"Organisierte Trollerei": Das selbsterhaltende Weltbild und die Folgen
21.08.2012 um 07:21intruder schrieb:es gibt wahrlich schlechtere Orte im Internet seine Zeit zu vertunDas klingt nach heise.de und Golem.de Flamewar Forum :D
intruder schrieb:es gibt wahrlich schlechtere Orte im Internet seine Zeit zu vertunDas klingt nach heise.de und Golem.de Flamewar Forum :D
Commonsense schrieb am 09.08.2012:...Ich verstehe auch nicht, wie jemand auf die Idee kommen sollte, alles wissen zu müssen und darüberhinaus so vermessen sein könnte, alles zu verstehen.Das is menschlich, nennt sich mitunter auch Neugierde und hat sicherlich schon den einen oder anderen Forscher zu großartigen Ideen beflügelt.
Commonsense schrieb am 09.08.2012:Ob das Interna Deiner Familie sind, oder sicherheitsrelevante Daten der Geheimdienste - es geht nicht jeden etwas an!Und wer entscheidet das? Das Recht auf informelle Selbstbestimmung interessiert mich jetzt weniger, zumal es ohnehin immer weiter durchlöchert wird, bleiben wir bei den Daten der Geheimdienste und bringen ein aktuelles Beispiel: das vom Verfassungsschutz und deren Umgang mit vertraulichen Informationen. Da is man offensichtlich nicht in der Lage mit relevanten Daten auch adäquat umzugehen insofern ist die aktuelle Forderung, diese unnütze und offenkundig verfassungsfeindlich agierende Behörde einzustampfen, nur logisch. Ich denke in den Händen eines guten Richters wäre das Material besser aufgehoben und nicht direkt in den Schredder gewandert um irgendwen/irgendwas zu decken.
Commonsense schrieb am 09.08.2012:Ich könnte jetzt ewig nach Beispielen suchen, die Du möglicherweise akzeptierst. Aber das bringt uns nicht unbedingt weiter.Kommt drauf an, Du siehtst ja selbst wie unglaublich relativ das Ganze jetzt schon wird.
Commonsense schrieb am 09.08.2012:Wenn Du in dieser Aussage Arroganz herausliest, oder daß alle Menschen dadurch als dumm bezeichnet würden, dann muss ich damit leben. Gemeint war diese Aussage so nicht.Die Arroganz der Aussage liegt in ihrer Botschaft, eine gelungene Lösung dieser Problematik sehe ich in der Aufklärung und bspw. Transparenz bei staatlichen Institutionen. Nur wer Informationen frei von (Sach-)Zwängen bewerten kann ist auch in der Lage sie angemessen zu verwenden bzw. sie mit der gebotenen Umsicht zu verwalten.
kurvenkrieger schrieb:Ich denke in den Händen eines guten Richters wäre das Material besser aufgehoben und nicht direkt in den Schredder gewandert um irgendwen/irgendwas zu decken.Da gebe ich Die uneingeschränkt recht, das bedeutet aber immer noch nicht, daß die Informationen für jedermann zugänglich sein sollten.
kurvenkrieger schrieb:Nur wer Informationen frei von (Sach-)Zwängen bewerten kann ist auch in der Lage sie angemessen zu verwenden bzw. sie mit der gebotenen Umsicht zu verwalten.Du kannst doch nicht allen Ernstes dafür plädieren, sicherheitsrelevante Informationen der Allgemeinheit zugänglich zu machen?
kurvenkrieger schrieb:nur verkommt Aufklärung und Bildung ja leider zusehens zu einem Luxusprodukt.Das Du von Wem abhängig machst? Lernbereitschaft und Objektivität solltest Du selber
psreturns schrieb am 23.08.2012:Das Du von Wem abhängig machst? Lernbereitschaft und Objektivität solltest Du selberAnhand von Fakten liesse sich recht schnell belegen wie Bildung zum Luxusprodukt verkommt. Da gibts nix mehr zu interpretieren, Tatsachen sind keine Auslegungssache.
zeigen und nicht anderen Vorenthaltung vorwerfen. Der Schluß der Dinge ist dann Deine
Interpretation, aber nicht vergessen, es gibt viele denkende Individuen auf diesem Planeten. ;)
kurvenkrieger schrieb:Anhand von Fakten liesse sich recht schnell belegen wie Bildung zum Luxusprodukt verkommt. Da gibts nix mehr zu interpretieren, Tatsachen sind keine Auslegungssache.Dann bring sie doch.
...Offensichtlich setzt die deutsche Bildungspolitik darauf, dem heraufziehenden Mangel an mittleren und höher qualifizierten Arbeitskräften durch eine bessere »Zeitausbeutung« und nicht auch – wie andere Länder es erfolgreich vormachen – durch Ausschöpfung der Potenziale aller jungen Menschen, auch der schwächeren, zu begegnen...http://www.zeit.de/2007/32/C-Bildungszeit
In der Vorlesung an der Uni sind noch alle gleich. In Trier ändert sich das demnächst. Normale Studenten lernen in der Bibliothek - die zahlungskräftige Elite in der Akademie nebenan.http://www.sueddeutsche.de/karriere/luxus-studium-fuer-juristen-einmal-sonderbehandlung-bitte-1.1069322
II. Der Fall Bildunghttp://www.rpi-loccum.de/heine.html (Archiv-Version vom 09.06.2010)
...Das hat noch eine weitere Folge: Wo der ‚Stoff' in erster Linie informierend weitergegeben wird, fallen alle Inhalte auf die Ebene des Faktischen zurück, ganz gleich, ob es sich um Geburts- und Sterbedaten prominenter Personen in der Geschichte, die Einteilung der Säugetiere, den Pythagoreischen Lehrsatz, das kommunistische Manifest oder den christlichen Auferstehungsglauben handelt. Zwischen Fakten, politischen Ideen, Theorien, die in den Köpfen von Menschen nisten, aber auch ethischen Grundsätzen und Glaubensaussagen wird dann nicht mehr unterschieden, alles wird in gleicher Weise abgehandelt und angelernt...
Die Grenzen der Wissenschafthttp://kurier.at/nachrichten/4510777-die-grenzen-der-wissenschaft.php (Archiv-Version vom 06.09.2012)
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich erträumen lässt.Ja eben! Und genau deswegen schickt man z.B. Sonden zum Mars! Nämlich um herauszufinden, was es da noch so alles zwischen Himmel und Erde gibt, von dem man bisher nur zu träumen gewagt hat!
the_georg schrieb:Eigentlich alles was die allgemein anerkannte Wissenschaft tut, erfordert zwar eine Menge Forschung, jedoch kommt man nie über diese Grenzen hinaus die sich die Menscheit vorstellen kann.Das sehe ich anders. Ich denke gerade was die fortschrittlichsten Theorien der Physik angeht ist weiß man bisher vielmehr als was sich der Mensch jemals vorstellen konnte. Es ist geradezu interessant zu beobachten wie sich die Physik z.B. im Bereich Determinismus bei der Quantenmechanik mit philosophischen Fragestellung deckt.
Es bleibt immer im Rahmen des vorstellbaren. --- Des Wissenschaftlichen.
Dieser formulierte am Beispiel einer schönen Blume einen Vorwurf, den man der Wissenschaft häufig macht: Dadurch, dass die Wissenschaft analysiere und zergliedere, zerstöre sie die unmittelbare Schönheit der Wahrnehmung der Blume.
Feynmans Antwort ist: Nein, natürlich ist er als Forscher auch fähig, die Schönheit dieser Blume zu genießen. Was Wissenschaft tut, ist dem etwas hinzuzufügen. Wer Wissen hat, sieht mehr als nur die Blume: Er sieht die faszinierende Komplexität ihres Aufbaus, weiß um die evolutionäre Geschichte dieser Pflanze und wie sie in Symbiose mit Insekten lebt. Dieses hinzugefügte Wissen ist darüberhinaus selbst nicht nur eine trockene Ansammlung von Fakten, sondern trägt in sich wieder Schönheit und Inspiration. Die Augen sehen, aber mit Wissen kann der Geist so viel mehr erkennen.
mojorisin schrieb:Dennoch ist die Wissenschaft eine hervorragende Erfindung des Menschen die uns die reale Welt begreifen lässt und uns die Möglichkeit gibt einzuschätzen welche Möglichkeiten es gibt und welche nicht.@mojorisin
Sheldrakes Analyse trifft den Zeitgeist: Erst vergangene Woche beklagten Wissenschaftler in der Neuen Zürcher Zeitung, dass die Forschung zwar spektakuläre Erfolge feiere (Stichwort: Gottesteilchen oder die Entschlüsselung des menschlichen Genoms), die großen Zusammenhänge, wie die Welt funktioniere, aber rätselhaft blieben. „Je tiefer die Naturwissenschaft in die Geheimnisse der Welt eindringe, desto abstrakter werden ihre Entdeckungen“, beklagte etwa der Schweizer Biochemie-Professor Gottfried Schatz.Also man kann sich zwar eine sog. wissenschaftliche "Virtual Reality" schaffen, wo auch alles schön Funktioniert und sich belegen und beweisen lässt.
So untersuchte Sheldrake die Wahrnehmung fremder Blicke mithilfe Dutzender Leute, die einander nach einer genauen Versuchsanleitung abwechselnd in den Nacken starrten. Ob jemand angesehen wurde oder nicht, entschied ein Münzwurf. Anschließend musste die Versuchsperson angeben, ob sie die Blicke gespürt hatte. Ergebnis: Wer angestarrt wurde, konnte dies mit 58-prozentiger Wahrscheinlichkeit korrekt angeben. Rein statistisch wären 50 Prozent zu erwarten gewesen.
the_georg schrieb:Also man kann sich zwar eine sog. wissenschaftliche "Virtual Reality" schaffen, wo auch alles schön Funktioniert und sich belegen und beweisen lässt.Zumindest in der Physik gibt es keine Verifizierung. Man versucht die Natur so genau wie möglich zu beschreiben. D.h. man bildet Modelle. Kein Physiker bestreitet das die Relativitätstheorie nicht allgemeingültig ist. Genausowenig wie die Quantentheorie. Aber innherhalb der Gültigkeitsbereiche sind die Theorien anwendbar. Das heißt es lassen sich Vorhersagen machen die dann in der Realität auch genauso eintreteten.
the_georg schrieb:Genau so wie die Gläubiger in der Kirche, das ist quasi das selbe xD, die versuchen auch die Welt irgendwie zu erklären, nur dass die Methoden da ein wenig anders sind, und deren "Anhänger" eben mit solchen "Methoden" zufrieden sind.Der Unterschied zur Kirche:
the_georg schrieb:Genau wie in der Kirche, wenn man da anfängt Fragen zu stellen, wirds auch problematisch. Nur mit dem Unterschied dass man in der Kirche Ausreden bekommt und bei der Wissenschaft bekommt man "wissenschaftliche Belege und Beweise/Berechnungen", was ja aber nix Anderes ist als verpackte Ausreden :DWieso wissenschaftliche Erklärungen Ausreden sein sollen kann ich nicht nachvollziehen. Das einzige was man beim Lesen von wissenschaftlichen Abhadlungen im Hinterkopf behalten muss, ist das diese von Menschen verfasst wurden und somit fehlerhaft sein können bzw. Ergebnisse auch "zurechtgebogen" sein können. In der Regel fällt so etwas aber sehr schnell auf.
Wie gesagt alles nur meine Persönliche Meinung und soll nicht als Fakt angesehen werden, Jeder soll sich seine eigene Meinung bilden und hier gerne mitteilen.Ich habe mir nun die 82 Seiten nicht durchgelesen, dein Initialpost reicht vollkommen. Er bestätigt meine Erfahrungen hier in diesem Forum. Sobald man ein systemkritisches Thema aufgleist, wird vehement versucht eine vernünftige Diskussion mit allen möglichen Methoden zu stören. Ich habe derweil mein Thema auch schliessen lassen, da es sonst in unnötigen Spamposts untergegangen wäre. So ist es wenigstens, auch wenn geschlossen, ein vollgestopftes Kompendium über
Dude schrieb:öhm, kann mir mal einer hier netterweise den Zusammenhang des obigen zum hier besprochenen Topic verraten?Ja da ging das Thema etwas vorbei, kommt in diesem Thread etwas öfters vor da das Thema etwas unscharf ist.
Darwin schrieb:Ich habe mir nun die 82 Seiten nicht durchgelesen, dein Initialpost reicht vollkommen. Er bestätigt meine Erfahrungen hier in diesem Forum. Sobald man ein systemkritisches Thema aufgleist, wird vehement versucht eine vernünftige Diskussion mit allen möglichen Methoden zu stören.Ich denke das ist Ansichtssache. Im 9/11 Thread z.B. schreiben vielleicht ~10 Leute öfters mit. 8 davon vertreten keine Verschwörungstheorie und argumentieren mehr oder weniger sachlich. Aber worin soll hier das Problem liegen: Jeder hat hier in Deutschland seine Meinung und darf diese auch kundtun solange sie nicht gegen geltendes Gesetz verstößt. Natürlich sollte man in éiner Diskussion auch tunlichst darauf achten nicht auf eine persönliche Schiene abzurutschen.
Darwin schrieb:Zufälle gibt es keine, Schicksale schon :) So wie es aussieht, sind es immer weniger Einzelschicksale.Hmmm meine persönliche Erfahrung sagt das es mehr als genug Zufälle gibt, ich halte mich persönlich für nicht so wichtig das die ganze NWO hinter mir her ist. Genausowenig wie hier jemand versucht gezielt Meinungen zu unterdrücken. SChließlich darf hier ja jeder schreiben was er will (solange nicht hetzerisch).