wobel schrieb:mich würde mal interessieren wie man die stammzellen eigentlich päppeln muss damit sie fleischersatz bilden - irgendwie müssen die ja auch ernährt werden. und vermutlich kostet das auch verdammt viel energie (brutkasten vermutlich) das hinzukriegen... ob das letztendlich tatsächlich so viel besser für die umwelt ist?
"Eine unabhängige Studie hat ergeben, dass der Stammzellenburger 45 Prozent weniger Energie verbraucht, 96 Prozent weniger Treibhausgase erzeugt und 99 Prozent weniger Land benötigt. Die Tierschutzorganisation PETA lobte deshalb die Arbeit von Professor Post: Der "Labor-Burger" sei eindeutig umwelt- und tierfreundlicher als die herkömmliche Fleischproduktion. Er sei eine Alternative zu Massentierhaltung und Tiertransporten."
http://www.tagesschau.de/ausland/labor-burger100.html (Archiv-Version vom 08.08.2013)wobel schrieb:unser boden hier laugt genauso schnell aus wenn man ihn falsch behandelt - das ist doch der knackpunkt. man kann raubbau an der natur auf viele verschiedene arten betreiben.
nein, der regenwald laugt um einiges schneller aus, dort sind nahezu alle nährstoffe im Wald gespeichert, wenn man den wald rodet/abbbrennt verschwinden diese auch, der Boden selber ist so gut wie unfruchtbar.
wobel schrieb:bist du sicher dass du das nicht mit der herstellung von palmöl verwechselst?
quelle wär gut.
Ich dachte des wäre allgemein bekannt, aber bitteschön:
"Die Zerstörung des Regenwaldes für die
Fleischproduktion (Rinder)
Die Hauptursache für die Zerstörung des Regenwaldes in Brasilien ist die Rinderzucht. Alleine in den letzten zehn Jahren (2000-2009) wurde eine Fläche von über 160.000 km² abgeholzt. Zu über 70 Prozent geht diese Zerstörung auf die Schaffung neuer Weideflächen zurück. Entgegen aller Erklärungen, den Wald retten zu wollen, fördert der Staat diese Entwicklung. "
http://www.pro-regenwald.org/hg_fleisch (Archiv-Version vom 25.05.2013)"Rinderhaltung auf abgeholzten Regenwaldflächen
Der Zyklus, in dem der Regenwald vernichtet wird, lautet: Holz, Vieh, Soja. Holzfäller schlagen die wertvollen Bäume und öffnen den Wald. Viehzüchter folgen den Holzfällern und verbrennen die restlichen, weniger wertvollen Bäume. Weil die Viehzucht nicht profitabel ist, folgen auf die Viehzüchter die Sojapflanzer und pflanzen Soja. Das bringt mehr Profit.
Warum ist die Rinderhaltung auf den nährstoffarmen Böden, auf denen einst tropische Regenwälder standen, nicht profitabel? Lediglich ein Rind kann pro 0,8 Hektar (8.000 Quadratmeter) Weidefläche gehalten werden, mehr vertragen die kargen Böden nicht..."
http://faszination-regenwald.de/info-center/zerstoerung/viehzucht.htm"Der Regenwald im Amazonasgebiet von Brasilien wird immer weiter abgeholzt, um die Nachfrage der Industrienationen nach Tropenholz, Rindfleisch und Tierfutter zu befriedigen"
http://www.planet-schule.de/wissenspool/hunger/inhalt/sendungen/brasilien-ausverkauf-im-regenwald.htmlwobel schrieb:ist aber wohl nicht so wirklich vergleichbar mit kartoffeln und karotten, oder?
du hast mich gefragt wann ich das letztemal Rüben aß, ich hab nur geantwortet. und auch wenn sie nicht direkt vergleichbar sind, ist es immernoch Nahrung die auch für den Menschen geeignet ist.