannst deinen eigenen Gedanken nicht von einem eingepflanztem Gedanken daran unterscheiden, dass du diesen im Nachhinein total bescheuert findest.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Bei einem echten klartraum bin ich nämlich erst mal kurz verwirrt und schaue umher. Aber da ging die Handlung ohne Pause sofort weiter.
Wow, es war einmal was anders als sonst. Da muss der Teufel seine Finger im Spiel gehabt haben.


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18.01.2014 um 11:39
Mein eigenes Egobewusstsein war "deaktiviert". Weil ich sämtliche Dialoge, die in dem Traum vorkamen, niemals denken würde.

Dein Unterbewusstsein?
Ja ich hatte nie mein Wachbewusstsein in dem Traum, obwohl es halt so simuliert wurde. das war ja das Interessante dabei. Das "Unbewusste" simuliert also einen Wachtraum.
Schon mal einen gehabt? dann kannst du das vielleicht nachvollziehen und die Unterschiede dabei.

Die Argumentation von dem Sir ist totaler Käse. Er will mir tatsächlich weiß machen, dass ich diese gedanken gedacht habe. Obwohl ich sowas nie denken würde. Nur um damit zu belegen, dass sowas nicht möglich ist, oh Mann. So könnte man ja gar keine vernünftige Forschung über luzide Träume machen, wenn er einfach das mal so festlegt. ^^ Das ist echt Kindergarten, ich bin erst mal raus. :D


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18.01.2014 um 11:45
Moment noch @Dawnclaude

Dann könnte man ja vielleicht deinen Klartraum "logisch" mit deinem Unterbewusstsein erklären.?
Das Unterbewusste simuliert also einen Wachtraum.
Schon mal einen gehabt? dann kannst du das vielleicht nachvollziehen.
Leider nicht..


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18.01.2014 um 11:47
Zitat von BleistiftBleistift schrieb:Dann könnte man ja vielleicht deinen Klartraum "logisch" mit deinem Unterbewusstsein erklären.?
Auf diese Erklärung warte ich ja.
Natürlich könnte man annehmen, dass das Unbewusste gezielt einen Klartraum simuliert hat, die Frage ist nur wieso, gelle.


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18.01.2014 um 11:51
@Dawnclaude
Das wieso ist eine gute Frage, fürchte nur das ich dir keine befriedigenden Antworten darauf geben kann. Könnte viele Gründe/Ursachen haben


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18.01.2014 um 11:51
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Er will mir tatsächlich weiß machen, dass ich diese gedanken gedacht habe. Obwohl ich sowas nie denken würde.
Du hast sie doch gedacht. :D
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:So könnte man ja gar keine vernünftige Forschung über luzide Träume machen, wenn er einfach das mal so festlegt.
Man kann keine vernünftige Forschung machen, wenn man sich irgendwelche Gedankengebäude zurechtschustert und sich immer wieder einredet, es handle sich um Fakten.

So wie du dir permanent einredest, dass die Gedanken eingepflanzt wurden und der Klartraum von anderen simuliert wurde.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Auf diese Erklärung warte ich ja.
Die kam längst. Du wartest eher auf Bestätigung von uns, dass es eine Botschaft von der Anderswelt ist.

Eine belegte Erklärung, was in der Nacht genau geschah, kann es aus rein logischen Gründen nicht geben, dafür müsstest du aber wieder was von Logik verstehen.

Deswegen ist aber noch lange nicht der Variante mit der Klartraumsimulation irgendwie der Vorzug zu geben. Unbelegt bleibt unbelegt.

Ein Unterbewusstsein ist allerdings belegt. Eine spirituelle Welt nicht.


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18.01.2014 um 11:58
Also was lernen wir aus @Shrimp Argumentation. Wenn man Forschungen innerhalb von luziden Träumen machen will, können waschechte Skeptiker daherkommen und ssowas sagen:
Zitat von ShrimpShrimp schrieb:Du hast sie doch gedacht. :D
Das ich diese Gedanken niemals denken würde, ist mir natürlich klar. Aber ein Skeptiker kann natürlich trotzdem sagen "Nein, du hast diese bekloppten Gedanken gedacht. weil du einfach strunzblöd bist" und ich kann nicht das Gegenteil beweisen. Wie sollte ich das auch tun. Ich kann den Moment ja nicht aufzeichnen.
Und somit kann sich Sir Doge wieder stolz auf die Schulter klopfen und sich sagen, boah meine Argumentation ist zwar völlig sinnfrei und unlogisch und völlig bekloppt, weil ich ja selbst merke wann ich etwas denke, was ich denken würde und was mein Unterbewusstsein mir da vielleicht zu vermitteln versucht. Aber ich kann ja auch einfach sagen : Nö :D

Herzlichen Glückwunsch, damit hast du wieder aufgezeigt warum die Wissenschaft niemals vorran kommen wird, bei subjektiven Erlebnissen. :)


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18.01.2014 um 12:04
@Dawnclaude

Das was du als "Forschung" Bezeichnung ist eine Beleidigung für alle, die jemals wirklich in einer Forschungsgruppe auf eine Publikation hingearbeitet haben.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Der Punkt ist eher, das ich dann gedacht hatte "Hmm woher weiß er, dass die Wanze blau ist"
Auch das war wieder ein Gedanke, der nicht von mir kam, sondern außerhalb der Kontrolle eingefügt wurde.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das ich diese Gedanken niemals denken würde, ist mir natürlich klar. Aber ein Skeptiker kann natürlich trotzdem sagen "Nein, du hast diese bekloppten Gedanken gedacht. weil du einfach strunzblöd bist" und ich kann nicht das Gegenteil beweisen.
Du selbst hast geschrieben, dass du es gedacht hast. Und leg mir keine Beleidigungen in den Mund, nur weil du mit deinem Willen nicht durchkommst.

Du hast die Sachen in dem Moment gedacht. Und nur weil du aufgewacht bist und es im Nachhinein blöd findest, kannst du jetzt nicht sagen, dass dir der Gedanke eingepflanzt wurde, weil du so was Blödes nie denken würdest und dass das total gut argumentiert ist.

Und dann das auch noch Forschung nennen.

Willst du mich verarschen oder was? :D


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18.01.2014 um 12:05
@Shrimp
Also gut, du möchtest mir also vermitteln, das alle gedanken, die man im Traum denkt, seien sie noch so blöd, von Egobewusstsein gedacht werden und nicht vom unterbewusstsein?
Das ist das was du sagen möchtest, ja?


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