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Okkultismus beinah bestätigt?

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, NWO, Okkultismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Okkultismus beinah bestätigt?

09.10.2013 um 01:52
@Interalia
Was soll denn dieses dämliche Pentagram? Damit verhunzt man nur das offensichtliche TicTacToe Spiel. Ganz viele Hakenkreuze habe ich im übrigen auch entdeckt, die habe ich jedoch nicht nachgezeichnet.

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Okkultismus beinah bestätigt?

09.10.2013 um 02:09
@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Dann müsste der Mechanismus, der Steine Heilkräfte ausüben lässt, überprüfbar sein.
Beispielsweise in Doppelblindstudien. Ein Stein ist allerdings ein totes Stück Materie und strahlt keinerlei Energien ab, so lange er nicht radioaktiv ist.
Es kann als gesichert angenommen werden, dass es sich bei Heilungen durch Steine, genau wie bei der Homöopathie, um Placeboeffekte handelt.
Die Studien kann man machen.
Die Studien werden bestimmt auch gemacht.
...und ich bin mir sicher, dass manche Placebos genauso gut abschneiden (können). Hängt natürlich immer von der Versuchsperson ab. Dass die Steine aus sich heraus wirken habe ich nicht behauptet, sondern dass das, was sich die Leute darauf einbilden, also der Glaube, eine Wirkung erzeugen kann.
Psychosomatik. Mach' 'n Selbsttest. Denke eine Woche lang' ununterbrochen von Dir, dass Du ein absoluter nichtskönnender Versager bist und Du wirst es irgendwann glauben, dass wird sich vll. auch auf den Zustand deines Körpers ausüben, siehe an Hypochondern. Denke die nächste Woche, dass Du der tollste, anziehendste und kreativste Mann auf Erden bist und Dir wird auffallen, dass Du dadurch eine ganz andere Ausstrahlung bekommst und Dinge meisterst, die Du vll. nicht für möglich gehalten hast. Die einzige Bedingung ist, dass man wirklich daran glauben muss.
Oder mit den Edelsteinen. Nimm' 'n Stein, von mir aus einen 0-8-15 Kieselstein, führ' 'n kleines Ritual mit ihm durch und geb' ihm eine eigene, private Bedeutung, die Dir hilft und Du wirst merken, dass wenn Du den Stein "brauchst", ihn in die Hand nimmst, er Dir etwas "gibt".
Dalí hat z.Bsp. immer 'n Stück Holz von seinem Gartenzaun mit sich herumgetragen und als es 'mal verloren ging, war er komplett überfordert mit allem, da es eben für ihn etwas besonderes war, wie ein Glücksbringer. Man darf sowas einfach nicht übertreiben. Aber bei so kleineren Dingen hilft's doch schon. Allein schon um den Geist zu stärken.
Wer's eben braucht. Eigentlich braucht man's nicht. Es reicht ein guter Kopf und starker Wille. Manche haben den eben nicht oder vertrauen sich selbst nicht genug und brauchen kleine ritualisierte Prozesse oder Dinge.
Sowas wäre z.Bsp. schwierig in einem Versuch herauszufinden. Ich weiß nicht, ob man es direkt an den Gehirnströmen oder an Wärmebildern erkennen kann, zumal ja vieles im Gehirn ebenfalls noch nicht eindeutig geklärt wurde, ob es bspw. 'n konkreten Knotenpunkt, "Sitz der Seele" gibt oder was denn genau der Geist ist, wie denn genau der Wille entsteht und ob dieser nicht vll. sogar determiniert ist...
Alles noch Rätsel.
Eins ist klar: Der Geist(?) ist mächtig und die Phantasie unbegrenzt.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Ist das genug um darauf ein Weltbild zu gründen? Seine Kinder danach zu erziehen?
Man kann nicht beweisen, dass es die Thetane der Scientology-Vorstellung nicht gibt. Sollte man dann besser Scientology beitreten und deren Lehren folgen, um den eigenen Thetan wieder zu "befreien"?
Ich weiß nichts über Scientology, hat mich nie sehr begeistert, ich kann demnach nicht urteilen, ob es manchen wirklich hilft oder nur eine kommerzielle Gehirnwasch-Maschinerie ist. Wenn Menschen Kinder in sowas mit hineinziehen finde ich es absolut inakzeptabel. Wer sowas für sein Leben braucht, ganz gleich welche Art von "HokusPokus", Glaube, "alternative" Einstellung, soll er das für sich tun und die Kinder 'normal' aufwachsen lassen, ohne sie da mit hineinzuziehen.
Wenn die Kinder reif sind, solche Dinge zu verstehen, soll man sie selbst wählen lassen. Gegen harmlose kleine Sachen wie Glücksbringer-Steinchen, Märchengeschichten und bei Erkältung heißen Tee mit Honig, Wärmflasche und Liebe, anstatt gleich Medikamente, habe ich nichts. Man sollte allerdings schon so klar und reif im Kopf sein, bei einem Ernstfall zum Arzt zu gehen und die Kinder nicht in irgendwelche Sekten & Aberglauben mit hineinzuziehen, ganz gleich wie festgesessen man selbst bei solchen Dingen ist. Aber ja, ich verstehe da Deine Sorge, erklär's den Menschen, die's als Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens ernannt haben... Keine Chance, außer durch gute Aufklärung, Relativierung und Differenzierung.
Aber eben auch nicht gleich radikal gänzliches Abtun von allem, alles ist in Maßen okay, solange es gut tut und niemandem schadet. Hatten wir auch 'mal: Die Dosis macht das Gift.

@wolfpack

Ja, genau. Bei google findest Du ebenfalls unzählige Versionen, in denen die Menschen alles mögliche darin sehen, Thesen aufbauen, alles dämonisieren. Ich hatte 'mal aufgeschnappt, dass Washington wirklich von Freimaurern begründet wurde, die sich tatsächlich etwas bei der Anordnung der Straßen oder bspw. des Baus des Weißen Hauses etwas weiter gedacht haben. Ohne Garantie.
Man kann's abtun, man kann es weiterspinnen, bis man die verrücktesten Muster erkennen kann oder man kann sich über die Bedeutungen und Anordnungen jeglichen Ordens oder Sekte informieren und schauen, ob es nicht vll. doch mehr bedeutet, als gedacht. Und was das bringt? Für die, die nicht daran glauben, wahrscheinlich nichts. Evtl. irgendwas unterbewusst. Aber für die, die daran glauben, wahrscheinlich viel. Menschen hatten doch schon immer 'ne Affinität für Mystisches, Okkultes & Wunder.

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die hast du in den Ultraevangelikalen und den Taliban gleichermassen,die schätzen den Glauben höher als das Wissen und den Tod höher als das Leben
Würdest Du sagen, dass es absoluter Unfug ist, das Wissen (Wissen ist ja doch nochmal breitgefächert) abzutun, nach einem Glauben zu leben und den Tod höher als das Leben zu schätzen? Warum tun diese Menschen das?


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Okkultismus beinah bestätigt?

11.10.2013 um 20:18
"okkult" ist ja auch nur ein schmähwort für "geheim". wir verbinden alle möglichen bescheuerten rituale damit, hexenmeister mit kontakt zu jenseitigen sphären.
"okkult" ist ein klischee, ein dachbegriff für einen gedankencocktail, der die dinge und die welt anders erscheinen lässt.
dass sich auch prominente zu sceance und brimborium hingezogen fühlen, liegt auf der hand: es sind auch nur menschen. auch mag es elitäre swingerclubs für ausgefallene gelüste geben, was so mancher als okkultes treiben bezeichnen mag, da solch dinge nicht im lichte der öffentlichkeit praktiziert werden. demnach wäre beinah jeder mensch okkult; mit allem, woran er die öffentlichkeit nicht teilhaben lässt.
"okkult" ist vor allem ein interessant klingendes wort, das jeden kulturinteressierten aufhorchen lässt. vielleicht auch einmal zu oft.


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Okkultismus beinah bestätigt?

13.10.2013 um 14:34
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 09.10.2013:Dass die Steine aus sich heraus wirken habe ich nicht behauptet, sondern dass das, was sich die Leute darauf einbilden, also der Glaube, eine Wirkung erzeugen kann.
Psychosomatik.
Das ist es ja gerade. Die Sache an sich besitzt keine Wirkung, sondern erreicht einen Effekt über den "Glauben".

Ärzteverbände diskutieren weltweit, ob und in welchen Fällen die Placebogabe ethisch überhaupt vertretbar ist. Jemand der psychosomatische Schmerzen hat, der hat immerhin echte Schmerzen. Sie mögen nicht organisch ausgelöst sein, aber dennoch sind sie echt und werden gespürt.
Ist es ethisch vertretbar, jemandem mit echten Problemen, mit echten Leiden, etwas zu geben, was garantiert keine pharmakologische Wirkung hat, sondern nur über den Placeboeffekt wirkt? Wie lange darf ein Arzt das Leiden seines Patienten "herauszögern" und auf das Einsetzen des Placeboeffektes hoffen?
Oder sollte ein Arzt sofort und ohne Umschweife zuerst mal die Lebensqualität wieder herstellen und sich dann um die Ursachen kümmern?

Diese Fragen sind zumindest für Ärzteverbände nicht so leicht zu beantworten, wie sie scheinen.

Es wird immer so getan, als wäre es schon ok, wenn der vermeintliche Heilstein oder das Stück Gartenzaun für eine Person eine große Bedeutung gewinnt und eine vermeintliche Wirkung entfacht bzw. ihnen "etwas gibt".
"Ihr hilft es, also warum nicht?", "Er fühlt sich besser mit seinem Zaunpfahl, warum nicht?"

Das warum begründet sich abermals in möglichem Leiden.

Hier sind Menschen, die etwas "brauchen" was objektiv keine Wirkung hat. Je mehr jemand an seinen "Wohlfühlgegenstand" glaubt, desto mehr Wirkung spricht er ihm zu.
Daher gibt es nicht wenig Menschen, die so überzeugt von Pyramidenheilkraft, Homöopathie, Handauflegen oder Beten sind, dass sie es erst gar nicht mit etwas anderem versuchen.
Weder bei sich, noch bei ihren Kindern.

Meine Mutter hat in den siebzigern so stark an Homöopathie geglaubt, dass ich beinahe gestorben wäre. In anderen Ländern (auch modernen, wie den USA) gibt es Menschen, die noch immer die Hände auflegen oder beten, wenn ein Kind krank ist. Diese Kinder sterben nicht selten an einfach zu behandelnden Krankheiten und unter großen Schmerzen.

Die Überzeugung von etwas, dass keine Wirkung hat, außer der, dass man sich subjektiv besser fühlt wenn man es anwendet, ist sehr gefährlich.
Wenn Mutter und/oder Vater sich mit Homöopathie, Steinen, Magie oder Beten besser fühlen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie dies auch ihrem Kind (oder im weiteren Sinne anderen Menschen) angedeihen lassen wollen.

Ich kenne die Familie einer homöopathischen geistheilungsenergiearbeiterin mit eigener Heilpraktikerpraxis. Die hat ihre Schwester dazu gebracht, mit ihrer Diabetes nicht mehr zum Arzt/Krankenhaus zu gehen, weil sie sie über "gesendete Energie" und irgendein homöopathisches Tröpfchen heilen würde. Sie solle zwar weiterhin ihr Insulin nehmen, aber die Energieheilung und die Homöopathie würden das bald überflüssig machen.

Die Schwester hat sich "behandeln" lassen und fühlte sich erst auch viel besser. Bis der Vater sie komatös in ihrer Wohnung gefunden hat. Im Krankenhaus wurde sie wieder auf die Beine gestellt, doch die mangelnde "Einstellung" ihrer Dosis über einen sehr langen Zeitraum, hatte Schädigungen ausgelöst. Die Schwester ist mit Mitte 30 an den Folgen ihrer Diabetes gestorben.
Ihre Heilpraktikerschwester dazu "Ich habe alles versucht, aber es war wohl schon zu spät."

Verstehst Du, worauf ich hinaus will?

Da sind zwei Menschen, die an etwas wirkungsloses glauben. Eine davon hat aber eine echte Krankheit, mit der nicht zu spaßen ist und es ging ihr am Anfang der Behandlung sogar besser, bis die "Erstverschlimmerung", die in Wirklichkeit ernste Symptome waren, sie fast das Leben kostete.
Und die "Heilerin" hat "alles versucht". Sie hat sogar "schwere Geschütze" aufgefahren und selbst die Hände aufgelegt und eine C1000 Verdünnung "verschrieben".

Die Eltern in USA, deren Kinder unter Schmerzen und schreien gestorben sind, weil die Eltern nicht an Ärzte und "Schulmedizin" glauben, die fühlen sich auch viel besser mit ihren Gebeten und ihrem Handauflegen. Und das ihr Kind gestorben ist, ist für sie ein Ausdruck von Gottes Willen. Also hätten die Ärzte ja sowieso nichts ausrichten können.

Handauflegen, Homöopathie, Steine oder Zaunpfähle herumtragen etc. hat für diese Menschen eine Wirkung und sie fühlen sich besser damit. Also ist das doch alles nicht so wild.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 09.10.2013:Wer's eben braucht
Richtig?
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 09.10.2013:Ich weiß nichts über Scientology, hat mich nie sehr begeistert, ich kann demnach nicht urteilen, ob es manchen wirklich hilft oder nur eine kommerzielle Gehirnwasch-Maschinerie ist.
Werde Dir mal klar darüber, was Du mit diesem Satz gesagt hast. Setze auch ruhig mal die Namen andere Sekten ein.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb am 09.10.2013:Würdest Du sagen, dass es absoluter Unfug ist, das Wissen (Wissen ist ja doch nochmal breitgefächert) abzutun, nach einem Glauben zu leben und den Tod höher als das Leben zu schätzen? Warum tun diese Menschen das?
Ich bin zwar nicht Warhead, aber ich würde sagen, dass es in der Tat absoluter Unfug ist.

Die Erfahrung zeigt, dass diese Menschen das tun, weil sie a) nie rational denken gelernt haben und/oder b) im Glauben an eine Sache erzogen wurden.


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Okkultismus beinah bestätigt?

13.10.2013 um 16:02
@CarlSagan

Okay, akzeptiert.

Ich verstehe Deinen Standpunkt vollkommen, ich glaube wir denken da auch schon ähnlich, aber ich unterscheide das doch nochmal in viele kleine Nuancen, deswegen ist es auch schwierig da tiefer darüber zu diskutieren, da es sich doch immer wieder auffächert und im Endeffekt individuell ist oder sein kann.

Mir geht's dabei aber nicht um die wirklichen Extremfälle, sondern mehr um die "Kleinigkeiten", bei denen nicht zwangsläufig sofort eine medikamentöse Behandlung erfolgen muss.
Menschen, die bei einer leichten Erkältung, Kopfschmerz, akutem Schmerz oder psychischen Beschwerden sofort zu Medikamenten greifen, empfinde ich als genauso übertrieben, wie Menschen, die meinen, ernsthaftes Leiden mit Placeboeffekten gänzlich heilen zu können.
Ärzteverbände diskutieren weltweit, ob und in welchen Fällen die Placebogabe ethisch überhaupt vertretbar ist. Jemand der psychosomatische Schmerzen hat, der hat immerhin echte Schmerzen. Sie mögen nicht organisch ausgelöst sein, aber dennoch sind sie echt und werden gespürt.
Ist es ethisch vertretbar, jemandem mit echten Problemen, mit echten Leiden, etwas zu geben, was garantiert keine pharmakologische Wirkung hat, sondern nur über den Placeboeffekt wirkt? Wie lange darf ein Arzt das Leiden seines Patienten "herauszögern" und auf das Einsetzen des Placeboeffektes hoffen?
Oder sollte ein Arzt sofort und ohne Umschweife zuerst mal die Lebensqualität wieder herstellen und sich dann um die Ursachen kümmern?

Diese Fragen sind zumindest für Ärzteverbände nicht so leicht zu beantworten, wie sie scheinen.
Da denke ich, dass Ärzte, Ärzte bleiben sollen, aber auch erkennen sollten, wenn sie zu weitgehen. Ich habe schon oft, als ich jünger war, bei ansich "leichten Infekten" Antibiotika bekommen oder "falsche Medikamente", die mich im Nachhinein kranker gemacht haben. Ich habe auch einen Kollegen, der anfangs ein Mal in paar Monaten Kopfschmerzen hatte und daraufhin gleich 2 starke Kopfschmerztabletten genommen hat, das ging so weit, dass er nun unter Migräne leidet und bis zu 3-4 Tabletten täglich nimmt (nehmen muss), damit es weg geht. So hohe Medikation kann dem Körper auch die Funktion rauben, selbstständig gegen die Krankheit vorzugehen und körpereigene Abwehrsysteme auszubauen.
Oder bspw. Psychologen: Wirklich effektive Arbeit am Menschen und an der Psyche und an den eigentlichen Ursachen helfen oftmals viel mehr & besser, als sofortige Medikation, die zwar den Menschen beruhigt oder bestimmte Schalter im Kopf umlegt, aber letztendlich doch wieder oft Abhängigkeit mit sich zieht, die Ursache des Leidens außenvor lässt und den Körper daran hindert von sich selbst heraus Stärke zu entwickeln.

Das Dumme ist eben ja, wie Du geschrieben hast, Menschen, die dann kommen und so weit gehen, dass sie meinen, dass Beten einen Menschen heilt. Der tiefe Glaube kann einen Menschen natürlich beim Heilungsprozess unterstützen, aber bloßes Beten heilt auch kein gebrochenes Bein.
Das Problem ist bei mir, dass ich die meisten Menschen wohl doch intelligenter einschätze, als sie vll. sind, so sind für mich solche Tatsachen, wie wirklich ernsthaft das komplette eigene Leben oder das des Kindes in die "Obhut" einer Sekte zu legen, absolut unverständlich und ja, unglaublich.
Ich denke da eben: "Das kann niemals ernst gemeint sein..." und wenn, versuche ich eben die Unterscheidungen zu sehen, ob es denn Menschen ja vll. doch irgendwo helfen könnte, aber okay, so tief habe ich mit Scientology bspw. nicht befasst, wenn ich da aber jetzt bisschen etwas darüber lese... Ich verstehe es nicht, ehrlich... Man kann doch nicht einseits so dermaßen dämlich sein und andererseits kann der Ausführende doch nicht ernsthaft und auch noch irgendwie legal so ein gewissensloses Arschloch sein...
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Wenn Mutter und/oder Vater sich mit Homöopathie, Steinen, Magie oder Beten besser fühlen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie dies auch ihrem Kind (oder im weiteren Sinne anderen Menschen) angedeihen lassen wollen.
Sowas ist eben wieder in Maßen(!), in 'nem ganz kleinen, harmlosen Rahmen in Ordnung, aber 'n Kind ist nicht das Versuchsobjekt von Erwachsenen, die ihre Rolle missbrauchen und das gänzlich frei von Objektivität in den eigenen Irrglauben hineinziehen. Da ist wieder dieser verdammte Punkt, dass die Leuten ja nicht einmal erkennen, dass sie einem Irrglauben aufsitzen.
Ach, es ist so schwierig. :D

Ich verstehe auch, auf was Du hinauswillst, wenn Du erklärst, dass die Leute dann eben da auch wieder Ausreden erfinden, weshalb ihr HokusPokus zu spät kam usw.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Die Erfahrung zeigt, dass diese Menschen das tun, weil sie a) nie rational denken gelernt haben und/oder b) im Glauben an eine Sache erzogen wurden.
Richtig. ...und das ist in diesem Ausmaß wirklich nicht gut.

Mein Fazit: Natürlich und mental Heilen, so weit es geht, wenn's ernster wird zum Arzt gehen und sich professionelle Hilfe suchen und während dem Heilungsprozess trotzdem stark mental, natürlich und psychisch unterstützen.
Menschen aufklären, ab wann man wirklich ärztliche oder medikamentöse Hilfe ersuchen sollte, sowie bis wohin es nicht "notwendig" ist und ersteinmal mit gründlicher Analyse der Psyche die Sache angegangen werden sollte.
Sekten unter komplette Beobachtung von Psychologen, Ärzten, Kritikern stellen und zu weiteingreifenden Methoden verbieten oder über die Folgen aufklären.
...und vorallem müssen diese ganzen Scharlatane aufhören Profit und eigenen Vorteil aus dem Leben 'leichtgläubiger' oder unaufgeklärter Menschen zu ziehen!

Puh. Schönen Sonntag.


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Okkultismus beinah bestätigt?

13.10.2013 um 19:30
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Mein Fazit: Natürlich und mental Heilen
Nur mal so zum Spaß:

Definiere mal in dem Kontext "natürlich". Das ist nicht gerade einfach, ohne schnell dem naturalistischen Fehlschluss aufzusitzen.
http://ratioblog.de/entry/fehlschluss-14-naturalistischer-fehlschluss
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Puh. Schönen Sonntag.
Dir auch.


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Okkultismus beinah bestätigt?

13.10.2013 um 21:33
@CarlSagan
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Nur mal so zum Spaß:

Definiere mal in dem Kontext "natürlich". Das ist nicht gerade einfach, ohne schnell dem naturalistischen Fehlschluss aufzusitzen.
http://ratioblog.de/entry/fehlschluss-14-naturalistischer-fehlschluss
Ist doch etwas schwieriger, wenn man die ganzen Unterscheidungen in dem Blog betrachtet.
Ich meine das so:
Wenn man bspw. erkältet ist, empfinde ich es als "natürlichere" Herangehensweise, sich einen heißen Tee mit Honig oder Zitrone zu machen, sich in's warme Bett zu legen, Dampfbäder zu machen, eine Wärmflasche und die Erkältung vom eigenen Körper heraus zu überwinden, ohne gleich Medikamente oder Antibiotika zu nehmen.
Oder bei Kopfschmerzen, die Schläfen massieren, viel frische Luft.
Es gibt z.Bsp. auch psychisch bedingte Hautausschläge, die mit Analyse der Ursache gelindert werden können oder psychische Erkrankungen, wie (akute) Depressionen, Panikattacken, etc. die man mit guten, hilfreichen Gesprächen und neuer Herangehensweise lindern oder 'gar heilen kann.
Oftmals hilft auch eine Ernährungsumstellung, mehr Sport, andere Heran- und Umgangsweise mit Stressfaktoren, generell Aussprechen und Klären von Problemen, die belasten oder ganz simpel auch, also bei psychischen Dingen, helfen manchmal auch Erfolgserlebnisse.

"Natürlich" in dem Sinne, dass man sich nichts zuführt, was dem Körper die eigenständig mögliche Arbeit abnimmt oder Nebenwirkungen mit sich zieht.

Falls diese Art der Herangehensweise nicht funktioniert oder es Dinge betrifft, die der Körper nicht eigenständig heilen kann, ist ein Arztbesuch notwenig.

Wobei ich jetzt wieder 'ne interessante Frage hätte. :D
Könnte der Körper denn eigentlich alles von sich aus beheben?
( Natürlich unter bestmöglichstem Umgang mit ihm. )


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Okkultismus beinah bestätigt?

13.10.2013 um 21:39
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Könnte der Körper denn eigentlich alles von sich aus beheben?
Ist vielleicht möglich. Man würde es dann Wunder nennen


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13.10.2013 um 21:51
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Könnte der Körper denn eigentlich alles von sich aus beheben?
( Natürlich unter bestmöglichstem Umgang mit ihm. )
Hab vor kurzem von Medizinstudenten gelernt alles und immer sind in der Medizin nicht gebrauchte WÖrter ;)

Aber zu deiner Frage, wenn der Körper "alles" von sich aus behebn könnte gäbe es keinen unheilbaren Krankheiten wie z.B ALS
Wikipedia: Amyotrophe Lateralsklerose

Von daher nein.

Auf der anderen Seite sind ehemals unheilbare Krankeoten bzw. Krankheiten mit einer hohen Anzahl von Todesfällen bei Epidemien wie z.B. die Pest heute "einfach" mit Antibiotika heilbar. Tuberkulose ist auch so ein Beispiel wobei das auch heute noch trotz medikamentärer Behnadlung eine sehr ernste Erkrankung ist.

Wenn man bei solch ernsten Erkrankung medizinisch nicht versorgt wird ist die Chance extrem hoch das das der Erkrankte nicht überlebt.Um jetzt hier aber wieder auf das immer (alles) zurückzukommen: Von 1 Million Erkrankten wird es sicher ein paar geben die diese Krankheit ohne Behandlung überleben würden aber die meisten eben nicht. Nur wäre es dann aber der falsche Ansatz sich dann genau die rauszupicken, die die Krankheit unbehandelt überleben würden und zu sagen der Körper kann sich bei allen Krankheiten selbst heilen.


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13.10.2013 um 22:34
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wenn man bspw. erkältet ist, empfinde ich es als "natürlichere" Herangehensweise, sich einen heißen Tee mit Honig oder Zitrone zu machen, sich in's warme Bett zu legen, Dampfbäder zu machen, eine Wärmflasche und die Erkältung vom eigenen Körper heraus zu überwinden, ohne gleich Medikamente oder Antibiotika zu nehmen.
Oder bei Kopfschmerzen, die Schläfen massieren, viel frische Luft.
Das beschreibt die Herangehensweise meiner Hausärztin sehr gut.

Mit der Art von "natürlich" kann ich leben.
Medikamente erst, wenn es wirklich nötig wird.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Wobei ich jetzt wieder 'ne interessante Frage hätte. :D
Könnte der Körper denn eigentlich alles von sich aus beheben?
( Natürlich unter bestmöglichstem Umgang mit ihm. )
Wie @mojorisin schon richtig schreibt: Nein.

Es wollen uns zwar irgendwelche Gurus immer wieder weismachen, dass man, wenn man nur ihrer speziellen Lehre folgt, nicht mehr krank wird, bzw. der Körper alles selber heilen könnte.
Ob es nun "Urkost", "Paläo-Diät" oder sonstiger Schwachsinn ist.

Nur weil beim Bekannten des Onkels des Arbeitskollegen der Schwester der Krebs in Remission ging, was manchmal einfach passieren kann, ist das kein Grund anzunehmen, dass Krebs grundsätzlich mit den Selbstheilungskräften bekämpft werden könne.


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13.10.2013 um 22:36
Für jede Krankheit gibt es eine Heilung. Aber manchmal findet man diese Heilung noch nicht, weil es noch nicht Zeit ist für die Heilung oder die Heilung ist im Verborgenen


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13.10.2013 um 23:18
Zitat von Django7Django7 schrieb:Für jede Krankheit gibt es eine Heilung. Aber manchmal findet man diese Heilung noch nicht, weil es noch nicht Zeit ist für die Heilung oder die Heilung ist im Verborgenen
N5uVXEU


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13.10.2013 um 23:19
@CarlSagan
sehr schönes Meme. Schaut bisschen aus wie Ice Cube


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14.10.2013 um 02:43
@Django7
Zitat von Django7Django7 schrieb:Für jede Krankheit gibt es eine Heilung. Aber manchmal findet man diese Heilung noch nicht, weil es noch nicht Zeit ist für die Heilung oder die Heilung ist im Verborgenen
Lass mich Raten, ist genauso ne Behauptung, wie die mit der Angeblichen "freien Energie"! Die es angeblich geben soll, diese jedoch unterdrückt wird, von sonst was für Kräften?! ^^
Weswegen auch immer ^^


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14.10.2013 um 19:58
@mojorisin
mohorising schrieb:
Wenn man bei solch ernsten Erkrankung medizinisch nicht versorgt wird ist die Chance extrem hoch das das der Erkrankte nicht überlebt.Um jetzt hier aber wieder auf das immer (alles) zurückzukommen: Von 1 Million Erkrankten wird es sicher ein paar geben die diese Krankheit ohne Behandlung überleben würden aber die meisten eben nicht. Nur wäre es dann aber der falsche Ansatz sich dann genau die rauszupicken, die die Krankheit unbehandelt überleben würden und zu sagen der Körper kann sich bei allen Krankheiten selbst heilen.
Allerdings ist dabei auch nicht ausgeschlossen, dass manche Menschen tatsächlich ein körpereigenes(?) Abwehr- und Heilverfahren entwickeln oder innehaben können?
Das zu selektieren und zu erkennen ist wiederum mit den jetztigen Methoden vll. noch nicht möglich?
Da ist es richtiger auf die allgemeingültigen, herausgearbeiteten Fortschritte der Wissenschaft zurückzugreifen, anstelle sich eines möglichen Risikos bspw. eines Placeboeffektes auszusetzen.

@CarlSagan
CarlSagan schrieb:
Es wollen uns zwar irgendwelche Gurus immer wieder weismachen, dass man, wenn man nur ihrer speziellen Lehre folgt, nicht mehr krank wird, bzw. der Körper alles selber heilen könnte.
Ob es nun "Urkost", "Paläo-Diät" oder sonstiger Schwachsinn ist.

Nur weil beim Bekannten des Onkels des Arbeitskollegen der Schwester der Krebs in Remission ging, was manchmal einfach passieren kann, ist das kein Grund anzunehmen, dass Krebs grundsätzlich mit den Selbstheilungskräften bekämpft werden könne.
( Krebs ist da zum Beispiel eine fiese und unberechenbare Sache.
Ich habe gehört, dass Frauen bspw. einige Monate oder Jahre ihres Lebens Brustkrebs entwickeln können, der jedoch wieder "verschwindet", ohne dass sie ihn mitbekommen.
Es gibt Menschen, denen helfen Chemo-Therapien, es gibt Menschen, die sterben daran.
Es gibt Menschen, denen hilft "alternative Medizin", es gibt Menschen, die sterben daran.
Ich habe sogar gehört, dass es Schamanen gibt, die rituelle, tiefgehende, teils "positiv traumatisierende" DMT Praktiken ausführen und die Menschen tatsächlich dadurch vollständig heilen können, es gibt natürlich auch Menschen, die sterben daran. )

...woher weiß man denn da aber eigentlich, was die effektivste Methode für ein Individuum ist?

Und wie kann es sein, dass Dinge mit Placeboeffekt Menschen tatsächlich heilen und anerkannte, wissenschaftliche Dinge, Menschen trotzdem oder auch gerade dadurch sterben lassen können?


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14.10.2013 um 20:07
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:...woher weiß man denn da aber eigentlich, was die effektivste Methode für ein Individuum ist?
Das weiß keiner - egal was sie Dir erzählen - es liegt alleine in Deiner Verantwortung das zu entscheiden.
Ich hatte vor 4 Jahren einen Unfall - die Details erspare ich mal - und wer es nicht glaubt soll es sein lassen - Schädelbruch, 3-facher Beckenbruch, diverse Blutergüsse und mein rechter Arm war 90° abgewinkelt - V - förmig. Nach 4 Wochen war ich wieder auf der Arbeit.
Glaubt es oder nicht - mir ist es mittlerweile egal.


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14.10.2013 um 20:41
@jacksback

Wie hast Du das geschafft?


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15.10.2013 um 00:44
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:woher weiß man denn da aber eigentlich, was die effektivste Methode für ein Individuum ist?
Man kann zuerst mal nur die effektivste Methode an sich ermitteln, die bei möglichst vielen Individuen die gleiche Wirkung zeigt.
Die beste Möglichkeit dazu, sind korrekt durchgeführte Doppelblindstudien mit evtl. anschließenden Metastudien.

Aber auch wenn ein Antibiotikum bei 5000 Personen wirkt, muss es nicht bei der Nr. 5001 ebenfalls wirken. Allergien etc. tun ihr übriges.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Und wie kann es sein, dass Dinge mit Placeboeffekt Menschen tatsächlich heilen und anerkannte, wissenschaftliche Dinge, Menschen trotzdem oder auch gerade dadurch sterben lassen können?
Das ist die falsche Sichtweise. Der Placeboeffekt heilt nichts. Das kann er auch gar nicht. Er kann nur im Patienten ein positives Gefühl auslösen. Die "Heilung" passiert im Körper des Patienten durch die Selbstheilungskräfte, die jeder Mensch hat. Die Krankheit wäre auch ohne Placebo wieder geheilt worden, aber durch das Placebo fühlt sich der Krankheitsverlauf für den Patienten weniger schlimm an.

Und Menschen werden krank und sterben. Das ist nun mal die unbequeme Wahrheit. Auch trotz moderner Medizin. Denn auch Medizin ist keine Magie, die alles wieder zum guten wenden kann.
Sie kann eine Menge, hat aber natürlicherweise Grenzen.

Allerdings muss man auch hier wieder auf die Sichtweise achten:

Ich kenne eine Frau, deren krebskranke Mutter wurde zuerst zwei Jahre lang von Handauflegern und Heilpraktikern "behandelt", bevor die Schmerzen so groß wurden, dass sie sich doch in ärztliche Behandlung begeben hat.

An dem Punkt war der Krebs so weit fortgeschritten, dass man nur mehr die Schmerzen unterdrücken und das Sterben erleichtern konnte.

Für die Tochter ist das der Beweis, dass die "Schulmedizin" unwirksam ist.
Das ist natürlich Blödsinn, aber ihre Sichtweise diktiert ihr diese Schlussfolgerung.

Wenn jemand krank ist, dann kann auch eine rechtzeitig begonnene Behandlung manchmal nicht helfen. Das ist leider etwas völlig normales und natürliches.

Aber man sollte die Erfolge betrachten und nicht nur die Misserfolge sehen, so tragisch sie in jedem einzelnen Fall auch sind.

Immerhin werden die Menschen, dank des medizinischen Fortschritts, im Durchschnitt mittlerweile doppelt so alt wie noch vor ein paar hundert Jahren. Das ist doch auch schon mal was. :)


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15.10.2013 um 00:55
Wußtet ihr das König Salomon Dämonen als Diener hatte?


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15.10.2013 um 00:56
hat doch jeder, teufel links und engel rechts :)


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15.10.2013 um 14:33
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Allerdings ist dabei auch nicht ausgeschlossen, dass manche Menschen tatsächlich ein körpereigenes(?) Abwehr- und Heilverfahren entwickeln oder innehaben können?
Man kann nie etwas auschließen. Ich kann nicht sagen: "Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau." Dazu müsste ich erst das gesamte Universum danach untersuchen ob dem so ist.
Man kann nur sagen etwas ist sehr unwahrscheinlich. Nun ist es so das man Spontanremission bei Patienten beobachtet:
Wikipedia: Spontanremission

Anstatt jetzt aber hinzugehen und etwas unspezifisches auszusagen wie dieser Patient hatte ein spezielles köpereigenes Abwehr- und Heilverfahren, versucht man tatsächlich die Mechanismen zu verstehen warum das so ist. Man kann aber davon ausgehen das nicht bei allen Spontanremissionen die gleich Ursache zugrundeliegt.

vergleiche z.B.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/spontanheilung-wenn-krebs-von-selbst-verschwindet-a-340774.html
und
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/krebs-das-wunder-der-spontanheilung-570738.html

Die Gründe für eine sehr unwahrscheinliche spontane Heilung können das ZUsammenspiel einzelner oder unterschiedlicher Ursachen sein. DAs Paradoxe ist das an einem Einzelfall, was meistens der Fall ist, man nie die genauen Gründe erforschen kann, da man das Gegenteil nicht überprüfen kann und der Beteiligte zumeist verschieden Sachen veruscht hat.

Daher versucht man immer mit Statistiken zu arbeiten, das heißt einer großen ANzahl an Fällen um auschließen zu können das einem bestimmten Resultat eine falsche Ursache zuordnet.

Um aber wieder zur Ausgangsfrage zurückzukommen, jeder Mensch hat natürlich ein Immunsystem das auch z.B. Krebszellen bekämpft.
Das Immunsystem versucht grundsätzlich, die unkontrolliert wachsenden Zellen aufzuspüren und zu bekämpfen (engl. immune surveillance). Erste Vermutungen, dass Tumore durch eine Immunreaktion schrumpfen oder verschwinden können, sind von Louis Pasteur aufgestellt worden, eine genauere Beschreibung erfolgte jedoch erst 1957 durch Thomas und Burnet.[10] Da diese aber in vielerlei Hinsicht normalen Körperzellen gleichen, sind die Unterschiede und damit die Abwehrmaßnahmen meist nicht ausreichend, um den Tumor zu kontrollieren.
Wikipedia: Krebs (Medizin)#Krebsentstehung
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Das zu selektieren und zu erkennen ist wiederum mit den jetztigen Methoden vll. noch nicht möglich?
DAs kommt darauf an. Das ist eine Frage die eben allgemein nicht beantwortet werden kann sondern Krankheitsspezifisch ist. Z.b. gibt es Menschen die immun gergen HIV sind und man konnte auch herausfinden warum:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/2553/Immun-gegen-HIV-Gendefekt-schuetzt-vor-der-Infektion

Fazit des ganzen: WEnn man bestimmte Ereginisse beobachtet ( Spontanremission, HIV-Imunnität,..) dann kan man das auch untersuchen. Man wird allerdings nur etwas verstehen können wenn man objektiv an die Sache herangeht und auch bereit ist zu sagen was man bereits versteht und was nicht.


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