KillingTime schrieb:Auf diesem Planeten ist genug Platz für viele Tiere. Ich sehe darin kein Problem.
Ich könnte genau so gut sagen es ist genug Platz für dich in meinem Wandschrank, das du dich vielleicht auch noch bewegen willst kann mir ja egal sein...
"Räudige Hühner in Batteriekäfigen, Kühe mit kranken Fesseln und entzündeten Eutern, Puten mit Brüsten, die so riesig sind, dass sie damit beim Laufen vornüberfallen, die Berge aufgedunsener und kokelnder Tierleichen"*
selbst die 'humanere' Massentierhaltung sieht noch so aus, das tausende tiere eng aufeinander gepfercht -ohne sonderliche bewegungsfreiheit- auf den schlachter warten müssen während ihnen alles mögliche an wachstumsfördernden mitteln in den rachen gestopft wird.
KillingTime schrieb:Ganz und gar nicht. Tierisches Fleisch enthält Proteine, das ist gut für die Ernährung.
"Die Lust auf Fleisch kostet einen hohen Preis: Schon heute entfällt etwa die Hälfte des weltweit verfügbaren Ackerlandes auf die Tierzucht (26 Prozent auf Weideflächen, 21 Prozent auf Futteranbau). Bei dem Umweg über die Tiere geht wertvolle Nahrungsenergie verloren: Für jedes Kilogramm Geflügel müssen zwei Kilogramm Getreide geopfert werden. Ein Schwein frisst pro Kilo Gewicht vier Kilo pflanzliches Futter. Wenn man weitere Faktoren wie Wasserverbrauch und ungenutzte Abfälle (die Hälfte eines Tieres wird in der Regel nicht verzehrt) einrechnet, so ergibt sich eine vernichtende Energiebilanz: 20 Kilo an pflanzlicher Masse ist nötig, " *
hört sich für mich nach einer schlechten energiebillanz an...
KillingTime schrieb:Ein oft gehörtes Argument, dennoch falsch. Früher in der Urzeit haben Millionen von Büffeln und anderen Tieren die Erde bevölkert, mehr als jetzt. Es gibt keinen Beleg dafür, dass der Methananteil der Atmosphäre damals größer war. Anderenfalls bitte ich darum.
Allein in deutschland gibt es dem Statistischen Bundesamt zuvolge über 12 Millionen Rinder. Nach dem ADAC Atlas lebten 2005 ca. 26 mio Schweine allein in der BRD. Das wären dann schonmal ein paar riesige Herden auf relativ kleinem Raum.
"Die Methan-Konzentration in der Atmosphäre hat sich vom Jahr 1750 bis zum Jahr 2000 von 0,8 auf 1,75 ppm erhöht (also mehr als verdoppelt: + 119 %)." (
Wikipedia: Methan#Vorkommen und Entstehung )
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http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=3467 (Archiv-Version vom 17.05.2013)KillingTime schrieb:Ich kann die brasilianische Politik nicht ändern. Es ist deren Problem, wenn sie das Abholzen des Regenwaldes so lukrativ gestalten.
wenn sie keinen abnehmer für das fleisch hätten, würden sie weniger Fleisch produzieren