@Johncom 1. Den Holocaust zu leugnen, zu relativieren oder in irgendeiner Form zu rechtfertigen ist eine Beleidigung für alle Opfer. Beleidigungen werden nicht von der Redefreiheit gedeckt.
Aber wir sind hier im Internet, hier darf man tun und lassen was man will, das schlimmste was passieren kann ist, dass man von der Plattform auf der man absordert verbannt wird.
2. Man muss Holocaustleugner doch gar nicht an die Wand stellen, das machen sie selber. Von Hass und idiotischen Ideologien zerfressen präsentieren sie öffentlich, mehr oder weniger, wie dumm sie sind. Und wieso muss man links sein um etwas gegen Holocaustleugner zu haben? Jeder Mensch bei klarem Verstand hält derartige Leute für Volltrottel. Egal ob links, rechts, oben, unten, vorne oder hinten.
3. Lösungen um die Geschichte zu verstehen...
Crashkurs:
- 1. Weltkrieg - Deutschland bekommt die alleinige Kriegsschuld zugeschrieben, eine instabile Demokratie geht daraus hervor und die Wirtschaft kommt wegen der hohen Lasten aus dem Krieg nicht wirklich auf die Beine.
- 1929 - Wirtschaftskrise, den Leuten geht es noch schlechter, unzählige sind arbeitslos => Extremismus macht sich breit und die Leute fangen an anfällig für den Schwachsinn von Leuten wie Hitler zu werden.
Erste Lehre aus der Geschichte: Geht es den Leute mies sind sie anfälliger für Extremismus. Kann man übrigens gerade erst wieder in Griechenland beobachten.
- 1933 - Der Irrsinn beginnt zu regieren und das dumme Volk trottet blind mit.
Aber warum?
Zweite Lehre aus der Geschichte: Gib einer Gruppe Menschen eine künstliche gemeinsame Identität(Volk), damit wird es ein leichtes sein sie gegen alles was nicht zu dieser Gemeinschaft gehört aufzubringen.Wie kann man also weitere Holocausts verhindern? Ganz einfach. Man sollte verhindern dass Menschen sich wieder zu dämlichen Gruppen zusammenrotten. Nationalstolz ist der erste Schritt in diese ungute Richtung. Wieso ist man stolz auf seine Gruppe? Weil man seine Gruppe für besser hält als die anderen, man sieht sich als etwas besseres an. Würde man alle gleichwertig sehen läge kein Sinn darin stolz zu sein. Worauf sollte man dann stolz sein? Auf das was alle andere auch haben?
So geht das nicht. Nationalstolz ist immer damit verbunden die anderen als minderwertiger/schlechter anzusehen. Das widerum ist der erst Schritt dahin, dass man sich über sie stellt.
Nun, der Mensch rottet sich aber gerne zu Gruppen zusammen, er ist besonders kreativ im finden willkürlicher Gemeinsamkeiten um eine Gruppenidentität zu schaffen, so ist der Mensch programmiert, eine Gruppe nimmt die Angst, das Risiko usw.
Deswegen braucht es gebildete und selbstbewusste Menschen die keine Gruppen nötig haben.
Johncom schrieb:Wie man weitere Holocauste verhindern kann, oder 'ethnische Säuberungen'.
Kurz: Indem man Nationalstaaten sukzessive abschafft und die Leute dazu bringt sich ihrer individuellen Identität bewusst zu werden.
Sieh dir die Konflikte in der Welt im Moment an, es sind Konflikte zwischen Gruppen von Menschen die sich zusammengetan haben, sich von Anderen abgrenzen wollen, sich besser fühlen als die Anderen und sich über sie stellen wollen. Ob es Glaubensgruppen sind oder Staaten spielt im Grunde keine Rolle. Es zeigt deutlich, dass der Herdetrieb des Menschen die Wurzel der Konflikte ist.