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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Okkultismus, Musikindustrie, Größenwahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

02.11.2010 um 22:25
Ich nehme Bezug auf den geschlossenen Thread zum Thema "Okkultismus in der Musikindustrie" und dem Video über Madonna, Britney Spears & Co. und dem so genannten "Rainmaker", um ein wenig Licht in die Dunkelheit zu transportieren.

Es war ein interessanter Thread, man sollte bloß nicht auf vermeintlich einfache und interessant fühlende Zusammenhänge reinfallen.

Gut gemacht, muss lange noch nicht Richtig sein, wie bei einem Fantasyroman schon im ersten Wortteil, nämlich „Fantasie-Roman“ völlig richtig beschrieben wird. D.h. dass hier Musiker einfach ihrer Kreativität und der Magie von der Idee eines Okkultismus und den damit verbundenen Symbolen, plus, dem Potential des „Größenwahns“ (Professionelle Manie) das einem Musiker innewohnen kann, einfach auch einmal verfallen können. 1+1 gibt in der Musik nicht zwangsläufig 2, und muss auch nicht immer für jeden Hörer Richtig sein. Ich kenne viele Musiker auch mit Eigenkompositionen und viel Bühnenerfahrung und einer von Ihnen behauptete sogar „Gott“ zu sein. Wie großartig, wenn man selbst erlebt, dass man Massen dazu bewegt einen Raum zu teilen, freiwillig da zu sein, alle lieben die Botschaft die man hat und man wird von allen als große Leidenschaft erlebt. Da kann sich der Musiker auf der Bühne schon in sich selbst verlieben…durchaus möglich. Nur, ernährt das die Musiker nicht dauerhaft, auch in Abhängigkeit von ihrem eigenen Anspruch an ihre Professionalität ihrer Botschaft an die Zuhörer. Was ist wenn die Musiker dann Sachen machen, die keiner mehr hören möchte? Verlassen die Fans dann einen?
Zurück zum Okkultismus. Heavy-Metal-Bands haben sich auch mit Satanismus befasst und hatten dann Platten, die man Rückwärts spielen konnte, mit satanischen Botschaften. Interessant oder? Das war richtig professionelles und handwerkliches Geschick, wie sie das gemacht haben. Da erscheint einem das hier dargestellte eher fragwürdig einfach. Hat sich vielleicht auch aus diesem Strang die Gothic-Szene miternährt oder gebildet? Vielleicht. Passt zumindest zu den Satanisten von denen ich hörte, dass sie auf Friedhöfen ihre Rituale ausführen.

Daher zur Aufklärung einiger Missstände:

Madonna und die Kabbala und der Okkultismus im Musikvideo:

Madonna interessiert sich, wie öffentlich bekannt, für die Kabbala. Was die Kabbala in Wahrheit ist, das sollte man wirklich den wahren und originären Kabbalisten überlassen. Okay?! Aber, sie befasst sich mit dem Thema. Gleichzeitig sollte man aber Wissen, dass gewisse Frauen, die zu viel Zeit und Geld zum Nachdenken haben bzw. Langeweile, auf die Idee kommen, sie könnten die Reinkarnation von Lilith, der ersten Frau Adams (Quelle: Wikipedia: Lilith) sein. Die westlich orientierte Welt zieht sich gerne die Schuhe von Mythen persönlich an, die sie nicht richtig versteht, woher auch, da eben originär anders, da der Lebenslauf eben dokumentiert, was er dokumentiert (Geburtsort, Religion, Herkunft, Bildung, beruflicher Werdegang etc.). Ich komme selbst aus der Musikerecke und habe auch eine Vorstellung davon, was Musiker schon probieren, um sich selbst aus ihrer „Größendepression“ (unprofessionelle Depression) zu erlösen. Das ist sicherlich nicht böse von Madonna gemeint. Ich habe auch schon im Ausland von zwei Menschen gehört, die in einem ähnlichen Größenwahn (Manie, vielleicht auch ein bisschen psychotisch), bei denen war es nur ein Wahn, extra betont, gesagt haben: Madonna würde sie suchen und mit ihnen reden wollen. Die waren in dem Indigowahn (spezielle Psychose, Indigopsychose) unterwegs. Das muss jetzt nicht jeder verstehen, der sich nicht näher mit der Materie befasst hat. Nur, kann es im Ausland zu „Wahnpsychosen“ kommen, gerade für Leute die aus einem anderen Kulturkreis kommen und sich nicht vorher sorgfältig vorbereiten konnten und daher einfältig waren. Daher lässt sich auch hier geschickt suggerieren, durch die Aufarbeitung von Madonna und Britney und der magischen Anziehung der Popgrößen, dass sie den „Rainmaker“ kennen einem „Geheimbund“ angehören und irgendetwas besser wüssten als der Rest der Menschen.
Zurück zur professionellen Auseinandersetzung mit der Lilith. Hier ist ein Artikel von jüdischen Feministinnen „Für eine Versöhnung mit Lilith“ (Quelle: http://www.hagalil.com/archiv/2000/09/lilith.htm). Die werden sicherlich gute Gründe haben sich in dieser Form mit dem Thema auseinanderzusetzen. Übrigens, der Lilith-Mythos ist sicherlich eine interessante Grundlage für eine Auseinandersetzung zu der permanent ablaufenden Geschlechterdebatte. Sind Männer und Frauen nun gleich? Nein, biologisch gesehen eben nicht vollständig, daher nicht exakt gleich. Sind Frauen und Frauen gleich, biologisch ähnlicher, vermutlich, aber eben Zwillinge können auch unterschiedlich sein. Also was ist exakt gleich? Was gut ist, dass Männer und Frauen hierzulande vor dem Gesetz gleich sind und gleich behandelt werden müssen. Eine tolle Errungenschaft. Aber, in der Praxis gibt es eben noch viel zu tun, um sich auch so anständig behandeln zu können. Also, nicht zu sehr mit der Person „Lilith“ identifizieren, denn sie hat auch ihre eigene Geschichte.

Die Macht der Suggestion der Musik – Musikalische Botschaften sprechen mit mir, habe ich eine psychotische Manie? Ein Puzzleteil zur Erklärung eines alltäglichen zufälligen Phänomens, das krankhafte Züge annehmen kann:

Z.B. wenn wir verliebt sind. Wir sehen hellere Farben, sind innerlich leichter und lassen uns von emotionalen und irrationalen Dingen, wie Sternzeichen, Blumen, Düften gerne auch mal mitnehmen, ohne die ganze Zeit zu hinterfragen warum das so angenehm leicht erlebt werden kann. Man lebt den Zustand einfach genießerisch. Man fühlt sich positiv verstärkt, wenn dann auch noch Liebeslieder im Radio laufen…ist das schön, da man den emotional erlebten Zustand des Songtitels einfach nur teilen kann. Ist die Liebe unglücklich zerbrochen, dann schaltet man lieber bei einem Liebeslied, das ein hohe Lied auf die Liebe ist, das Radio aus, denn es erinnert einen emotional an den Verlustschmerz der zerbrochenen Liebe.

…krankhafte Züge der Verliebtheit bzw. Hypomanie, an der Grenze zur Manie:
Ausgehend von dem Verliebtheitszustand kann man auch vollständig den Boden der Realität verlieren. D.h. der Verliebte kann seinen emotionalen Zustand seiner Umwelt nicht mehr plausibel erklären, und er fällt auf, da seine Umwelt ihm nicht mehr inhaltlich folgen kann. D.h. er taucht ab in seine eigene Verliebtheitsrealität (Hypomanie) in der das Subjekt der Verliebtheit (die Person) vielleicht auch nicht mehr der Urgrund für den Zustand ist. Der Betroffene verabschiedet sich zunehmend von einer plausiblen nachvollziehbaren Kommunikation mit seiner Umwelt. Ein Aspekt dieses Zustands ist das Hörerleben des Betroffenen. Das Radio scheint ihm Botschaften zu senden. So erlebt es der Betroffene zumindest, oder er hat den Eindruck, dass bestimmte Sendungen im Fernsehen nur für ihn selbst bestimmt sind. Als bestätigende Quelle hier in diesem Buch auf Seite 31 nachzulesen:
http://books.google.de/books?id=N4-z6sTuSKYC&pg=PA31&lpg=PA31&dq=Manie+Radio+Botschaft&source=bl&ots=IFDwEsCj99&sig=X_b_y-SVt4Tw2QI1TG2oeJIv6Lw&hl=de&ei=VHfQTPvnKIfwsgaOwKGcAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=5&ved=0CCcQ6AEwBA#v=onepage&q=Radio&f=false

Mehr sage ich an dieser Stelle erst einmal nicht dazu. Das reicht auch für den Anfang, um der Idee von Okkultismus und der Musikindustrie nicht auf den Leim zu gehen. Es gibt noch sehr viel mehr zu dem Thema zu sagen. Nur, wenn man sich mit dieser Frage auseinandersetzt, sollte man sich der Macht der Musik Bewusst sein und ihr nicht zum Opfer fallen, weil sie Emotionen steuern kann und auch inhaltliche Botschaften ins Unterbewusstsein implementieren kann. Das ist wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht, nur die Profis kennen sich eben aus.

Daher, interessantes Thema, aber bitte selbständig hören und sich ein eigenes Urteil bilden, wie tief man sich hineinfallen lassen möchte. Musik kann zerstörerisch sein, viele Lebensläufe von großen Künstlern sprechen hier Bände.

Liebe Grüße
Mondstein


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

03.11.2010 um 16:35
Im "Niggerbizz" (Frank Zappa über die Musikbranche) geht es eher um Geld als um Okkultismus.


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

03.11.2010 um 17:06
...Kohle, Geld oder was?

Worum soll es denn hier exakt differenziert gehen. Es gibt so viele schwebende Themen, die höchst interessant sind. Über die einzelnen Währung rede ich ja noch gar nicht und die Mythen bzw. Realitäten darum. Und den "Niggerbiz" kenne ich gar nicht. Zappa zum Beispiel, mag ich im Moment gar nicht hören, I am not in the mood to...Ist einfach Stimmungsabhängig meine Musikauswahl, denn die Musiker wissen ja selbst manchmal gar nicht worum es geht, und auch, dass, seitdem J.S. Bach seine Werke ausgepackt - alle - davon systematisch profitiert haben, ohne ihn zum Teil ernsthaft zu kennen bzw. auch mal dankend erwähnt zu haben.

Money is a veil? Is it? M.F.

Grüße
Mondstein


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

03.11.2010 um 23:28
@Mondstein

Wow, das ist mal ein extrem gut ausgearbeiteter Eingangsthread und sogar durchdacht.

Alleine weil du die Macht der Suggestion herausgeschrieben hast .. ist das jetzt Geldmacherei, Selbstverliebtheit des Künstlers.. oder am Schluß nur Geld. Tja, jeder der Künstler hat eine andere Antwort. (vllt. sogar jedes Jahr eine Andere)

Kannst du mir mal sagen was du unter Okkultismus verstehst. Das sieht nämlich auch jeder anders.


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

04.11.2010 um 12:33
Zum Glück hör ich keine solch medienpraesente Musik ala Madonna und Co.
Ich hör da lieber Musik, die offen und ehrlich mit Okkultismus und Symbolik arbeitet und nicht dieses hintergründige Suggestions-Gefurze. :D


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

05.11.2010 um 04:11
@Demandred

hey, hase die macht der suggerierten gefühle :)
emotionen entstehen auch durch musik.


ich empfehle dir, acht finger in eine tasse wasser zu stecken..
dann spürst du es auch.
-..du weißt paul ist tod!


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

05.11.2010 um 04:22
@obilee
...das macht 0 Sinn. :D


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

05.11.2010 um 04:46
@Demandred

o gott, was genau hast du denn nicht verstanden...

emotionen kann man lenken oder man kann sich lenken lassen.


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

05.11.2010 um 04:48
@obilee
Wer ist Paul und was für ein Hase?
Warum immer alles so kryptisch.


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

05.11.2010 um 05:00
Ist das eigentlich ein Geier oder ein Adler auf deinem Foto???

erkläre ich dir mal über pn
-gute nacht ;)


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

07.11.2010 um 14:14
@obilee

...erst einmal zum Okkultismus, so wie es möglich ist...nur ein versuch...

Aufgrund der mir zur Verfügung stehenden Quellen wage ich mich einer Definition des Begriffs von Okkultismus zu nähern (Quelle: Wikipedia: Okkultismus).

Aus dem Text:

Okkultismus (v. lat.: occultus = verborgen, verdeckt, geheim) ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme, wobei „okkult“ etwa gleichbedeutend mit „esoterisch“, „paranormal“, „mystisch“ oder „übersinnlich“ ist.[1] Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation.[2]

1. ↑ Eberhard Bauer, Bernhard Wenisch: Okkultismus, in: Hans Gasper, Joachim Müller, Friederike Valentin: Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen, Herder, Freiburg, 6. Aufl. 2000, S. 768-775, hier S. 768
2. ↑ Gerhard Wehr, Lexikon der Spiritualität, Köln 2006, S. 251; Helmut Zander, Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884-1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-36753-7, S. 936

…weiter im Text:

Begriffsgeschichte

Das Adjektiv „okkult“ wurde schon im Mittelalter gebraucht. Im Rahmen der aristotelistischen Naturphilosophie unterschied man damals wahrnehmbare Qualitäten der Dinge wie Farbe oder Geschmack von nicht wahrnehmbaren okkulten Qualitäten wie dem Magnetismus, den Einflüssen der Sterne (im Sinne der Astrologie) und den Heilkräften verschiedener Substanzen, die nur indirekt über ihre Effekte erfahrbar sind. Die mittelalterliche Scholastik war der Meinung, dass die okkulten Qualitäten im Unterschied zu den direkt wahrnehmbaren nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sein könnten. Als die Naturwissenschaft im 17. Jahrhundert begann, auch Erscheinungen wie den Magnetismus zu untersuchen, erhielt die Rede von okkulten Qualitäten eine abwertende Bedeutung, da sie im Zusammenhang mit der scholastischen Ansicht der Unerforschbarkeit gesehen wurde.[3]

1. ↑ Wouter J. Hanegraaff: Occult/Occultism, in Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Leiden 2005, S. 884f

...nun, ein dialog mit mir selbst zum thema...

Warum habe ich diese Quelle ausgewählt?

Mir steht im Moment keine andere Quelle zur Verfügung, um mich diesem Begriff möglichst systematisch zu nähern. Alternative Systematiken exisitieren in anderen Büchern, Sicherlich, und sind daher nicht unterzubewerten. Jedoch, erscheint diese Definition für mich relativ Einfach, um einen ersten Einblick zu erhalten. Ich kann die Definiton aufgrund meiner Ausbildung und meiner Erfahrung recht gut nachvollziehen.

Was fällt mir an der Definition auf?

Es handelt sich um Phänomene. Über Phänomene wundert man sich, weil einem keine einheitlichen Gesetzmäßigkeiten zur Verfügung stehen, diese vollständig zu erfassen, mit einer 100%-igen Reproduzierbarkeit im Labor. Beispielsweise, wurden bestimmte chemische Reaktionsmuster von bestimmten Elementen von Chemikern erforscht, und wurden auch im Schulunterricht unterrichtet, als Allgemeinbildung, auf Grundlage des Periodensystems. D.h. es wurden im Reagenzglas Experimente vorgeführt. Damals, kannte ich Statistik noch nicht. Also ging ich davon aus, ohne es zu Wissen, dass das Zusammenfügen bestimmter Elemente, immer zu demselben Ergebnis führt. Aber, nicht Umsonst, turnte unser Physiklehrer regelmäßig unter seinem Arbeitstisch herum und krabbelte da irgendwo in der Gegend herum, weil sein Experiment gescheitert war – wir nannten das dann den Vorführeffekt. Hatte seine eigene Nervosität vielleicht etwas mit dem gescheiterten Ergebnis zu tun? Mit meinem heutigen statistischen Grundlagenwissen, könnte man hinterfragen, ob in diesen beiden Disziplinen auch Fehlerwahrscheinlichkeiten auftreten. D.h., ein Laborexperiment so definieren zu können, so dass immer unter exakt denselben Bedingungen dasselbe Ergebnis hervorkommt, und damit eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit beschrieben werden kann, erfordert immense Forschungsanstrengungen. Und, es ist Erforderlich, die das Ergebnis determinierenden Bedingungen exakt zu kennen, um immer wieder dasselbe Ergebnis, auch im Labor, unter künstlich zur Verfügung gestellten Bedingungen, zu reproduzieren. Anderenfalls, könnte man natürlich auch versuchen darüber nachzudenken, dass man nicht Alles Wissen muss, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen und das würde ich dann grob, die zu vernachlässigende Unwissenheit nennen. Das sind dann vielleicht die Bedingungen, um die man sich nicht kümmern muss, weil diese unter den gegebenen Umständen keinen Einfuß auf das Ergebnis haben. So könnte es sein… Wissenschaftlich ist das nicht einfach, eindeutig, und klar zu definieren. Aber, sicherlich ist es für Laborforscher schon von Interesse, auch die Grenze ihres Wissens zu erforschen, ohne darunter zu leiden. D.h. die erworbenen Gesetzmäßigkeiten müssen nicht als „Falsch“ eingestuft werden, wir können sie heute vielleicht einfach nur anders betrachten und neu hinterfragen und endlich damit aufhören – nur der hatte Recht! - zu rufen. Vielleicht hatten Mehrere auf unterschiedlichen Wegen Recht, auch unterbewertete Namen.

Weitere Auffälligkeiten in der Definition – scheinbar assoziativ, die Anwendung meines Erfahrungs- und Lesewissens

Occultus und Esoterisch beschreibt ein ähnliches, wenn nicht gar das gleiche Phänomen. Hinter dem Begriff Esoterisch verbirgt sich auch der Begriff der „Geheimwissenschaft“. Nun, warum sind diese Phänomene in der Esoterik bzw. im Occultus gelandet. Vielleicht sind es unerklärliche Einzelphänomene, die sich nicht allgemeingültig beschreiben lassen, und man damit in der Forschungslandschaft eben keinen "Blumentopf" gewinnen kann. Denkbar. Oder, es handelt sich hierbei um Phänomene, die zurückschießen, wenn Forscher mit der falschen Geisteshaltung sich ihnen widmen wollen, weil sie keinen Respekt vor dem Phänomen haben. Gibt es vielleicht Phänomene, die sich nicht beherrschen lassen wollen, oder aber auch erforschen lassen wollen? Andererseits, hat das Verbotene, bzw. das Geheime und Mystische auch eine magische Anziehungskraft, weil der Mensch einfach auch manchmal mehr Wissen will, als er tatsächlich weiß, das aus unterschiedlichen Motivationen. Es steckt auch der Begriff des Paranormalen darin. Paranormale Phänomene haben bislang eine Sonderbehandlung erhalten. Diese paranormalen Phänomene konnte man nur „irgendwie“ bearbeiten. Aber, wenn Meßgeräte nicht mehr funktionieren, oder Menschen nicht mehr schlafen können, sollte man sich wirklich diesen Phänomenen noch tiefer widmen? Man kann sie sich anschauen, aber nur mit Respekt und ohne zu qualifizieren und zu quantifizieren, eine dumme Gleichmacherei ist hier nicht angebracht. Denn wenn sie ihre eigene Sogwirkung auf ein einzelnes Individuum entwickeln, dann ist es schwierig diese Person wieder für die „scheinbare Banalität“ des Alltags zu gewinnen.

Darf ich mich als Wissenschaftler diesem Bereich nähern?

Ja, prinzipiell, ja. Aber, wenn ich als Forscher keine „gesunde Affinität“ (was auch immer das ist) zu dem Themenbereich habe, dann sollte ich mir die Frage stellen, warum will ich mich dem Thema widmen. Gibt es eine Notwendigkeit? Weiß ich nicht. Ich kann nur mit den mir zur Verfügung stehenden Ressourcen arbeiten. Ich bin in meinem christlichen Glauben verankert, und bin streng wissenschaftlich ausgebildet. In der Wissenschaft kann ich aber keine qualitative Einschätzung abholen, um das Phänomen in „Liebe“ (mein persönlicher Anspruch) abzuholen. Mein christlicher Glaube, nicht nur transportiert durch die Bibel und die Kirche, warnt mich vor, mich Okkulten Praktiken bzw. Okkulten Themen zu widmen, damit ich eben nicht auf den falschen Pfad komme. Hier bin ich eben in Jesus Christus verankert, der Nächstenliebe und die Vergebung der Sünden gepredigt hat. Aber, der auch mit seinen Taten vorangeschritten ist, und Besessene Personen von ihrer Besessenheit geheilt hat, die sonst von der Gesellschaft dämonisiert und stigmatisiert worden wären und, damit, für immer Aussätzige gewesen wären. Eine Weiterentwicklung dieser Paraphänomene gibt es in der katholischen Kirche und der Psychiatrie. D.h. in der Psychiatrie nicht wirklich, weil sie die Besessenheitsphänomene nicht heilen konnte. Daher sind ihr ausgebildetete Exorzisten aus der katholischen Kirche zu Hilfe geeilt. Ein Buch z.B. gibt es hierzu von Gabriele Amorth: „Exorzisten und Psychiater“. Der amtierende Papst, auch ein ehemaliger Theologie Professor, Joseph Ratzinger wird in dem Buch mit einem Zitat angeführt: „Für den christlichen Glauben ist der Teufel eine rätselhafte, aber reale, eine gestalthafte und keine symbolische Präsenz, eine übermenschliche und Gott entgegengesetzte Unheilsmacht, wie eine realistische Betrachtung der Geschichte mit ihrem Abgrund nicht erklärliche Gräueltaten zeigt.“

Egal, ob wissenschaftlich nun nachweisbar oder nicht. Meine moralischen Regeln darf ich mir hier selbst schreiben, da ich ungefähr für mich persönlich weiß, was eine gesunde Affinität ist. Diese hat mich „lebend“ durch das Leben getragen.

Weiter im Text für mich, und eine Stellungnahme zu einer Entwicklung hinsichtlich einer Entwicklung der Bewertung des Begriffs – Okkultismus - im Sprachgebrauch, oder die Frage: warum wurde der Begriff zunehmend abwertend qualifiziert? Kann man ein Wort als „schlecht“ einstufen?

Das Zitat aus dem Text: „Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation“ (…abwertende Konnotation: womöglich ist hier die qualifizierende Nebenbedeutung (Einstufung als negativ und nicht positiv, eventuell auch als gefährlich und nicht gefährlich) des Begriffs gemeint – kann in Wiki nicht eindeutig klassifiziert werden, für mich zumindest)

Meine freie pseudowissenschaftliche Weiterleitung zu der Bewertung des Begriffs.

Kurz zu dem Begriff Dualismus.

Unterschiedliche Anwendungen in den Wissenschaften des Gebrauchs des Begriffs des Dualismus, gibt es hier: Wikipedia: Dualismus

Hilft meiner Erläuterung aber nicht direkt weiter. Dual, da steckt „2“ dahinter. Die Dualität haben wir jeden Tag vor uns. Wir sagen „Ja“ oder „Nein“ und betrachten Gegensätze „Plus“ und „Minus“, daher gibt es auch „Mann“ und „Frau“. Ich habe das jetzt vereinfachend formuliert, denn die Frage warum wir häufig in der Dualität denken und sie eventuell eine elmentare Notwendigkeit für unser Überleben im Alltag hat - damit hat sich meines Wissens nach, noch keiner vollständig aus dieser Perspektive befasst. Z.B. Feuer: es kann positive Wirkungen haben aber auch negative Wirkungen. Ein Kind verbrennt sich die Finger am Herd, und es löst Schmerz aus, und das Kind lernt „aufpassen“, ich kann mich am Herd verbrennen. Dennoch, lernt das Kind, wenn es friert, und sich vor den wärmenden, geschützten Kamin setzt, dass das Feuer auch wärmen kann und daher sehr angenehm sein kann. Feuer kann zerstören und retten, es ist eine Frage, wie man es einsetzt, geschützt oder ungeschützt. Daher hilft mir die Denkweise der Dualität, um sich diesem Begriff zu nähern. Menschen treffen auf Basis, dieses scheinbar einfachen dualen erlernten Musters, unendlich viele Entscheidungen im Alltag, ohne sich dessen bewußt zu sein. Ich habe das an mir selbst überprüft und festgestellt, dass Vergessen auch sehr gesund sein kann und schützen kann. Wissen kann auch sehr gesund und schützend sein. Während ich das hier schreibe, orientiere ich mich im Hinterkopf an Platon und seinem Höhlengleichnis, vielmehr mit der Grundidee, so wie ich sie für mich entdeckt habe (Quelle: Wikipedia: Höhlengleichnis)

Nun, zurück zu der abwertenden Konnotation, des Okkultismus. So, wie ich es geschrieben habe, habe ich den Begriff „Okkultismus“ nicht systematisch wissenschaftlich angeführt, sondern auf den Rest verwiesen, der irgendwie „Halbwissen“ und unerforschtes „Wissen“ für mich persönlich beinhaltet. Außerdem, ein Erfahrungswissen darüber, dass, eine falsche und unangemessene „Anmaßung von Wissen“ (F.A. von Hayek) hier sehr gefährlich und unangebracht sein kann. Nicht viele Musiker, die sich das auf die Fahne geschrieben haben, haben eine systematische wissenschaftliche Grundausbildung und laufen daher Gefahr, der Magie dessen was ihnen suggeriert wird, auf den Leim zu gehen.

Unter Okkultismus, kann ich auch für mich persönlich auch den Satanismus subsumieren, denn im Erfahrungssprachgebrauch, ist es mir immer wieder in diesem Zusammenhang über den Weg gelaufen, auch wenn es hier: Quelle Wikipedia: Satanismus, nicht in diese Schublade des Okkultismus gepackt wurde. Dennoch, gibt es Anhaltspunkte, dass es hier Verbindungen gibt, rein aus den bekannten Symbolen heraus, z.B. dem Baphomet.
Quelle: Wikipedia: Baphomet

...aus dem Text:

Eliphas Lévis Baphomet [Bearbeiten]


Baphomet nach einer Phantasie von Eliphas Lévi (Abbildung in seinem Werk Dogme et Rituel de la Haute Magie (1854)
Der Magier und okkultistische Schriftsteller Eliphas Lévi Zahed zeichnete im 19. Jahrhundert Baphomet erstmalig als Dämon mit gehörntem Ziegenkopf, weiblichen Brüsten und einem Pentagramm auf der Stirn.
Lévis Darstellung entstand aus verschiedenen weitaus älteren Gottheiten heidnischen Ursprungs. So findet man gehörnte Fruchtbarkeitsgötter im alten Ägypten und bei keltischen Darstellungen. Entsprechungen der Armhaltung und Fackelsymbolik können im römischen Mithraskult in dem Brüderpaar Cautes und Cautopates entdeckt werden, den personifizierten knabenhaften Sinnbildern von Morgen und Abend, Leben und Tod mit erhobener oder gesenkter Fackel.
Lévis Baphomet ist heute weit verbreitet und wurde von Satanisten übernommen. Verwendung findet sie in der Satanischen Bibel von Anton Szandor LaVey. Seine Faszination erklärt sich durch ihre vielschichtige synkretistische Symbolik. Die Figur vereint Gut und Böse, Mensch und Dämon, Frau und Mann, Mensch und Tier und enthält darüber hinaus Elemente der Alchemie („Solve et coagula! – Löse und verbinde!“).
Der Taxil-Schwindel verursachte die Verschwörungstheorie, die Freimaurer würden Baphomet, wie ihn Lévi darstellte, als Götzen anbeten.

Solche modernen Darstellungen entbehren jeglichen historischen Kontextes mit den Tempelrittern und sind auch nicht mit Funden aus der Zeit der Templer belegbar.

...Ende im Text, und der Text musste vermutlich so beendet werden...

Es gibt hier noch mehr Verbindungsstränge und vermutlich offene Geheimnisse, die ich an der Stelle erst einmal nicht weiter hinterfragen möchte, denn es gibt komplexe Informationen, von denen man nicht genau weiß, wie sie exakt zusammenhängen und ob das überhaupt Notwendig ist, den Verschwörungstheorien hinterher zu eifern, oder aber einfach das Wissen systematisch gegliedert und sortiert und neutral abzulegen.

Daher, mit dem Hintergrundwissen, kann ich das „abwertende“ im Sprachgebrauch nachvollziehen.

Ich denke, dass das für den Anfang genügend Stoff zum lesen, bzw. zum reflektieren ist.

Mondstein

P.S.: Richtigkeit habe ich auch nicht gepachtet;-) Auch der Da Vinci Code, beinhaltet viel Hintergrundinformationen und interessante Arbeitshypothesen, dennoch ist das Ende eine erdachte Geschichte. Es ist notwendig in einem Fantasyroman, die Geschichte zum Abschluß plausibel zusammenzuführen. Hat ja auch geklappt - und es war ein Bestseller.


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

08.11.2010 um 00:14
@all

lange rede kurzer sinn...

guckt euch dieses video an UND dann entscheidet selber über die musik industrie!

Youtube: The Arrivals 12 Deutsch Synchronisiert Die Ankünfte HQ
The Arrivals 12 Deutsch Synchronisiert Die Ankünfte HQ
Externer Inhalt
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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

10.11.2010 um 16:50
@Mondstein

Satanismus oder Okultismus wird immer auch ein Teil Halbwissen bleiben, egal wie weit man sich dem Thema nährt. Trotzdem muß man sich dem Thema nähren um das Ganze zu verstehen. Der Dualismus den du gefunden hast ist schonmal ein Guter, weil neutraler Ansatz. Ich denke mal er kommt aus dem Wikipedia: Panentheismus. Wir sollen bei aller Verteufelung nicht vergessen das es eigentlich um die Liebe geht. Der Sinn einer ganzheitlichen also auch christlichen Religion.

Ich zeige Dir mal ein Gosslar mit dem man sehr gut unterschiedliche Mythologien miteinander Vergleichen kann.

http://www.dasschwarzenetz.de/az/register.htm (Archiv-Version vom 30.08.2010)


Bei naturwissenschaflichen Exerimenten, gelten nur die Versuche als bewiesen die auch wiederholbar sind. Deswegen kann ich mir das nicht ganz vorstellen - vor allem weil sie es bis in den Lehrplan geschafft haben. Liegt vllt. doch etwas an der Schusseligkeit des einzelnen Lehrers.

Allerdings gibt es eine Sache die häufig übersehen wird, nur etwa 4 % des Universums besteht aus Materie die wir sie kennen und auf die man unsere Gesetze der Physik, Chemie usw. Und selbst die Materie wurde mal von Einstein als "geronnene" Energie bezeichnet. Es bleibt also noch etwas Spielraum für etwas Phantasie.

PS:
Die Richtigkeit habe ich auch nicht gepachtet :D danke für ein paar neue Ansätze
liebe Grüße


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Wissenschaft, Okkultismus und die Musikindustrie

10.11.2010 um 16:50
@Mondstein

Satanismus oder Okultismus wird immer auch ein Teil Halbwissen bleiben, egal wie weit man sich dem Thema nährt. Trotzdem muß man sich dem Thema nähren um das Ganze zu verstehen. Der Dualismus den du gefunden hast ist schonmal ein Guter, weil neutraler Ansatz. Ich denke mal er kommt aus dem Wikipedia: Panentheismus. Wir sollen bei aller Verteufelung nicht vergessen das es eigentlich um die Liebe geht. Der Sinn einer ganzheitlichen also auch christlichen Religion.

Ich zeige Dir mal ein Gosslar mit dem man sehr gut unterschiedliche Mythologien miteinander Vergleichen kann.

http://www.dasschwarzenetz.de/az/register.htm (Archiv-Version vom 30.08.2010)


Bei naturwissenschaflichen Exerimenten, gelten nur die Versuche als bewiesen die auch wiederholbar sind. Deswegen kann ich mir das nicht ganz vorstellen - vor allem weil sie es bis in den Lehrplan geschafft haben. Liegt vllt. doch etwas an der Schusseligkeit des einzelnen Lehrers.

Allerdings gibt es eine Sache die häufig übersehen wird, nur etwa 4 % des Universums besteht aus Materie die wir sie kennen und auf die man unsere Gesetze der Physik, Chemie usw. Und selbst die Materie wurde mal von Einstein als "geronnene" Energie bezeichnet. Es bleibt also noch etwas Spielraum für etwas Phantasie.

PS:
Die Richtigkeit habe ich auch nicht gepachtet :D danke für ein paar neue Ansätze
liebe Grüße


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