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Evolution und Jenseitsvorstellung

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Seele, Bewusstsein, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 15:10
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Wenn du dich mal mit den moderneren Erkentissen der Neurowissenschaften beschäftigst, siehst du, dass "Erlebnisse", wie z.B. Träume nicht während des Schlafens generiert werden, sondern erst beim Aufwachprozess. Das liegt daran, dass die notwendigen Funktionen im Gehirn, die eine kausale und narrative Struktur ins Erlebte bringen beim Schlafen inaktiv sind.
Okay meinst du also, dass die Träume immer beim Aufwachprozess generiert werden ?
Mir fallen dazu aber auch direkt ein paar Gegenargumente ein:
- Astralreisen die nahtoderlebnissen ähneln oder gar identisch sein können von den Erlebnissen her, werden erzeugt ohne überhaupt eingeschlafen zu sein. Man kann sie bewusst einleiten durch eine Form von meditation oder sie werden auch manchmal unfreiwillig eingeleitet. Letztendlich also bedeutet das, dass lediglich der Körper sich in einem schlafenden Zustand findet, während das Bewusstsein vollständig wach ist.
- luzide Träume, in dem das Bewusstsein ebenfalls vollständig wach sind, können ja nicht beim Aufwachprozess erzeugt werden, weil man ja während dieser Träume voll bewusst da ist. Ich weiß nicht , ob du das schon mal erlebt hast, aber es fühlt sich wirklich so an, als wärest du wach.
Nach diesen luziden Träumen, die durchaus viele Minuten dauern können, können weitere passive Träume erfolgen. Es kann also einige Zeit vergehen bis man wirklich aufgewacht ist..


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Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 15:24
Die Evolution, also ich finde ja die Theorie schon immer dünn und viel zu einfach, geradezu einfältig. Da kriegt man manchmal echt Knoten ins Hirn, wenn man Aussagen hört. "...haben sich angepasst...haben sich spezialisiert..." aber bitte nur durch Zufall. "HABEN"...da spricht man also in aktiven Ausdrücken, um dann zu sagen das ist alles passiv und irgendwie halt passiert. Ist das nicht ein kompletter Widerspruch, wenn man auf der einen Seite sagt, "die Evolution verfolgt keinen Zweck" und dann "...das bringt Vorteile"?

Selektion reicht meiner Ansicht nach zur Erklärung nicht aus, sie erklärt vielleicht warum einige Arten aussterben, aber nicht wie neue Arten entstehen. Mittlerweile gibt es auch einige Erkenntnisse, die den Grundannahmen widersprechen, zB. der horizontaler Gentransfer. Es gibt Bakterien, die in der Lage sind, untereinander Gene auszutauschen und das findet sogar zwischen verschiedenen Arten statt.

Wikipedia: Horizontaler Gentransfer

Oder Viren, die dringen in Zellen von Organismen ein, modifizieren die DNA der Zelle so, dass sie neue Viren produziert. Diese kleinen Dinger, die wir nur schwer als Leben akzeptieren, können die DNA zielgerichtet verändern, so dass die Zelle ihre Funktion ändert. Da muss man sich doch mal fragen, was das für die Evolution bedeutet.

Und was haben denn die Flagellaten zu bedeuten?

Wikipedia: Flagellaten

Einzellige Wesen schließen sich zu einem Verbund zusammen und bilden eine Art Organismus, wo dann unterschiedliche Aufgaben von den einzelnen Elementen übernommen werden. Das passiert halt einfach so, die machen da einen Deal, ohne dass sie was davon merken oder wissen? Wie das?

Staatenbildende Insekten können über die Fütterung bestimmen, was aus dem Nachwuchs wird. Da muss also in der DNA erstmal die verschiedenen Möglichkeiten gespeichert sein und ein Wissen darüber bestehen, wie man es abruft und dann findet es auch noch organisiert statt, also die Ameisen wissen was sie da tun. Das soll durch zufällige, ziellose Mutationen entstanden sein? Kann ich mir nicht vorstellen. War da mal ein genialer Käfer der das gebaut hat, damit er Königin sein kann?

Was für ein Dilemma, ich tue mich auch schwer damit, den kleinsten, einfachsten Wesen großes Wissen über die Funktionen der Gene zu unterstellen und dann muss ich doch etwas übergeordnetes annehmen, was irgendwie das ganze steuert oder zumindest das Wissen oder besser die Erfahrungen und Konzepte speichert.

Wir Menschen haben ein starkes Individual-Bewusstsein, sind uns aber auch über ein Kollektiv-Bewusstsein bewusst. Ich kann mir also vorstellen, dass je kleiner und einfach die Lebewesen werden, um so mehr funktionieren sie nach einem Kollektivbewusstsein, aber dann muss es eine Verbindung geben.
Zitat von GajumarthGajumarth schrieb:Was ich mich frage, wie kann man die Theorie von der Evolution und die Theorie von einem unabhängig von physischer Materie existierenden Bewusstsein
So weit ist es also gar nicht so schwierig, weil das Kollektivbewusstsein unabhängig der einzelnen Elemente besteht, und damit nur mittelbar an Materie gebunden ist, es hat keinen festen Ort und wandelt sich ständig. Da bleibt aber noch die Frage, ob unsere Individual-Bewusstsein auch nach dem Tod bestehen bleiben kann. Bewusstsein setzt eine Kommunikation voraus, in der Informationen verarbeitet werden und dafür braucht es einen Träger, aber ob das unbedingt an feste Materie gebunden sein muss, kann man durchaus anzweifeln.


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Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 16:13
Deine Zauberblase muss ich leider zerplatzen.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb: luzide Träume, in dem das Bewusstsein ebenfalls vollständig wach sind, können ja nicht beim Aufwachprozess erzeugt werden, weil man ja während dieser Träume voll bewusst da ist. Ich weiß nicht , ob du das schon mal erlebt hast, aber es fühlt sich wirklich so an, als wärest du wach.
Luzide Träume hab ich selber und kann sie auch induzieren. Aber trotzdem wird das Erlebnis nur nachträglich vom Gehirn zusammengeschustert. Du hast keine echte bewusste Kontrolle während du schläfst (Im Gegensatz zu einer Hypnose). Es ist trotzdem nur ein Traum. Du hast zwar den Eindruck, freien Willen zu haben, aber das hast du ja bei jeder Erinnerung.

Auf Astralreisen geh ich jetzt nicht ein o.0. Wir sind hier im Wissenschaftsbereich, nicht um Blubber-Bereich.


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Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 17:28
@HYPATIA

Jedenfalls sind doch Träume und Halluzinationen gerade ein Hinweis darauf, dass das erlebende Bewusstsein unabhängig vom Denken ist. Auch die wirkliche Wahrnehmung wird erstmal vom Gehirn verarbeitet, bevor es im Bewusstsein ankommt und erlebt wird. Luzides Träumen kann man lernen, man kann sich bewusst machen, dass Träume Projektionen des eigenen Gehirns sind und dann kann man diese Projektionen bewusst beeinflussen. Man kann auch mit einiger Übung Körperfunktionen beeinflussen und das ist kein Denkprozess, es geht über das Bewusst-Werden. Es ist möglich die Energieflüsse im Körper bewusst zu steuern und zu verändern. Messen kann man dann mehr Gammawellen im Gehirn oder Wärmeentwicklung an den Stellen, wo die Energie gesammelt wird, aber um zu erfahren wie es ist, muss man es schon selbst machen. :)

Wissenschaftlich gibt es da ein großes Problem. Die Information kann man nicht messen. Man kann die Energie oder die materielle Struktur messen oder beschreiben, aber eine Information zu erkennen ist so sehr schwierig. Wenn man ein gesprochenes Wort analysiert, kann man die unterschiedlichen Frequenzen finden, was es bedeutet, kann man so nicht erkennen. Wenn man die DNA entschlüsselt, kann man die Struktur sehen, aber was letztlich die Funktion der Gensequenz ist, kann man damit einfach nicht feststellen.

Wenn man in der Lage ist, sein Bewusstsein mit anderen Lebewesen zu verbinden, dann kann man erfahren, was zB. ein Baum für ein Bewusstsein hat und wie der die Welt erlebt. Wie soll man solche subjektiven Erlebnisse objektiv beweisen?


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25.12.2013 um 17:39
Geschwurbel, Geschwurbel, Geschwurbel. Energieflüsse, Gammawellen, Wissenschaft überfordert. Blablabla. Langweilig. Manchmal komm ich mir hier vor wie in einem Star Trek Forum.


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25.12.2013 um 18:05
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb: Das ist bis dato noch nicht dokumentiert worden und ich halte das für ein Märchen.
Hast du eine Quelle dafür oder nur "irgendwo gehört"
Und ob das dokumentiert ist:

Zum Beispiel im Buch vom Kardiologen Pim van Lommel (Endloses Bewusstsein), der sich intensiv mit Nahtoderfahrungen beschäftigt.
Er beschreibt dabei weltweite Fälle bis ins kleinste Detail.

Und es gibt noch etliche weitere Forscher die sich intensiv damit beschäftigt haben wie der Arzt Raymond Moody.

Alle kamen zum Schluss das die Seele weiterlebt und es keine Fehlfunktion des Gehirn ist, sondern Realität.


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25.12.2013 um 18:14
@HYPATIA

Jedenfalls wurden bei Tests mit meditierenden Leuten tatsächlich messbare Veränderungen festgestellt und es ist auch völlig normal, dass ein aufregender Traum entsprechende körperliche Funktionen auslöst, wie ein echtes Erlebnis. Du musst ja nicht darüber nachdenken, wenn es dir zu langweilig ist. Meine Welt macht das um einiges vielfältiger und angenehmer, ich friere nicht so schnell, werde seltener krank, Wunden heilen schneller und Schmerzen tun nicht mehr so weh. Dazu muss man erstmal anerkennen, dass es überhaupt möglich ist.


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25.12.2013 um 18:23
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Wenn du dich mal mit den moderneren Erkentissen der Neurowissenschaften beschäftigst, siehst du, dass "Erlebnisse", wie z.B. Träume nicht während des Schlafens generiert werden, sondern erst beim Aufwachprozess.
Stimmt so nicht ganz. Rapid Eye Movement - Phasen sind eindeutig Traumphasen.
Natürlich erinnert man sich nur an die letzten Bruchstücke vor dem Erwachen, dennoch träumt man nachts über längere Zeitspannen.
Persönlich kann ich auch sagen, dass ich mal aufgewacht bin, weil ich im Traum von einem Hund angegriffen wurde und als er mich anspringen wollte, ihn mit dem Fuss abgewehrt habe.
Ich bin dann vor Schmerzen aufgewacht, weil ich mit aller Kraft gegen die Wand getreten habe.
Der Traum fand ursächlich definitiv vor dem Aufwachen statt, da der Traum die Ursache für den Tritt war und nicht der Tritt Ursache für den Traum war.
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb: Es gibt Bakterien, die in der Lage sind, untereinander Gene auszutauschen und das findet sogar zwischen verschiedenen Arten statt.
Das widerlegt die Evolution nicht, sondern diese Strategie bietet den Bakterien einen evolutionären Vorteil und hat sich deshalb durchgesetzt. Auch deine andern Beispiele sind Teil des selbstorganisierenden Prozesses der Evolution.

Aber die eigentliche Frage ist ja, kann das Bewusstsein ausserhalb des Körpers existieren oder tut es das bereits und die materielle Welt ist nur ein "Mittel" um sich selbst Ausdruck zu verleihen und das Bewusstsein existiert eigentlich auf einer höheren Ebene, wie das in der fernöstlichen Philosophie gedacht wird?
Das klingt zunächst vollkommen absurd, da wir gewohnt sind, Bottom-Up zu denken und nicht Top-Down.
Allerdings gibt es eben starke Hinweise darauf, die man nicht mehr so einfach abtun kann, Nahtod-Erfahrungen sind Fakt und man kann dieses Phänomen nicht einfach mehr mit einer "Fehlfunktion" des Gehirns abtun.
Dazu ist es zu konkret und zu einheitlich bei allen Menschen vorhanden.
Jeder Mensch müsste ja dann seine individuelle Fehlfunktion haben, denn jedes Gehirn ist anders und jeder Mensch hat individuelle Erinnerungen, dennoch erleben alle in etwa dasselbe unabhängig von Kulturkreis und Religion.
Und diese Erlebnisse sind klar srukturiert, nicht wie ein Traum. Ausserdem berichten die Menschen, dass sie währenddessen bei völlig klarem Bewusstsein waren, teilweise fühlte sich dieses Erlebnis realer an als die Alltagswirklichkeit.

Sollte also das Gehirn die NTE produzieren, dann ist sie von Geburt an im Gehirn vorgegeben.
Und wenn dies der Fall ist, dann hat sich das nicht im Laufe der Evolution entwickelt, denn zu so etwas gab es keinen Evolutionsdruck.
Also warum gibt es dieses Programm.


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25.12.2013 um 19:03

Und ob das dokumentiert ist:

Zum Beispiel im Buch vom Kardiologen Pim van Lommel (Endloses Bewusstsein), der sich intensiv mit Nahtoderfahrungen beschäftigt.
Er beschreibt dabei weltweite Fälle bis ins kleinste Detail./ZITAT]
Das ist nicht richtig. Herr van Lommel hat einige Studien lanciert, die zB farbige Symbole auf die Schränke im OP angebracht haben. Keiner konnte sich an irgendein Symbol erinnern.
Gespräche in einem anderen Raum Wurden nicht dokumentiert, Es Wurde erzählt!
Mittlerweile glaubt selbst Herr van Lommel nicht mehr an ein effektives Austreten aus dem Körper



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Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 19:15
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Luzide Träume hab ich selber und kann sie auch induzieren. Aber trotzdem wird das Erlebnis nur nachträglich vom Gehirn zusammengeschustert. Du hast keine echte bewusste Kontrolle während du schläfst (Im Gegensatz zu einer Hypnose). Es ist trotzdem nur ein Traum. Du hast zwar den Eindruck, freien Willen zu haben, aber das hast du ja bei jeder Erinnerung.
Also du meinst luzide Träume sind Erinnerungen , die sich nur so anfühlen wie freier Willen? Kapier ich nicht so ganz. Mal mehr mal weniger. Es gibt durchaus auch luzide Träume wo alles halbautomatisch läuft während man wacher darüber nachdenkt, aber es gibt auch luzide Träume wo ich darüber nachdenken , was ich machen will. Und ich kann ne Menge schwachsinn veranstalten, wenn mir danach ist.
Das können sogar Skeptiker wie @boe bestätigen. Dann stimmt diese Theorie mit den erinnerungen wohl einfach nich so ganz.
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Auf Astralreisen geh ich jetzt nicht ein o.0. Wir sind hier im Wissenschaftsbereich, nicht um Blubber-Bereich.
Tja, trotzdem kann man sie nun mal erleben und man schläft nun mal vorher nicht ein. Ich hab das schon mehrfach erlebt, daher ist das für mich jetzt nichts außergewöhnliches mehr.
Es ist nun mal eine Tatsache, deshalb sollte man diese Dinge auch berücksichtigen. Gerade weil Astralreisen Nahtoderfahrungen ähneln und sie dennoch ohne großen Stressfaktor erlebbar sind. Wenn man das nicht berücksichtigt könnn wir jetzt erst mal jahrelang falsche Vermutungen bei den Wissenschaftlern abwarten , um eines fernen tages dieses element auch in betracht zu ziehen.
Es mag arrogant klingen, aber ist es nun mal ein Teil, der scheinbar auch bei den Forschungen mehr oder weniger ignoriert wird. Wäre fatal...


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25.12.2013 um 19:15
@Kurzschluss
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Mittlerweile glaubt selbst Herr van Lommel nicht mehr an ein effektives Austreten aus dem Körper
Quelle?


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25.12.2013 um 19:35
@Gajumarth

Die Evolution widerlegt das nicht und soll es auch nicht. Aber es zeigt, dass Bakterien aktiv und auch zielgerichtet in den Prozess eingreifen. Das ist ein Mechanismus der in der klassischen Evolutionstheorie nicht enthalten ist, weil man da nur von einer vertikalen Weitergabe der Gene ausging. Warum sollte denn ein Bakterium, was eine neue Funktion entwickelt hat, davon seinen Kollegen berichten und diese Funktion weitergeben? Normalerweise würde man sagen, es gründet eine neue Dynastie und seine Nachkommen verdrängen dann die Schwächeren, aber so ist es in so einem Fall nicht.

Bei Nahtod-Erfahrungen muss man aber dazu sagen, dass beim Sterben DMT ausgeschüttet wird, was ein sehr starkes Halluzinogen ist, Erfahrungsberichte von Leuten die DMT eingenommen haben, berichten oft von einer völlig anderen Realität, das hat so manchem schon eine komplett andere Weltsicht beschert, ähnlich wie das bei NTEs auch vorkommt. Schamanen nutzen DMT, um in die "Anderswelt" zu gehen. Aber nur weil es von Drogen ausgelöst werden kann, heißt das ja nicht, dass es reine Projektionen des Gehirns sind, selbst wenn, es wird erlebt und ist wenigstens als Erlebnis real. Egal wie, man kann sagen, dass das Bewusstsein mehr als nur das Denken ist und unabhängig von der Wahrnehmung funktioniert.

Ich betrachte meinen Körper und auch das Gehirn nur als Werkzeug meines Bewusstseins und glaube daher auch, dass es nach dem Tod weitergeht, nicht nur weil es tröstlicher ist, sondern weil ich denke es ist besser vorher daran zu glauben, weil man darauf vorbereitet ist, wenn man doch einfach erlischt, ist es eh egal was man vorher geglaubt hat.


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25.12.2013 um 19:35
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:aber es gibt auch luzide Träume wo ich darüber nachdenken , was ich machen will.
Nö, das ist eine Lebhafte Erinnerung. Du kannst nur nicht unterscheiden ob du einen freien Willen hattest oder nicht. Du denkst ja auch, dass du vor einer halben Stunde beim Abendessen einen freien Willen hattest.

Es stimmt natürlich, dass während der REM-Phase das Hirn sehr aktiv ist. Und wenn du in dieser Zeit aufgeweckt wirst sind natürlich auch jede Menge "Reste" übrig, aus denen das Gehirn eine narrative Struktur generiert. Aber diese wird tatsächlich erst beim Aufwachen erzeugt, vorher ist das Gehirn garnicht in der Lage dazu.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Tja, trotzdem kann man sie nun mal erleben und man schläft nun mal vorher nicht ein. Ich hab das schon mehrfach erlebt, daher ist das für mich jetzt nichts außergewöhnliches mehr.
Einbildung ist ja schön und gut, macht sicher auch viel Spaß, aber Anekdoten sind nunmal keine Wissenschaft :D


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25.12.2013 um 20:21
@HYPATIA

Man weiß noch gar nicht, wie aus den einzelnen Prozessen im Gehirn die erlebte Realität erzeugt wird, wie will man da sagen können, was im Traum erlebt wird?
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Aber diese wird tatsächlich erst beim Aufwachen erzeugt, vorher ist das Gehirn garnicht in der Lage dazu.
Hast Du da auch irgendwelche Hinweise oder Forschungsergebnisse dazu? Bei Wikipedia steht nichts davon, dass der Inhalt von Träumen erst nach dem Aufwachen erzeugt wird. Das ist doch Unsinn, sogar Tiere können träumen, sieht lustig aus, wenn ein Hund da liegt und die Beine bewegt als würde er rennen, da kann man schon vermuten, dass der da grade auf Jagd ist oder so was. Ich träume oft meist etwas luzid im Halbschlaf und stehe manchmal kurz auf und lege mich wieder hin und träume noch ein bisschen den gleichen Traum weiter, wenn ich Lust drauf habe.

Wikipedia: Traum


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25.12.2013 um 21:14
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb: die zB farbige Symbole auf die Schränke im OP angebracht haben. Keiner konnte sich an irgendein Symbol erinnern.
Das ist auch das einzige fehlgeschlagene Experiment.
Wie so immer wird nur eine einzige fragwürdige Stelle herausgepickt und als Gegenbeweis dargestellt.
Da kann man genauso sagen: wenn es an Weihnachten nicht schneit, dann fällt im Winter nie Schnee, was aber offenbar nicht stimmt.

Alle anderen Erzählungen der Patienten sind zu verblüffend um nur irgendeine Ausschüttung des Gehirns zu sein.
Wie kann sich das Gehirn denn visuell seinen eigenen Körper von oben vorstellen mitsamt der Umgebung und das klar und deutlich?


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Evolution und Jenseitsvorstellung

25.12.2013 um 22:52
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Nö, das ist eine Lebhafte Erinnerung. Du kannst nur nicht unterscheiden ob du einen freien Willen hattest oder nicht. Du denkst ja auch, dass du vor einer halben Stunde beim Abendessen einen freien Willen hattest.
Ich meine ich kann aber unterscheiden, dass ich beim Abendessen überlegt habe, was ich zuerst esse, genauso kann ich in einem luziden Traum überlegen, was ich zuerst tue - manchmal zumindest ist es soweit aktiv.
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Einbildung ist ja schön und gut, macht sicher auch viel Spaß, aber Anekdoten sind nunmal keine Wissenschaft :D

Aber es funktioniert nun mal und du bist vorher wach. Das haben schon Tausende gemacht, das ist nun wirklich nix besonderen. Es ist nur nicht so einfach sie einzuleiten und es können leider nicht alle.
Ob man es trainiere nkann, ja, ich denke schon.
Vielleicht überzeugt dich das ja wenn du luzide Träume kennst. Unter der Community der luziden Träumer gibt es für AStralreisen auch einen anderen begriff, die sogenannte Wild Technik:

http://www.klartraum-wiki.de/wiki/WILD

Sie erwähnen das ganz ähnlich, gehen jedoch davon aus, dass man sich dann in einer Traumebene befindet.
Also wie du siehst, ist das schon ganz gut geforscht und seit Monroe / Buhlman seit den 60er Jahren sind die Astralreisen ja eh schon etabliert.


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25.12.2013 um 23:20
Wie ich bereits sagte, ich kenne luzide Träume nur zu gut und kann sie relativ zuverlässig induzieren. Von daher kann ich schon gut nachvollziehen, warum viele Leute sehr überwältigt davon sind. Aber das rechtfertigt noch immer kein unwissenschaftliches Geblubber über Astralreisen.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Also wie du siehst, ist das schon ganz gut geforscht und seit Monroe / Buhlman seit den 60er Jahren sind die Astralreisen ja eh schon etabliert.
Unfug. Astralreisen ist esoterischer Schwachsinn, der hier nix zu suchen hat. "Geforscht" ist hier eine Beleidigung für richtige Wissenschaft. Um die es sich hier in diesem Unterforum auch drehen sollte...


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25.12.2013 um 23:58
Zitat von HYPATIAHYPATIA schrieb:Unfug. Astralreisen ist esoterischer Schwachsinn, der hier nix zu suchen hat. "Geforscht" ist hier eine Beleidigung für richtige Wissenschaft. Um die es sich hier in diesem Unterforum auch drehen sollte...
und warum ist das nun unfug?
wenn du schon von luziden Träumen ahnung hast, dann kannst du dir ja die WILD methode anschaun, denn genau das ist das doch und du bist dabei wach.
Tut mir leid, aber da lass ich nicht locker, denn ein Argument muss es dafür schon geben, warum du das als Einbildung bei Seite schieben willst.


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26.12.2013 um 00:48
@Gajumarth
Zitat von GajumarthGajumarth schrieb:Andererseits existieren zwiefellos Nahtoderfahrungen - evolutionstheoretisch vollkommen unerklärlich, ein Programm im Gehirn, das bei allen Menschen ziemlich gleich abläuft, kurz vor dem Tod. Dieses Gimmick im Hirn bietet keinerlei evolutionären Vorteil, weder zum überleben, noch zum Fortpflannzen, dennoch existiert es.
Die Evolutionstheorie ist in diesem Kontext auch maximal in der Lage Aussagen über den geometrischen Aufbau des Gehirns zu tätigen. Aussagen über die Innenwahrnehmung kann bisher keine Theorie (im Sinne der Naturwissenschaft- zwecks Abgrenzung zur mathematischen Logik/ theoretischen Informatik) liefern.
Zitat von GajumarthGajumarth schrieb:Wenn das stimmt - und selbst wenn es nicht stimmen sollte - dieses Programm im Gehirn ist nicht durch Evolution entstanden, da es keinen Sinn macht. Es ist also das einzige an uns, was nicht durch die Evolution erklärbar ist.
Da gibt es noch viele weitere Eigenarten des Menschen, die bisher nicht in das Evolutionstheoretische Bild passen, die Theorie muss dahingehend noch optimiert werden. Die Neurologie steht erst am Anfang, viele scheinbare Erkenntnisse widersprechen sich. Die Schwierigkeit liegt an der großen Komplexität des Gehirns. Viele Billionen Moleküle und molekulare Strukturen wechselwirken miteinander, dadurch werden quantitative Aussagen verhindert. Man ziehe eine Parallele zum Dreikörperproblem in der Mechanik, dann versteht man vielleicht die Problematik bei solchen Systemen.
Zitat von GajumarthGajumarth schrieb:Es kann also sein, dass da noch eine Ebene hinter der Quantenmechanik ist, wie der Mitbegründer Pauli einmal an seinen Freund C.G. Jung schrieb. Möglicherweise ist darauf alles, was passiert, auch das Bewusstsein der Menschen, abgespeichert.
who knows. Ich selbst habe gewisse Zweifel daran, dass das Bewusstsein auf chemisch biologischer Ebene manifestiert ist. Aber auch die Quantenmechanik bietet keine überzeugende Lösung des Problems an, das Gebiet bleibt spannend.
Zitat von GajumarthGajumarth schrieb:Ausserdem gibt es noch verschiedene Hinweise, dass da noch etwas ist, eine Ebene, auf die wir bewusst keinen Zugriff haben, wissenschaftlich dokumentiuerte sogenannte Poltergeist-Phänome etwa oder dass Tiere wissen, wann ihr Herrchen nach Hause kommt.
Derartige Phänomene sind eher als Unfug zu klassifizieren, das ist nicht unter Laborbedingungen reproduzierbar.


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26.12.2013 um 00:56
@ExNihilo
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Einzellige Wesen schließen sich zu einem Verbund zusammen und bilden eine Art Organismus, wo dann unterschiedliche Aufgaben von den einzelnen Elementen übernommen werden. Das passiert halt einfach so, die machen da einen Deal, ohne dass sie was davon merken oder wissen? Wie das?
Dein eigener Körper ist auf eine gewisse Art und Weise solch ein Verbund...

...Richard Dawkins z.B. erklärt oft genug wie komplexe Verhaltensweisen oder Strukturen Stück für Stück durch darwinistische Evolution entstehen können und nicht zwangsläufig einen intelligenten Designer benötigen... ist das, deiner Meinung nach die Alternative zur Evolutionstheorie? Gott?! Ne, dann bleib ich lieber bei dem wahrscheinlicheren...


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