@ all:
lest mal diesen artikel hier, dann wird euch klar dass wir auf fleischkonsum garnicht komplett verzichten KÖNNEN wenn wir tatsächlich ökologisch leben wollen:
http://www.taz.de/!120197/ansonsten:
@RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:Burgerfleisch kosten via Rind, Bauer, Transport: weniger als 1€
wann hast du denn das letzte mal rindfleisch gekauft? überhaupt schon mal?
@Dr.AllmyLogo Dr.AllmyLogo schrieb:Ich selber als Veggie würde schon mal überlegen, sowas mal zu probieren.
das kann ich nicht nachvollziehen - wenn du vegetarier bist, dann willst du doch sicher kein tierisches produkt essen? und ein tierisches produkt bleibt es ja.
@Nahtern Nahtern schrieb:"Räudige Hühner in Batteriekäfigen, Kühe mit kranken Fesseln und entzündeten Eutern, Puten mit Brüsten, die so riesig sind, dass sie damit beim Laufen vornüberfallen, die Berge aufgedunsener und kokelnder Tierleichen"*
selbst die 'humanere' Massentierhaltung sieht noch so aus, das tausende tiere eng aufeinander gepfercht -ohne sonderliche bewegungsfreiheit- auf den schlachter warten müssen während ihnen alles mögliche an wachstumsfördernden mitteln in den rachen gestopft wird.
und warum ist das so?
weil die leute nicht mal dann ihr hirn anstrengen wenn das kilo schweinefleisch billiger ist als das kilo tomaten. dass das eigentlich nicht sein kann scheint irgendwie niemand aufzufallen. dass das nur geht wenn die tiere unter unmenschlichen bedingungen aufgezogen werden müsste doch eigentlich jedem nicht völlig schwachsinnigen menschen sofort klar sein.
zum glück gibt's nicht nur fleisch aus massentierhaltung.
wer fleisch essen möchte sollte deshalb darauf schauen dass er nicht aus massentierhaltung kauft. das ist zwar wesentlich teurer, aber dann weiss man vielleicht auch eher wieder zu schätzen was man da eigentlich isst. und isst vor allem nicht täglich fleisch.
Nahtern schrieb:"Die Lust auf Fleisch kostet einen hohen Preis: Schon heute entfällt etwa die Hälfte des weltweit verfügbaren Ackerlandes auf die Tierzucht (26 Prozent auf Weideflächen, 21 Prozent auf Futteranbau).
da hab ich so meine zweifel dran dass diese zahlen stimmen.
ackerland ist was anderes als weidefläche oder land für den futteranbau - das kann dir jeder landwirt bestätigen. du kannst nicht in jedem boden kartoffeln anbauen, genauso wenig wie in jedem boden getreide usw...
Nahtern schrieb: Wenn man weitere Faktoren wie Wasserverbrauch und ungenutzte Abfälle (die Hälfte eines Tieres wird in der Regel nicht verzehrt) einrechnet, ...
dazu hab ich woanders schon mal was geschrieben:
die leute scheinen heute so drauf zu sein zu glauben dass nur filet essbar ist, der rest wird quasi als "müll" betrachtet. was die leute so alles wegschmeissen haben unsere eltern und grosseltern noch hoch geschätzt. es gibt so einiges an innereien was in vielen kulturen als delikatesse gilt. ich finde das wirklich schlimm dass die leute anscheinend überhaupt nicht mehr einschätzen können was sie da überhaupt essen.
@Celladoor Celladoor schrieb:Würdest du mehr pro Kilo Fleisch bezahlen, wenn dadurch die Tierhaltung besser wird?
also wir tun das. schmeckt ja auch deutlich besser.
das hilft aber den leuten die unbedingt fleisch wollen, sich aber diese qualität nicht leisten können sondern auf produkte aus massentierhaltung angewiesen sind nicht weiter - DIE musst du überzeugen, und das wirst du nicht schaffen.